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Reduziert die Illusion der Zeit "Entwicklung" auf "Sein"?

9 Antworten

Bewertung
  • Tokki
    Lv 6
    vor 10 Jahren
    Beste Antwort

    Nein, umgekehrt. Da lineare Zeit an die Raum- Materiewelt gebunden ist, kann sie und Sein nur als Entwicklung vermitteln. Wir können nicht alles gleichzeitig wahrnehmen.

  • ?
    Lv 6
    vor 10 Jahren

    Die Zeit wie wir sie verstehen gibt es nicht,

    wenn uns etwas bewußt wird,

    ist es immer das Jetzt,das uns etwas bewußt macht-

    ob es schon war,ist o. kommt.

    Das Sein ist der wache Bewußtseinszustand im Jetzt-

    u. indem gibt es sehr wohl eine Entwicklung,

    die man bewußt lenken kann.

  • Anonym
    vor 10 Jahren

    Nein, denn die Zeit ist nicht wirklich eine Illusion. Die Zeit ist zwar nur ein menschliches Konzept, das ist aber vollstens berechtigt: Vereinfacht gesagt ist Zeit Bewegung, Veränderung.

    Die Dinge bewegen und verändern sich, das nennt man den Lauf der Zeit.

    Zu dem Trugschluss, dass die Zeit eine Illusion sei, kann man nur kommen, wenn man Ursache und Wirkung, bzw. Theorie und Praxis verwechselt: Wir sehen, wie sich alles bewegt und verändert und nennen das den Ablauf der Zeit. Daran ist nicht zu rütteln. Wenn man allerdings von einem nicht definierten abstrakten Zeitbegriff ausgeht und dann festellt, dass alles nur Bewegung und Veränderung ist, dann kann man, wenn man nicht genau genug darüber nachdenkt, zu dem Fehlurteil kommen, es gebe keine Zeit.

    Der Zeitbegriff ist gerechtfertigt, da sich alles wandelt und bewegt. Der Zeitbegriff ist auch notwendig, da man mit dem Seinsbegriff alleine nicht auskommt. Wenn sich beispielsweise zwei Autos von Berlin nach München bewegen, dann müssten sie, wenn man nur vom Seinsbegriff ausgeht, beide gleichzeitig in Berlin und München sein, und überall dazwischen. Das ist aber Unsinn. Deshalb braucht man den Zeitbegriff. Der Seinsbegriff alleine ist Unsinn.

    Negierte man den Zeitbegriff, dann würde das bedeuten, dass man auch die Veränderung/Bewegung der Dinge negiert.

    Eher schon kann man behaupten, dass das "Sein" eine Illusion ist. Denn es gibt nichts, was einfach "ist" und nicht in irgendeiner Form der Bewegung/Veränderung unterworfen wäre. Beispiel: Ein Grantblock wirkt auf uns Menchen so, als "sei" er einfach. Das liegt aber nur daran, dass wir erstens nicht gut genug sehen zu können, um die Bewegung der Atome in diesem Granitblock wahrnehmen zu können, und, zweitens, daran, dass wir nicht lange genug leben, um Veränderungen an dem Granitblock wahrnehmen zu können. Ausnahmslos jeder Granitblock wird aber irgendwann verwittert sein, und wenn es Milliarden von Jahren dauert. Ist der Granitblock, da er beispielsweise besonders gut geschützt ist, auch in ca. acht Milliarden Jahren noch nicht verwittert, dann wird er spätestens mit der Zerstörung der Erde durch die expandierende Sonne zerstört werden. Spätestens dann ist vollständig zu erkennen, dass auch dieser Granitblock, der nach menschlicher Wahrnehmung nur dem "Sein" aber nicht der "Zeit" unterworfen war, vergänglich ist.

    Man könnte theoretisch zwar sagen: Gut, ich reduziere alles auf "Sein" und schließe die Bewegung/Veränderung hier ein. Das wäre aber eine für den Menschen wenig praktikable und zu undifferenzierte Vorgehensweise.

    Richtiger wäre es daher schon, zu sagen: "Sein" alleine gibt es nicht. Es gibt nur das "Sein" im Wandel der Zeit.

  • vor 10 Jahren

    Die irdisch real vorhandene Zeit- auch wenn sie relativ ist bzw. so empfunden wird- ermöglicht den Wandel, Wechsel, Fortschritt (aber auch Rückschritt !). Überhaupt gäbe es ohne Zeit keinerlei Entwicklung, was ganz fundamental für die irdisch Materie und das Leben gilt.

    Es ist allerdings eine Illusion, unsere Zeitvorstellungen träfen auf irgendwelche Ideen von Anderswelten, Jenseits oder Parallelwelten zu. Deren Bewohner, zumindest in Geistform (formlos !)

    dürften völlig auf Zeitabläufe verzichten.

    Das heißt aber vor allem : Irgend eine Entwicklung, Veränderung oder Zielstrebigkeit sind nicht vorstellbar.

    Inwieweit , falls vorhanden, Modelle eines "kosmischen Bewußtseins" bzw. damit u.U.korrespondierender Einzel-Bewußtheiten dieser Logik unterliegen, kann ich nicht beurteilen.

    Die allgegenwärtigen medialen Vollblutgeister aus heil./dämon. Literatur, Film, TV und Internet wären jedenfalls (un)wirkliche Spukgestalten der menschlichen Fantasie.

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  • vor 10 Jahren

    nein

  • ?
    Lv 7
    vor 10 Jahren

    Die Zeit ist unser Hilfsmittel um alles nacheinander erleben zu können. Sie "entstand" nach dem Urknall; denn von da ab gab es Vergangenes (nämlich den Urknall).

    Alles, was uns im Leben vom Glück trennt, ist die Zeit: sie vergeht nicht oder zu schnell, wir haben keine oder zu viel Zeit, "unsere" Zeit war besser, wir sind unserer Zeit voraus oder hinken hinter ihr her usw.

    Erst das jenseitige Dasein, welches weder Raum noch Zeit kennt, ist deshalb auch das "ewige Leben" =Zeitlosigkeit.

  • vor 10 Jahren

    Kann man so sagen.

    Wo keine Zeit ist, kann sich natürlich auch nichts entwickeln.

    Entwicklung benötigt Zeit.

    Was soll aber "Illusion der Zeit" bedeuten.

    Wir erleben ja Zeit.

  • vor 10 Jahren

    Wer die Zeit rein physisch sieht, der braucht sie um sich zu entwickeln. Das Sein braucht keine Zeit; die Seele kann sich mit dem entsprechenden Wissen sofort, im "Hier und jetzt" entwickeln!

    Wenn ich zum Beispiel sage: Ich werde ab morgen das rauchen aufgeben, dann benutze ich die Zeit um dieses Ziel zu erreichen - wenn überhaupt! Wenn ich aber sage und es wirklich so meine, dann bin ich bereit zu handeln: "Ich werde ab sofort rauchen aufgeben!", so lebe ich mit dieser Handlung im "Hier und Jetzt"! Nur so kann die innere Kraft in mir Wirklichkeit werden...

    Liebe Grüße Herkamann

    Quelle(n): das Selbst
  • vor 10 Jahren

    Die Entwicklung braucht keine Zeit, da der Ausdruck der Zeit nur ein menschliches empfinden ist.

    Entwicklung IST einfach nur, es entwickelt sich eben.

    Das menschliche empfinden von Anfang und Ende hat auch die Zeitwahrnehmung geprägt.

    Das SEIN ist ein gegenwärtiges empfinden, dass eben alles IST, im HIER und JETZT, und auch in dieser Wahrnehmung ist Entwicklung vorhanden, nur das solch ein wahrnehmender Mensch diese Entwicklung erlebt und nicht zergliedert. Da gibt es nur noch Erinnerung und Gegenwart und das Ziel.

    Die zeitliche Wahrnehmung existiert in der Seinswahrnehmung nicht.

    Deshalb kann ich sagen das die Entwicklung in der Seinswahnrhmung sogar beschleunigt wird, da die Gedanken sich nur in der Gegenwart befinden und somit durch das zeitliche Denken nicht behindert werden.

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