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Warum wollen die Schweizer nicht in die EU?
Warum wollen die Schweizer unter allen Umständen nicht in die EU ?? Sind die gescheiter als alle andern in der EU ?? Wie denkt Ihr darüber.
13 Antworten
- Anonymvor 10 JahrenBeste Antwort
Die Schweiz wird von einer Konkordanz-Regierung, dem Bundesrat, geführt,d.h. die grössten 4 (momentan die grössten 4 plus die BDP, wegen eines Vorfalls, der einige Jahre zurück liegt)Parteien arbeiten zusammen.
Ich gebe dir Recht, in jeder, in der Exekutive vertretenen, Partei gibt es EU-Beitritts-Gegner. Es ist keine Diskussion zwischen Links und Rechts. Über 1/3 der Wählenden Schweizer, wählt rechte Parteien, das heisst, viele stellen sich hinter Ausänderfeindlichkeit, Wohlstandsbewahrung, Selbstbestimmung, traditionell den Schweizer Franken und einige haben Angst vor dem Verlust des Rechts auf private Waffen. Die Wirtschaftsparteien fürchten sich vor Steuererhöhung in der Industrie, vor Erhöhung der Schuld und Hypothekarzinsen und vor allgemein niederigen Löhnen. Die Linken wollen nicht alle in die EU, weil man eine hohe Arbeitslosigkeit, Abbau von Umweltschutzgesetzen, erhöhte Polizeigewalt, Abbschaffung der eigenen Sozialpolitik, Abbau des Konsumentenschutzes und weiteres, das ich nicht weiss, prophezeit (Die momentanen Umstände in Griechenland und der schwankende Euro-Kurs in den letzten Wochen, lässt die EU auch nicht gerade prickelnd für die Schweizer wirken).
Durchaus gibt es aber auch Schweizer, die den EU-Beitritt befürworten.
- Anonymvor 10 Jahren
Einerseits wollen die Schweizer ihre Unabhängigkeit bewahren und sich nichts von der EU aufdiktieren lassen. Die meisten Schweizer wollen keinen Beitritt zur EU. Da gibt es wenigstens noch eine richtige Demokratie. Da wird das Volk vorher befragt und ich finde es richtig und gut.
Andererseits können die Schweizer kaum ihre Produkte und Dienstleistungen verkaufen. Sie sind einfach zu teuer. Die Schweiz wird immer mehr zum 2. Monaco.
- SimoneDLv 6vor 10 Jahren
Weil inzwischen fast jedes Land in der EU ist.
Das bringt dann ja nichts mehr weil die meisten Länder nur die Hand aufhalten wollen.
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- vor 10 Jahren
Mit Intilligenz hat das nichts zu tun, aber sie wollen die Währung beibehalten. Noch ein Grund gibt es , dass die Bürger nicht wollen, dass Brüssel vorschreibt, was zu tun ist oder nicht. Und bis jetzt sieht man ja, dass das gut ist, wenn man Griechenland, Italien, usw ins Minus rutscht.
- TokkiLv 6vor 10 Jahren
NOCH sind sie gescheiter, aber es wird bereits Druck ausgeübt... der britische AuÃenminister nannte die EU übrigens eine "kollektive Wahnidee".
- WilkenLv 7vor 10 Jahren
Na, die wollen ihren Franken behalten, sie sehen ja was da abgeht mit dem Euro.
- siggi_coLv 7vor 10 Jahren
Die schlauen Schweizer lachen jetzt schon alle anderen EU- und Euro Mitglieds Idioten aus.
- Anonymvor 10 Jahren
In dem Moment, wo die Schweizer in einem Volksentscheid gegen den Minarettbau votiert haben, und die arabischen Staaten dagegen Sturm gelaufen sind, da konnten die Schweizer sicher sein, dass sich die EU vor die Schweiz stellt. Das hat die EU auch gemacht, obwohl das Votum gegen die Menschenrechte verstöÃt.
In der Finanzkrise verhält es sich ebenso. Die schweizer Banken profitieren vom Europäischem Rettungsschirm ebenso wie die EU-Banken und somit die Volkswirtschaften. Obwohl die schweizer Banken ( hauptsächlich UBS ) maÃgeblich an der desaströsen Entwicklung in Griechenland und Portugal beteiligt waren. Denn die Krise in den südlichen Ländern ist nicht nur auf korrupte Regierungen zurückzuführen.
Kern meiner Aussage ist: was möchte ich sehen und was nicht. Und Teile der schweizer Gesellschaft treiben das Ignorieren zur Perfektion. Ich habe keine Ahnung ob es über diese Thematik eine Diskussion in der Schweiz gibt. Dazu fehlt mit die Zeit, es ist zu nebensächlich, denn es ist letzlich egal ob die Schweiz das 28. Mitgliedsland in der EU würde. Fakt ist, die Schweiz ist in Bezug auf Sachthemen schon lange in die EU eingebunden.
- KlausLv 7vor 10 Jahren
Es sind vor allem die deutschsprachigen Schweizer die befürchten in der EU unter die Räder zu kommen. Französisch- oder italienischsprachige Schweizer sind lange nicht so skeptisch.
Die EU-Mitgliedschaft würde nicht zwangsläufig zur Teilnahme am Euro führen, obwohl ein (zu) starker Franken für die Schweiz eher nachteilig ist.