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Erzkonservativer Bischof als Familienbischof ?

Zitat: "Der Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst

hat eine neue Aufgabe: Als Familienbischof soll er

bundesweit das kirchliche Familienbild fördern."

http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachricht...

Tebartz-van Elst ist ein erzkonservativer Bischof, der in seinem

eigenen Bistum höchst umstritten ist und von den Priestern

seines Bistums stark kritisiert wird.

http://www.fr-online.de/rhein-main/kritik-am-limbu...

Ein Bischof, für den Frauen an den Herd gehören und eine

Beratung von in Not geratenen Frauen für überflüssig gehalten wird.

Wie soll denn ein solcher konservativer Knochen

für ein modernes Familienbild eintreten ??

Spruch des Bischofs: "Das kirchliche Familienbild

bezeichnete er neudeutsch als "absolut up to date".

Wie kann der Mann so etwas sagen, wo er himmel-

weit entfernt von jedem "up to date" in jeglicher

Hinsicht ist ??

16 Antworten

Bewertung
  • cx
    Lv 6
    vor 10 Jahren
    Beste Antwort

    Das stinkt zum Himmel, nicht nur weil der Auswerwählte ein Amt in Limburg innehat.

    Der Volksmund hat für solche Vorgänge die bestmögliche Beschreibung: "Da hat man wohl den Bock zum Gärtner gemacht". Einer, der in so wichtigen familienpolitischen Fragen wie Geburtenregelung, Familienplanung, Rollenverteilung der Geschlechter etc. soviel Kompetenz einbringt wie etwa ein Muslim, wenn es um die Zubereitung eines schmackhaften Schweineschnitzels geht, sollte demütig sein und diese Aufgabe zurück weisen.

    Aber auch Demut gehört seit Menschengedenken nicht unbedingt zu den Tugenden, die einen katholischen Kirchenfürsten ausmachen.

  • vor 10 Jahren

    Ich halte nicht wirklich was von katholischen Pfarrer, Bischöfe, usw. als Familienberatung oder Ähnliches, weil diese Leute nie ein Familienleben kennen gelernt haben und niemals kennen lernen werden durch ihr Zylibat. Ein Mensch der das reale leben als Familie nicht kennt sollte sich aus den Familienleben Anderer raus halten. Und mit den Ansichten die jener Bischof vertritt sollte der ohenhin seinen Posten lieber abgeben !!!

  • vor 10 Jahren

    Ich würde doch zugestehen, dass jeder zöibatär lebende Mensch, also auch jeder römisch-katholische Priester, "Familie" aus den Erfahrungen seiner F1-Familie, d.h. seiner Herkunftsfamilie kennt; außerdem auch von den Familien seiner Geschwister.

    Andererseits prägt diese Erfahrung in einseitigem Maße wiederum die Ideologie von der "katholischen Familie", der sie anhängen, so dass andere Erfahrungen zu wenig in ihr Blickfeld geraten.

  • vor 10 Jahren

    naja, man muss bedenken, dass er in der kirchenhierarchie schon ganz schön weit oben steht.

    da ist "up to date" schon ein sehr gefährlicher begriff, wenn er weiterkommen will.

    immerhin hat sein oberster chef sich da recht eindeutig geäußert:

    "Papst kritisiert Weltlichkeit der Kirche

    Freiburg (dpa) - Papst Benedikt XVI. hat sich zum Abschluss seines Deutschlandbesuches deutlich gegen eine Modernisierung der katholischen Kirche ausgesprochen. Die Kirche dürfe sich nicht der Gegenwart anpassen, sondern müsse mehr auf Distanz zur Gesellschaft gehen, forderte der 84-Jährige in Freiburg."

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  • Anonym
    vor 10 Jahren

    Familienbischof..... sehe es locker, das ist ein Titel ohne Wert. Also, alles im grünen Bereich.

  • Anonym
    vor 10 Jahren

    die ganzen Himmelskasper sollen sich nicht um Dinge kümmern, von denen sie nach ihrer Einstellung (Zölibat) keine Ahnung haben können!!

    Die Devise: Wir haben vor unserer eigenen Tür soviel Dreck liegen; und doch holen wir den Besen raus, um bei anderen Leuten zu fegen, hat immer noch Gültigkeit

    Quelle(n): µ
  • vor 10 Jahren

    ..als leitender Angestellter muss man ja schliesslich die Linie der Firma vertreten ..und mit seinen erzkonservativen Ansichten liegt er doch voll auf der Linie seines Chefs Ratzinger ...

    " Familienbischof " ..einfach nur lächerlich die Ernennung bei den von dir beschriebenen Ansichten !

  • nerone
    Lv 7
    vor 10 Jahren

    Na klar, der kennt sich doch aus, der hat ja sicher viele "Famiiiiiilien"

  • vor 10 Jahren

    @Tokki - lass den @wolkensegler man. Es wäre gut, wenn alle kritischen Katholiken so wie im16. Jahrhundert evangelisch würden, das wäre besser als weiter herumzujammern und herumzunölen. Es würde sich in Rom vielleicht dann doch etwas ändern.

    Andere Antworten hier übersehen, dass nicht der Gebrauch des Wortes Familie etwas besagt, sondern welche Ideologie von Familie jemand vertritt. Und der Bischof von Limburg vertritt genau die katholische Ideologie von Familie.

    Für die Katholiken seiner Diözese muss die Person ein Schock sein nach dem tüchtigen und kritischen Vorgänger Franz Kamphaus, jetzt Seelsorger in einem Altenheim. Er war ein auch für Evangelische glaubwürdiger Mensch.

  • Tokki
    Lv 6
    vor 10 Jahren

    Er soll ja auch das KIRCHLICHE Familienbild fördern, und nicht etwa das moderne. Daß er es up to date nennt, ist ein Wunschgedanke und Euphemismus.

    @Wolkensegler: Als ob bei den Evangelen irgendwas freier wäre... aber erstmal viel Spaß.

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