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Malediven: Nicht-Muslime verlieren die Staatsbürgerschaft. Sollte man da noch Urlaub machen?
Der Verfassungsrat der Malediven hat eine Verfassungsänderung verabschiedet, wonach nur Muslime Staatsbürger des Landes sein können. Entsprechend den Ausführungen des Barnabas Fund, einer Organisation, welche die verfolgte Kirche unterstützt, bedeutet die Einführung dieses Verfassungsartikels, daß eine Anzahl von Einwohnern der Malediven ihre Staatsbürgerschaft verlieren und staatenlos werden. Auf den Malediven ist es verboten, eine andere Religion als den Islam zu praktizieren.
Unter den Ausgebürgerten befinden sich nicht nur geborene Christen, sondern auch ehemalige Muslime, die vom Islam zum Christentum konvertiert sind; auch sie verlieren ihre Staatsbürgerschaft. Obschon die bestehende Verfassung dies nicht ausdrücklich erwähnt wird jede Person, die Texte anderer Religionen befolgt, sie öffentlich macht oder auch nur liest so lange bestraft, bis sie zum Islam konvertiert.
Unter dem Regime von Präsident Gayoom, dessen autokratischer Führungsstil in der letzten Zeit angegriffen wurde, verbreitet sich der Einfluss von militanten Muslimen. Nach einer Bombenexplosion Anfangs dieses Jahres, welche eine Anzahl von Touristen verletzte, und die einer militanten islamischen Gruppe zuerkannt wurde, versprach der Präsident, islamischen Extremismus zu bekämpfen. Die neueste Verfassungsänderung widerspricht dieser Ankündigung.
14 Antworten
- cxLv 6vor 10 JahrenBeste Antwort
Dass auf den Malediven politisch und rechtlich verheerende Verhältnisse herrschen ist bekannt, wenn man sich informieren wollte. Den meisten Touristen ist es schnurzpiepegal, unter welchen Verhältnissen die Menschen um sie herum leben. Der Tunnelblick der all-inclusive-Touristen reicht ja gerade mal vom Frühstücksbuffet bis zum Strand.
Nötig wäre organisierter Druck auf politischer Ebene. Länder, in denen so brutal die Menschenrechte missachtet werden, müssen international zur Rede gestellt werden.
Ja, ökonomisches Pressing könnte etwas bewirken, z. B. in Reiseboykott zum Beispiel, denn die Malediven haben kaum andere Einnahmequellen als den Tourismus. Leider würden darunter zuerst wieder die ärmsten der Armen leiden und leider würden wohl die klammheimlichen Förderer des Islamismus, dazu rechne ich die saudischen Araber, die Lücken auffüllen.
Solange die Welt solche Verhältnisse toleriert und solange sich dort Geld verdienen lässt, passiert nichts. Das ist frustrierend. Es wäre schon ein Fortschritt, wenn einmal wahrgenommen würde, was diese angeblich so "respektvolle und friedfertige Religion" im Köcher hat. Das wird nämlich gerne von den Muslimen unterschlagen, die am lautesten jammern, wenn sie selbst sich anpassen sollen.
- Anonymvor 10 Jahren
...mach ich mir keine gedanken drum, die saufen eh bald ab...was ihnen bei ihrem verhalten auch recht geschieht.....!!
- Anonymvor 10 Jahren
da im koran geschrieben steht, dass un-bzw. andersgläubige zu töten sind, werde ich nie mehr urlaub in überwiegend muslimischen ländern machen, denn das einzige was sie akzeptieren ist unser geld! ich will auch sonst keinen kontakt zu moslems haben.
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- Anonymvor 10 Jahren
auf den Malediven stehste in ein paar Jahren bis zum Popo im Wasser,so wie jetzt in Bankok...
- BernardLv 7vor 10 Jahren
..und wieder ein Beweis, wie menschenverachtend und totalitär Religion gehandhabt wird ...
- ?Lv 4vor 10 Jahren
nun ist eine sache allerdings seltsam, ehemalige muslime kann es nach dem islam gar nicht geben. diese "konvertierten" würden nach der logik der scharia also nicht die staatsbürgerschaft verlieren dürfen...
naja, egal. jedenfalls ist grundsätzlich die verbindung von staatswesen und religion teuflischer dreck, ob nun vatikan, tibet, bayern, israel, ... oder malediven.
aber irgendeine höhere instanz suchen die menschen eben doch.
volk (ob mit stalin oder hitler) führte ins verderben
könige führten ins verderben
götter führten ins verderben
globalisierung, ökokatastrophismus ("klimawandel") etc. führen gewiss ebenso in den abgrund...
wir regen uns auf, haben aber auch nichts besseres anzubieten.
- Anonymvor 10 Jahren
Es gibt viele Länder in denen man bei genauerem Nachdenken, aus ganz verschiedenen Gründen eigentlich nicht hinfahren sollte.
In VIELEN, sehr beliebten Reiseländern wird das Menschenrecht mit FüÃen getreten!
Man sollte wirklich mal über sein zukünftiges Reiseziel vorab Informationen einholen,
dann unterstützt man nicht noch versehentlich ein Verbrecher-Regime.
- Anonymvor 10 Jahren
Sehr tolerant der Islam.
- Brian W. AshedLv 7vor 10 Jahren
Du hast die Freiheit, selber die richtige Entscheidung zu treffen.
Das ist echte Religionsfreiheit!