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Warum gehen immer weniger Leute wählen?
Wäre es nicht sinnvoller irgendwelche Pateien zu wählen die niemand kennt und damit der Politik eins auswischen?
15 Antworten
- CassandraLv 7vor 10 JahrenBeste Antwort
Die rückläufige Wahlbeteiligung ist auf die allgemein beklagte "Politikverdrossenheit"
- besser noch: "Politiker-Verdrossenheit" - zurückzuführen, die durch das angemaßte
grundgesetzwidrige Machtmonopol der Berufs-Politiker-Kaste verursacht wird, welche
wegen selbst geschaffener Privilegien an ihren Sesseln klebend "demokratie-verhin-
dernd" agieren, weil der eigentlliche "Souverän" - das Volk - von ihnen "emündigt wurde."
Es werden zahlreiche Gründe dafür aufgeführt,
"Warum Deutschland keine Demokrtie ist"
http://www.buergerstimme.com/Design2/2009-12/warum...
Deutschland ist keine Demokratie, weil die "Politische Klasse" das Volk "ent-
mündigt hat", "alles allein macht" und "immer öfter so auftritt, als sei sie "der Staat
wie weiland Ludwig XI V: ("L'Etat c'est moi").
http://www.amazon.de/Staat-ohne-Diener-schert-Poli...
Die BRD - wurde anläßlich eines "Kommentargottesdienstes" in der Nürnberger
St. Lorenzkirche am 16. Januar 2005 - kritisiert, sei eine "Demokratie ohne Volk",
eine Klage, die auch der Staatsrechtler Prof. H. von :Arnim erhob:
"Demokratie ohne Volk"
http://www.oedp-muenchen.de/index.php?section=docs...
Wenn also das Volk in der BRD für die Politische Klasse gar nicht existiert,
so sagen sich Viele - warum sollte man solche Politiker dann auch noch wäh-
len, zumal sie häufig sogar "gegen deutsche Interessen" handeln wie hier:
"Dunkelste Stunden"
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-7870401.html
Allerdings wäre zu bedenken, dass "ihnen eins auswischen" genau so schief
ausgehen kann wie ein solcher Versuch bei den letzten freien Wahlen vor 1933 -
als viele Wähler genau das versuchten, außerdem der Wunsch nach einem "star-
ken Mann" aufkam, der "Ordnung schaffen solle" - und die im Reichstag vertre-
tenen bürgerlichen Parteien dem "Ermächtigugnsgesetz" zustimmten.
Das endete bekanntlich mit der Katastrophe von 1945 nach 50 Millionen
Toten.
Den mit der hier gestellten Frage zum Ausdruck kommenden Problemen kann
man eigentlich nur dadurch begegnen, indem man so handelt, wie die Leipzi-
ger, die sich zu "Montagsgebeten" zusammen fanden und dann die in der DDR
das Volk reglementierenden Politiker daran erinnerten:
"Wir sind das Volk",
was eigentlich im Sinne der von Verfassungskritikern geforderten so genannten
"direkten Demokratie" entsprach..
Dass das Volk existierte, ahnten die DDR-Kaste 1989 genau so wenig wie unsere
eigene Politiker-Kaste heute in der BRD wo man sie allerdings abwählen könnte, wenn
man nicht gewohnheitsmäßig immer die Politiker und Parteien wählen würde, die für
die Mängel unseres Systems verantwortlich sind - siehe:
"Die Deutschland-Akte"
http://www.youtube.com/watch?v=gixu6TObppc
Wenn man allerdings versucht, "das kleinere Übel zu wählen", bekommt man doch
nur ein noch größeres.
- vor 10 Jahren
Weil sie den Glauben an die Politik verloren haben. Heute regiert doch sowieso nur das Geld!
- Lv 6vor 10 Jahren
Weil die Demokratie keinen Sinn mehr gibt.
Irgendwann werden wir alle sowieso Kommunisten.
- Kai MLv 5vor 10 Jahren
...weils niemanden mehr interessiert!
Und egal was man wählt...auswischen kann man die Politik nicht!
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- Stefanie KLv 6vor 10 Jahren
Ich gehe nur noch selten wählen, weil mir eine vertrauenswuerdige partei fehlt. schwarz, rot, grün oder gelb ist alles fast die gleiche pampe. und mir scheint, je höher es in der politik geht, desto unanständiger werden die akteure. eine protestpartei könnte ich wählen, sehe aber keinen sinn darin. ich müsste am wahltag aus dem haus gehen, um meine stimme abzugeben, statt die zeit mit meiner familie zu verbringen und meine stimme würde im 5%-nirvana verschwinden. schlimmer waere es noch, wir nichtwähler wuerden aus protest alle unser kreuzchen mal ganz rechts machen .... die hätten plötzlich die absolute mehrheit :-(
- Anonymvor 10 Jahren
* weil man sonst immer die verkehrten wählt, darum gehe ich auch nicht zur wahl, wenn da mal eine sein sollte.
- Anonymvor 10 Jahren
Warum "immer weniger" Leute wählen gehen, kann ich dir auch nicht sagen. Bekannte von mir gehen nicht wählen, weil sie sich nicht für Politik interessieren, sich folglich nicht in der Politik auskennen und daher lieber ihr Wahlrecht nicht ausüben, bevor sie irgendwelchen Blödsinn ankreuzen.
Ich kann keinerlei Sinn und auch keinerlei Demokratieverständnis darin erkennen, "der Politik eins auszuwischen". Das klingt für mich nach einem Verhalten, das vielleicht in einem Kindergarten angemessen wäre.