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Konzertverbot für Rammstein am Totensonntag in München - geht die Stadt damit zu weit?
Die Stadt München hat das Konzert der Band Rammstein in der Olympiahalle unerwartet verboten mit der Begründung, dass Totensonntag ein Tag der Stille sei. Wie stehen Sie dazu? Setzt die Stadt damit das richtige Zeichen oder geht dieses Verbot zu weit?
Mehr über das Verbot können Sie auf Yahoo! Nachrichten nachlesen: http://yhoo.it/ouSrFF
36 Antworten
- Manu74Lv 4vor 10 JahrenBeste Antwort
Ich denke die Stadt München hat vollkommen richtig gehandelt ,da es sich wie schon geschrieben wurde um den Totensonntag handelt.Den sogenannten Tag der Erinnerungen an unsere lieben Verstorbenen.
Das Konzert wurde auch nicht konplett abgesagt sondern die Gruppe Rammstein wurde gebeten ihr Konzret um zwei Tage zu verschieben.
Rammstein soll nun wohl am 22.11 in München auftreten...alle Karten behalten natürlich ihre Gültigkeit.
- ?Lv 6vor 10 Jahren
Die Stadt hat das Hausrecht in der entsprechenden Halle. Wenn das Konzert von der Stadt München nicht erlaubt wird, dann ist das zu akzeptieren, zumal die Begründung absolut schlüssig ist!
- HeidiLv 4vor 10 Jahren
Es gibt ein Gesetz über den Schutz der Sonn- und Feiertage. In Rheinland-Pfalz sind sogar an Sonntagen Flohmärkte verboten, wegen dieses Gesetzes.
Die Stadt München konnte also gar nicht anders handeln, auch in anderen Bundesländern sind Veranstaltungen z.B. am Totensonntag verboten. Sogar Diskotheken müssen um 0 Uhr schließen bzw. die Musik abdrehen.
- Anonymvor 10 Jahren
Die Frage erübrigt sich : TOTENSONNTAG !
---- was ist das nur für eine Heuchelei, Feiertage nutzen, Lohnfortzahlung, aber zum Halligalli machen, ohne jegliches Rechtsempfinden und Anstand.
Dann können wir doch die bezahlten Feiertage abschaffen, und lieber Arbeiten gehen, und Party machen bis der Arzt kommt.
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- Anonymvor 10 Jahren
An allen stillen Feiertagen, des Freistaat Bayern, kann ein Konzertverbot verhangen werde,
es darf dann auch kein Volksfest, stattfinden, alle Diskothekenbesuche und Tanzveranstaltungen haben zu unterbleiben.
Einzig und allein Kirchliche Veranstaltungen dürfen stattfinden.
Ich glaube allerdings, das die heilige Dreifaltigkeit etwas dagegen hätte Rammstein Kirchenlieder spielen zu lassen... Gehet hin in Frieden.
- ?Lv 7vor 10 Jahren
Im Gegensatz zu vielen anderen Gebieten Deutschlands wird in Bayern (München) noch auf religiöse Gewohnheiten Rücksicht genommen.
Die Stadt hat völlig Recht.
Übrigens begann laut meinen Informationen der Kartenvorverkauf schon, bevor das Konzert überhaupt genehmigt worden war ...
Man sollte sich als Veranstalter an die Regeln halten ...
- Ben ScottLv 6vor 10 Jahren
fällt denen ja früh ein.
kommt mir scheinheilig vor,
das ist scheinheilig (passender ausdruck, trifft es ziemlich genau) nachdem die parteien egal welcher couleur seit jahren an den ladenöffnungszeiten sägen und theoretisch 24 std öffnungszeiten ermöglichen, den sonntag auch an so vielen tagen im jahr mit mehr oder weniger offen dem kommerz untergeordneten begründungen entweihen, indem sie die läden öffnen.
man sollte mal die begründungen der urteile für die weihnachtsöffnungszeiten, besonders die am totensonntag lesen. könnte entlarvend werden
- Helmut ALv 5vor 10 Jahren
Die Stadt handelt völlig richtig. Der Sonntag ist meines Wissens den Toten der Weltkriege gewidmet.
Wollen wir ganz in Stil- Bedenken- und Kulturlosigkeit versinken?
Zum Vergleich: Wehe, man macht kein betroffenes Gesicht, wenn der Begriff Holocaust ertönt.
Wie ich verkaufsoffene Sonntage für überflüssig und kulturlos halte. Es gibt genug Einkaufszeit von Montag bis Freitag bei den heutigen Verkaufszeiten.
Der Totensonntag ist ein p o l i t i s c h - g e s c h i c h t l i c h e r Gedenktag und hat mit der katholischen Kirche nichts zu tun. Bildungslücke.
- Anonymvor 10 Jahren
Nein, dieses Verbot geht nicht zu weit, weil es schließlich irgendwo auch Grenzen geben muss. Und eine Band wie Rammstein ausgerechnet am Totensonntag das ist dann doch eindeutig zuviel. Das würde von vielen ganz bestimmt, und nicht zu Unrecht, als pietätlos empfunden werden.
- .**.Lv 7vor 10 Jahren
Totensonntag ist ein gesetzlicher stiller Feiertag. Musikveranstaltungen sind an diesem Tag per Gesetz verboten, genau wie an Allerheiligen. Das Gesetz bietet theoretisch die Möglichkeit, eine Ausnahmegenehmigung zu erteilen, dafür sind die Voraussetzungen aber eng gestrickt, hängt auch vom Charakter der Veranstaltung ab. Für ein Gospel- oder Jazzkonzert wird man wohl eine Genehmigung erteilen können, ein Rockkonzert, bei dem man sich von der Natur der Musik her eher ausgelassener verhält, fällt i. d. R. sicher nicht darunter. Britney Spears wird auch keine Genehmigung bekommen.
Die Stadt verbietet deshalb nicht, sie genehmigt es nur nicht. Das ist etwas anderes.
- vor 10 Jahren
Ich finde es immer nett und erfreulich, wenn sich Staat und Menschen an vorhandene Gesetze halten. Ist zwar selten geworden aber immerhin.
Der Totensonntag ist in allen deutschen Bundesländern besonders geschützt. Die Feiertagsgesetze aller Bundesländer außer Hamburg bestimmen den Totensonntag als Trauer- und Gedenktag oder als „stillen Tag“ oder „stillen Feiertag“, für den besondere Einschränkungen gelten;dazu gehören beispielsweise Verbote von Musikaufführungen in Gaststätten, zum Teil begrenzt auf bestimmte Stunden des Totensonntags.
Quelle(n): Wikipedia, dort sollten die Verantwortlichen auch gelegentlich nachschlagen