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Wie erleichtere ich es meinem Pferd im neuen Stall?
Hallo,
ich habe mir gestern mein erstes eigenes Pferd gekauft und wir haben sie erstmals in ihre Box gebracht und dort habe ich sie geputzt und die Transportgamaschen runter gegeben. Danach haben wir sie mit den andren auf die Weide gelassen und das hat auch gut funktioniert.
Heute haben wir die Rasselbande auch wieder auf die Koppel gegeben und sie versteht sich mit einem Wallach prima. Beim hereinholen hat sie sich dann ein bisschen aufgeregt weil er nicht gleich herinnen war und ist sehr nervös geworden. Ich wollte sie dann rausstellen zum "Anbindebaum" um sie zu putzen. Dort wurde sie noch nervöser und dann hab ich den Wallach dazu gestellt. Dann gings wieder für kurze Zeit und auf einmal zog sie sehr schnell nach hinten und hat fast den Masten umgerissen.
Habe sie anschließend wieder in die Box gegeben und als dann das Pferd links neben ihr aus der Box kam (das eigentlich immer rüber giftelt) machte sie einen riesen Aufstand, wurde SEHR SEHR nervös und drehte richtig durch obwohl noch 5 weitere Pferde (sogar eines neben ihr) im Stall stand.
Könnt ihr mir denn ein paar Tips geben was ich machen soll? Bin ratlos würde sie gerne bewegen aber sie ist so nervös!
Würde mich über eine Antwort freuen!
Liebe Grüße
Chrisi
7 Antworten
- idril_arienLv 7vor 10 JahrenBeste Antwort
Versuche eine Routine, möglichst zur gleichen Tageszeit rein zu bekommen. Reinholen, Putzen und vielleicht ein bißchen führen. Scheint etwas nervös dein Pferd.
Kennt sie Stall? Oder war sie zuvor nur im Offenstall? Schau, daß sie immer Heu zur Verfügung hat, wenn sie rein kommt. Fressen beruhigt. Versuch, daß sie sich nicht zu sehr an ein bestimmtes Pferd klebt, sonst schaffst du dir das nächste Problem. Beweg sie am Anfang da, wo sie die anderen sehen kann. Oder geh mit jemanden, der ein zuverlässiges Pferd hat ausreiten.
Frag beim Vorbesitzer nach, wie sie sonst bei Veränderungen ist und fahr das Kraftfutter, so sie welches Bekommt möglichst runter.
- vor 10 Jahren
hallo chrisi,
dein pferd scheint wohl etwas sensibel zu sein. bis sich ein pferd in einen neuen stall und in einer neuen herde integriert, kann es ein halbes jahr oder länger dauern. das heist, du muss die erste zeit sehr viel ruhe und geduld mit deinem pferd haben. gehe ganz normal mit ihr um, lass dich von dem gehampel nicht beeindrucken oder nervös machen. du muss ihr zeigen, dass alles ganz normal ist.
- Anonymvor 10 Jahren
Schon mal was von GEduld gehört? Hab erst kürzlich Leute getroffn, denen ihr Pferd sich nicht innerhalb von einem Tag eingelebt hat - was verlangt ihr eigentlich von den Pferden????
Grab dir nicht selbst ein Grab indem du zulässt das dein Pferd anfängt zu kleben. Steigere die Entfernung und die Zeit in der dein Pferd kein andres sieht und jut is es. Der rest kommt dann von ganz alleine...
- kamikatze39Lv 7vor 10 Jahren
Idril hat recht. Das Tierchen braucht Ruhe und Sicherheit. Nimm Leckerchen mit, spreche ruhig mit ihr, laà sie zu anderen Pferden. Das wird schon, wenn sie alles kennt.
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- vor 10 Jahren
Sei solange wie möglich bei ihm und gib ihm das gefühl NIE alleine zu sei
P.S. Wir also ich und meine Familie haben uns auch erst grad zwei Pferde gekauft!
Also viel spaà und glück mit deinem!
- reGnauLv 7vor 10 Jahren
1. Viel Zeit im Stall, an der Box, auf der Koppel und dergleichen verbringen, damit sie sieht das der Mensch, mit dem sie zu tun hat, da ist, auch wenn sie immer wechselnde Eindrücke sammelt.
Dabei solltest Du grundsätzlich in jeder Situation wirklich ruhig und gelassen sein und Ruhe ausstrahlen, denn damit kannst du dem Pferd auch entsprechende Ruhe vermitteln.
Das kann allerdings eine ganze Weile dauern, bis es sich auf das Tier überträgt. Nicht aufgeben und Geduld haben ist da die Devise.
2. Routinen aufbauen ist zwar angesagt, allerdings um zu überprüfen, ob das Tier auch in leicht veränderten Situationen nicht überfordert ist, solltest Du darauf achten, dass die Situationen immer wieder ganz leicht verändert sind.
Sind die Lernschritte zu gross, so kannst Du das daran erkennen dass Dein Pferd anfängt zu Gähnen (Stressreaktion!) oder aber unter Umständen eben anfängt sich gegen Deinen Zugriff zu wehren. Auch da kann einfach bloss Ruhe helfen, nicht umsonst heisst es, in der Ruhe liegt die Kraft!
Um Allerdings die Aufmerksamkeit deines Tieres auf Dich zu lenken, solltest du Ãbungslektionen halt eben auch nicht in eine derartige Gewohnheit abdriften lassen, dass Du dein Tier nicht mehr erreichst. Daher sind kleine Veränderungen immer wieder notwendig.
3. Routineabläufe NICHT grundsätzlich in eine Gewohnheit abdriften lassen, immer wieder sich selbst überprüfen und zusehen, dass man seine ganzen Abläufe, die man macht immer wieder selbst korrigiert. Kann im Pferdebereich wirklich Lebensnotwendig sein!
4. Wenn Du die Möglichkeit hast, eine Reithalle zu nutzen, oder einen Reitplatz zur Verfügung hast, dann kannst Du Dir ein bestimmtes Schema aufbauen, nach dem Du Vertrauensübungen mit Deinem Pferd mit sinnvoller Arbeit abwechselst, um a) Vertrauen aufzubauen und b) die Aufmerksamkeit Deines Pferdes auf Dich zu lenken und nicht auf andere Dinge. Gib deinem Tier die Zeit, die es benötigt um sich einzuleben!
5. Ich denke, dass Du anfangs wirklich möglichst Dein Pferd auf die Koppel lassen und eben bloss putzen oder longieren oder eben diese Vertrauensübungen mit ihm machen solltest... mehr nicht.