Ist , wie die Aussage hier schon öfters gefallen, Religion wirklich heilbar?

Heilbar ist möglicherweise etwas überspitzt, doch ist genau abzuwägen wie bin ich an das Glauben an einen Gott herangeführt worden? Wurde mir die freie Wahl gelassen? Wurde ich nie durch Kirche, Eltern, u.s.w indoktriniert, das es da draußen einen Gott gibt? Ich also Glauben muss wie Eltern, Kirche u.s. w das behaupten und sich ihre einzige Quelle die, dass angeblich belegt die Bibel ist.

Das man, wenn man sagt, ich hinterfrage mal die Bibel und das Wirken eines Gottes, blöd angesehen wird, da man vom Glauben abgefallen ist und nun nach Wissen strebt. Das Fragen zu Abstrusen handeln und nicht wirken immer dem "Diese Frage stellt sich nicht" unterzogen werden, weil keine Antwort gefunden werden kann seitens der Religionen.

Also werde neugierig, was da alles behauptet wird von der Kirche und hinterfrage es, dann wirst du zu einer Erkenntnis gelangen, welche das ist, wird dich festigen so oder so.

Das ist Hammer

hey denk doch nicht über jeden dummen Spruch nach...

was soll daran "heilbar" sein? Jeder Mensch soll seinen Glauben haben oder auch nicht, ganz wie er will. Das muss doch jeder selbst entscheiden. Und es ist auch gut das es (zumindest hier bei uns) möglich ist diese Entscheidung für sich selbst zu treffen. Jeder ist ein Individuum, jeder ist anders, und auch das ist gut so. Und die Menschen die (recht anmaßend) der Meinung sind das man "andersdenkende" oder "andersglaubende" in irgendeiner Form heilen müßte könnten vermutlich selbst mal gut eine Therapie gebrauchen...

Muss man Religion heilen?

Für mich kommt es erstmal darauf an wie jemand seinen Glauben lebt. Den Monotheismus wie ihn manche im Christentum und Islam leben halte für eine Gefahr für den Weltfrieden. Wenn ich Daumen runter Bewertungen erhalte weil ich an die Germanischen Götter glaube dann zeigt es mir das einige religiöse Menschen im Bezug auf Tolleranz noch viel zu lernen haben.

Ich halte von dem Spruch nichts, so griffig er auch daherkommen mag.

Dahinter steht eine freche, respektlose Haltung,

die sich erdreistet, den Glauben als krankhaft darzustellen.

Das würde voraussetzen das Relig. eine Krankheit ist. Jedoch leiden unter geistigen Krankheiten (vll .durch traumatische Ereignisse in der der Vergangenheit) zumeist Du Leute, die diesem Spruch bringen.

Glauben kann man bekämpfen... Blödheit nicht.

Eine Aussage, die eine Bevölkerungsgruppe pauschal stigmatisiert. Wer so etwas akzeptiert, der hat dann wohl auch Verständnis für Judenverfolgung und Holocaust.

Von der Gehirnwäsche einer Sekte kann man durch mehr oder weniger gewalttätige Deprogrammierung geheilt werden, aber ein gesunder Glaube, der kritisch reflektiert ist, ist davon frei. "Der Mensch ist unheilbar religiös" (Berdjajew).

Einzelerfahrungen sprechen nicht grundsätzlich dagegen. Ausnahmen gibt es immer.

Manche schon.

Bei mir war bzgl. Religion 2006 dann wirklich die Luft raus, und ich beschloss, entweder, mir kann jemand die Sache stichhaltig erklaeren, oder ich schmeisse hin. Ich glaube ja nicht einfach Zeug, bloss, weil's jemand empfiehlt. Und dann passierte es, dass das jemand konnte - und ich war von einer Religion geheilt, und habe dafuer eine andere akzeptiert.

Ich stimme Wolf voll und ganz zu.

religion ist heilbar, aber glaube nicht, wer wirklich glaubt wird noch viel mehr glauben wenn man ihn zwingt seiner religion abzuschwören, aber die meisten glauben -"gott sei dank"- nicht.