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Wie seht ihr diesen Ausspruch in Verbindung mit Ökologie (s.D.) ?

So wie die Biene den Duft und die Farbe der Blume nicht im Geringsten schädigt und

nur ein Wenig vom Honig nippt,

so wandle der Weise in der Welt.

(Guatama Buddha, nepalesischer Philosoph und Religionsstifter,

560 - 480 v. Chr.)

14 Antworten

Bewertung
  • vor 10 Jahren
    Beste Antwort

    Den gleichen Ausspruch gibt es auch in anderen Zusammenhängen, wie z.B. im Taoismus (China). Es geht um das, was heute durch das Schlagwort "Nachhaltigkeit" ausgedrückt werden soll. Dass der Mensch das nicht hinkriegt, liegt zum einen daran, dass die Evolution nicht so schnell ist wie die technische Entwicklung und zum anderen an der extremen Vermehrung der Menschen. Auch die Indianer, die auf den Hochplateaus von Colorado lebten, warfen ihren Müll einfach runter. Aber damals war das nicht so schlimm, weil es viel weniger Menschen gab und weil es noch keinen Plastikmüll und Ähnliches gab. Kein Affe ist in der Lage, über seine Lebenszeit hinaus zu planen. Und unsere Erbanlagen sind auch noch nicht viel anders als zu den Zeiten, wo die Indianer den Müll von den Plateaus geworfen haben. Das ist aber kein Grund aufzugeben. Die Verhaltensbiologen sagen, dass beim Menschen oft biologische Programme durch kulturelle überschrieben werden - im Guten wie im Schlechten. Es liegt an uns, vernünftige Konzepte zu entwickeln. Technisch müssten wir ja endlich mal über die Periode der primitiven Nutzung fossiler Brennstoffe hinaus sein. Die Profitgier der Konzerne müsste entweder eingedämmt oder in eine andere Richtung gelenkt werden.

    Und: Wer die Bienen als Vorbild anführt, muss auch bedenken, dass Bienenstöcke nur aus Weibchen bestehen. :)

    Übrigens: Buddha war kein Nepali. Sein Clan hatte ein eigenes Königreich (Shakya), lange bevor es Nepal gab. Es lag auf einem Territorium, das heute teilweise zu Nepal gehört.

  • vor 10 Jahren

    Grundlegend Richtungsweisend - jedoch auch erschreckend ernüchternd, wenn wir betrachten, das diese Weisheit seit über 2500 Jahren niedergeschrieben wurde und bis heute noch keine Beachtung bei den Machthabern auf dieser Welt gefunden hat.

    LG Jo

  • volvox
    Lv 6
    vor 10 Jahren

    Ach, die alte Geschichte, man zerstört nicht, was einen am Leben hält, aber wir kapieren es offenbar nicht.

  • Anonym
    vor 10 Jahren

    Nicht mehr umzusetzen, zu viele Menschen und zu unbequem, leider !! Was aber nicht bedeuten sollte, so manches Verhalten diesbezüglich zu überdenken und danach zu leben. :) , Grüsse

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  • vor 10 Jahren

    DA hab ich aber wieder mal GLÜCK!

    Ich bin kein Weiser (wie auch die restlichen 99,999999999 % der Menschheit)

    Und so kann ich mich auch weiterhin ungeniert durch's Leben fressen und saufen bis ich brechen muss.

    SCHRECKLICH die Vorstellung, Buddha hätte diese Forderung an ALLE Menschen gestellt!

    :-)))))))))))

  • vor 10 Jahren

    Ein sehr feiner Ausspruch, aber leider von vielen nicht beachtet.

    Die Erde rächt sich für das Leid, das wir ihr antun.

  • Lannus
    Lv 7
    vor 10 Jahren

    Ein schönes Wunschdenken.....

    Die Aussage passt zu der damaligen Zeit, aber heute wäre dann jeder noch zu Fuß unterwegs und müßte die Lasten mit Pferd und Wagen transportieren.

    Vielleicht passiert ja noch in manchen oder mehreren Bereichen "Back to the Future" Einstellung bei uns Menschen. Wünschenswert wäre es schon - nach dem Prinzip - Leben und Leben lassen zu agieren.

    Quelle(n): Gruß Lannus
  • vor 10 Jahren

    Kultisch!

    Unglücklicherweise ist "der Mensch" an sich nicht weise :-(

    Und, meistens stets auf seinen eigenen Vorteil und Ausbeutung der Natur bedacht...

    So weise wandeln nur wenige menschliche Spezies (und, derer, viel zu wenige...:-(

  • vor 10 Jahren

    Um ehrlich zu sein:

    Netter Spruch, den man prima auf sein Batik-Shirt drucken kann. M. E. philosophisch eher naja.

    Man könnte ja schon darüber streiten, ob Bienen am Honig nippen oder ihn herstellen.

    Interessanter ist aber, was denn unter einem Weisen zu verstehen ist. Klar: Ein Weiser macht sich nichts aus Markenklamotten, vermeidet das Zertreten von Insekten, weiß den Duft einer Blume höher zu schätzen als profane Gelüste und noch viel mehr über die Fehlerhaftigkeit des Menschen. So lautet zumindest die Standarddefinition eines weisen Menschen. Nun könnte es aber auch sein, dass ein weiser Mensch sich unabhängig von Konventionen und klassischen Denkweisen (wie der gerade geschilderten) sein eigenes gut begründetes Urteil macht, das eben nicht klug, clever oder schlau ist, das nicht Mehrheitsmeinungen aufgreift, oder unmittelbar einleuchtend ist.

    Vielleicht ist dem Weisen Farben und Duft von Blumen egal, vielleicht zertritt er Gräser und Blumen, weil es seines Erachtens wichtigere Dinge gibt. Ich bin weder weise noch kann ich weise erkennen, aber auch gerade deswegen zweifle ich an Zuschreibungen, die angeblich das Wesen eines weisen Menschens ausmachen. Oftmals handelt es sich dabei nur um Menschen, die der Beschreibende cool findet, ohne selbst so leben zu wollen.

    @Micha: Nene, es gibt zahlreiche Beispiele von Tieren, die jenseits jeder Nachhaltigkeit alles wegfressen, was ihre Lebensgrundlage bildet. In manchen Fällen sterben dann ihre Kinder an Hunger und die Population geht zurück. Wodurch für spätere Generationen mehr Futter zur Verfügung steht. In anderen Fällen stirbt die Tiergattung (oder -art, bin kein Biologe) aus, weil sie ihre Nahrungsquelle zerstört haben.

    Der Unterschied ist, dass Menschen bisher nicht-nachhaltige Lebensweisen meist durch alternative Methoden ausgleichen konnten.

  • micha
    Lv 6
    vor 10 Jahren

    Der Mensch ist,glaube ich,das einzige Lebewesen auf dieser Welt welches dazu neigt ständig mehr zu verkonsumieren als für ihn selbst gut ist.

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