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Epilepsiebehandlung mit Tabletten?

Bei einem Epilepsieanfall pressen die Patienten oft die Kiefer aufeinander. Ich habe aber eine Bekannte, die das Notfallmedikament, welches sie immer bei sich tragen soll, in Tablettenform hat. Aber wie soll es ihr jemand im Notfall geben. Jetzt mal davon abgesehen, dass ich sowieso umgehend einen Krankenwagen rufen werde!?

4 Antworten

Bewertung
  • vor 10 Jahren
    Beste Antwort

    Diese Notfallmedikamente in Tablettenform sind so zusammengesetzt, dass sie nahezu augenblicklich im Mund zergehen. Es gibt solche Tablettenformen, genauso wie es welche gibt, die den Wirkstoff langsam über mehrere Stunden verteilt freisetzen, grad so, wie es für den anstehenden Fall nötig ist. Ein Mittel, das einen Anfall unterbrechen soll, muss eben sofort wirken.

    Es werden auch sogenannte Rektiolen angeboten, das sind Mini-Einläufe, die in den Darm eingespritzt werden und ebenfalls augenblicklich wirken, aber noch umständlicher anzuwenden sind, als wenn man eine Tablette in den Mund zwängt und darauf achtet, dass sie mindestens 5 Minuten drin bleibt.

    Anwenden muss man diese Notfallmedizin nur, wenn der Anfall NICHT nach einigen Minuten von selbst abklingt, also ein großer Anfall länger als 5 Minuten dauert und der Kranke bewusstlos ist oder kleine Anfälle länger als 20 bis 30 Minuten dauern. Dann ist die Sache mit dem Krankenwagen auch nicht verkehrt, wenn man nicht - wie die meisten Angehörigen - Erfahrung mit dem Verlauf hat und abschätzen kann, wie lange man die Sache ohne Arzt bewältigen kann.

  • Phoebe
    Lv 5
    vor 10 Jahren

    Wenn Du sicher sein kannst nicht gebissen zu werden dann sind das oft Filmtabletten die man in die Wange legen kann. Die lösen sich dann ganz schnell von alleine auf und werden mit dem Speichel aufgenommen.

    Oft ist es aber so, dass die Leute nach dem Anfall sehr schwer atmen und diese Filmtabletten raus pusten, das ist dann recht schwer die so in die Wange zu legen, dass die auch da bleiben wo sie hin sollen und man nicht die Hälfte an den Fingern hat.

    Wenn man übrigens oft die selbe Art von Anfällen hat, braucht man nicht unbedingt einen Notarzt zu rufen.

    Also wir rufen bei uns zu Hause keinen mehr, und haben das ganz gut selbst unter Kontrolle. Es ist sogar oft viel besser als mit Notärzten, da hab ich schon zu viele schlechte Erfahrungen gemacht.

  • Anonym
    vor 10 Jahren

    Es gibt doch den sogenannten "Krampfschutz" ...

    Je nach Art der Epilepsie nimmt man täglich morgens bereits eine Tablette zur Vorbeugung.

    Sie soll nochmal mit ihrem Neurologen reden und danach fragen ...

    "Vorbeugen ist immer besser als heilen"

    Quelle(n): Bin selbst Epileptiker ... (Schlaf - Epilepsie)
  • na es ist wahrscheinlich rektal einzunehmen

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