Was meint Ihr ? Sollte man zustimmen, wenn der Arzt einen Kaiserschnitt vorschlägt. i?

Notwendig ist es nur, wenn Komplikationen zu erwarten oder bereits eingetreten sind.

Man bzw. frau sollte sich während der SS schon informieren, bei welchen Gegebenheiten ein KS notwendig sein könnte. Dann kann die Schwangere auch mit entscheiden und diesen ggf. ablehnen.

Bei mir war es so, dass 2 Gyn. mir einen KS dringend angeraten haben, worüber ich 1 Woche nachdenken konnte. Im KH dann wollten die Ärzte erst KEINEN KS machen, doch ich habe mich durchgesetzt. Und das war gut so, denn u.a. stimmten die Messungen der KH-Ärzte nicht (Kopfumfang war in Wirklichkeit größer!)

Dass der Schwangeren die Schmerzen erleichtert werden, ist auch nicht richtig. Die Geburt selbst macht zwar keine Schmerzen wegen der spinalen Betäubung, aber hinterher mit der Narbe ist frau relativ bewegungsunfähig und kann ziemliche Schmerzen haben.

Die Lösung des Rätsels ist einfach: für einen Kaiserschnitt gibt´s 4-6 x soviel Geld wie für eine normale Entbindung, die auch noch 10x so lange dauern kann.

Da wird schnell jede 2. Entbindung zur "Risikogeburt" und ein geplanter Kaiserschnitt vorgeschlagen...mehr möchte ich zu diesem Thema nicht sagen.

Ich hatte einen Kaiserschnitt aufgrund einer Querlage. Da habe ich natürlich zugestimmt. Bei der 2. und 3. Geburt hat der Arzt auch wieder eine Sectio vorgeschlagen, ich habe jedoch abgelehnt.

Wenn es ein Vorschlag zur Erleichterung ist, sollte man nicht unbedingt zustimmen. Wenn med. Gründe vorliegen, dann schon.

Was das angeht, neigen Ärzte zur überstürzten Empfehlung:

http://www.handelsblatt.com/technologie/forschung-...

http://www.netdoktor.at/nachrichten/?id=115278

Es bleibt der werdenden Mutter überlassen, es ist ganz ihre eigene Entscheidung. Allerdings ist ein Kaiserschnitt manchmal nötig um das Überleben von Baby und/oder Mutter zu sichern.

Hatte eine Frau schon früher einen Kaiserschnitt kommt es auch darauf an wie lange der letzte Kaiserschnitt her ist und wie gut alles verwachsen ist bzw wie belastbar die Narbe ist. Je nachdem ist es ratsamer einen erneuten Kaiserschnitt zu machen.

Wenn nun aber alles in Ordnung ist, die werdende Mutter keine Probleme hat, das Kind richtig liegt, etc... der Arzt aber dennoch einen KS vorschlägt kann man immer noch den Rat eines zweiten Arztes einholen

Ein Kaiserschnitt ist eine medizinische Notmassnahme, kein Vorschlag. Wenn dieser Eingriff notwendig wird, stellt sich die Frage, ob man da wohl zustimmen sollte, nicht mehr.

Wenn der Arzt so etwas vorschlägt, sollte man davon ausgehen können, dass da wirklich nur medizinische Notwendigkeiten, aber keine Geldschneiderei dahinterstecken ...

Gab es im Verlauf der Schwangerschaft schon Probleme, wäre das ein Grund, auf Nummer Sicher zu gehen.

Hallo,

viele Krankenhäuser bieten heute wirklich auch einen Wunschkaiserschnitt an, weil es zwar die leichtere Geburt ist, aber man muss bedenken das man Tage oder sogar Monate danach noch Probleme hat, bzw haben kann.

ich darf aus gesundheitlichen Gründen nur per Kaiserschnitt entbinden. Der Kaiserschnitt fand an einem Sonntag statt. Am Montag saß ich noch im Rollstuhl weil ich nicht laufen konnte, am Dienstag hatte ich den Rollstuhl nur zur Stütze. Mittwoch lief ich alleine wieder ohne Stütze. Mittwoch wurde mir auch das Plaster entfernt. Da ging es besser mit dem laufen. Donnerstag konnte ich bereits wieder Treppen laufen. Freitag war ich schmerzfrei, Samstag wurde ich als Begleitperson aufgenommen da meine kleine Maus 37+0 SSW kam und noch etwas im KH bleiben musste. Sonntag wurden mir dann die Fäden entfernt.

bis zu 2 Monate nach dem Kaiserschnitt wurde es in der Gegend der Narbe immer noch leicht taub.

Also wenn ich die Wahl hätte würde ich lieber mal normal entbinden als wieder Kaiserschnitt zu haben.

Außerdem kam diese Woche bei Punkt12 auch ein Beitrag das die Ärzt von einem unnötigen Kaiserschnitt abraten denn jeder Tag den das Baby länger im Bauch ist, ist besser für seine Entwicklung,

Ich hoffe doch das ich dir helfen konnte.