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Frage zur "Gott" - Suche, "Gott" - Findung ?
Wenn ich auf der Suche nach irgendeinem "Gott" wäre, dem ich mich devot unterwerfen wollte, so wurde mir gesagt ich solle lange und intensiv beten und irgendeinen "Gott" - denjenigen den ich mir zwecks meiner Unterwerfung ausgesucht habe, nehmen wir mal des besseren Verständnisses wegen den "Christen" - "Gott" - und ich solle den ausgesuchten "Gott" in meinen intensiven "Gebeten" darum anflehen sich mir als existent zu offenbaren, mir gar Antworten zu geben.
So, mal angenommen ich habe den Eindruck der von mir ausgesuchte "Gott" materialisierte oder gebe auch nur irgendwelche Antworten :
Wie unterscheide ich zwischen einer tatsächlichen Antwort irgendeines auserwählten "Gottes" und einer Auto-Suggestion ?
Gibt es da klar unterscheidbare Kriterien ?
Wenn ja, welche denn ?
Wenn nein, wieder einmal alles "Glaubens" - Sache und nicht nachvollziehbar ?
Alles Einbildung, Selbstbetrug, Autosuggestion oder "göttliche" Wahr - NEHMUNG ?
Wenn ich lange genug in eine Ecke starre, intensiv mit einem Heinzelmännchen kommuniziere, wird das Heinzelmännchen dann auch als real und scheinbar antwortend wahr - genommen ?
Wo also darf ich die Trennungslinie ziehen zwischen realer "göttlicher" Manifestation - und Selbstbetrug ?
@Felix, den Glauben an eine allumfassende "Kraft" oder "Weltenseele" (natürlich oder ÜBER - natürlich ?) lasse ich Dir, weil harmlos bis wirkungslos.
A - Theist bist Du entgegen Deinen Statement´s aber definitiv NICHT.
Wer ein Leben nach dem Ab-Leben nicht ausschließt, wer auch nur irgendetwas "Übernatürliches" für denkbar oder gar für möglich erklärt ist kein A-Theist mehr. Die Verneinung einer PERSONALEN "Gott" - heit reicht da nicht aus.
Gefährlich und zu bekämpfen sein wird Dein Glaube - wie JEDER "religiöse" Glaube dann, wenn sich wieder Interpretationsküstler materialisieren die jene gewähnte "Weltenseele" zurück-personalisieren und /oder deren Willen oder Wohl zu vertreten verkünden. Also wenn sich jemand anmaßt, im Namen eines wie auch immer gewähnten "höheren Bewußtseins" zu sprechen und das für allgemein-gültig zu erklären. Das tust Du nicht, das erkenne ich an.
Aber Du solltest Dich nach meiner Auffassung nicht zu den A - Theisten stellen, denn A - Theisten leben völlig ohne
@Totalatheist,
LEIDER
ist es nicht nur so, das die SELBST-Illusion, das Herbeibeten eines selbstverschuldeten "Gottes" - Wahnes zu den bekannten Auswirkungen führt, das der Befallene irgendwelche "Gott" - heiten entgegem allem Verstand für real hält.
Es ist noch immer so in unserem Lande, das diese Wahnvorstellung, der "Gottes" - Wahn ungestraft von selbst davon Befallenen auf Kinder übertragen werden darf, in unserem angeblich säkularen und der Gesundheitsvorsorge für Kinder verpflichtetem Staate wird dieser Wahn sogar an öffentlichen Schulen gezielt in speziellen Unterrichtsfächern ("Religion") verbreitet und vertieft.
Es handelt sich beim "Gottes" - Wahn um eine küstlich erzeugte und vollabsichtlich weitergegebene Wahnvorstellung, um "Induziertes Irresein".
http://ia600209.us.archive.org/7/items/Internation...
@ Schwatzhafter Kater,
Danke für Deine durchdachte und von Sachkenntnis triefende Antwort !
Ausgerechnet ICH habe "keine Ideologie" ?
Sage das umgehend dem Bundesamt für Verfassungs-Schmutz, die sehen das leider ganz anders !
Gröööhhhhll ! ! !
13 Antworten
- Anonymvor 10 JahrenBeste Antwort
Es hat sich inzwischen herumgesprochen, dass ALLE Religionen nur auf Einbildung, Wahn und Irrsinn beruhen und mit der Realität nichts zu tun haben. Wenn du dir lange genug etwas einredest, glaubst du auch fest daran und hältst es für real - sei es nun ein Gott, Engel, Teufel oder ein Heinzelmännchen, denn der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.
Gläubige kommen mir so vor wie Schweine, die sich permanent in ihrem eignen Kot suhlen und andere, die nichts mit ihnen zu tun haben wollen mit ihrem Dreck (bzw. Bibelversen) bewerfen.
Kann man sich einen größeren Schwachsinn vorstellen?
Religion ist Gift für den Menschen!
- rote PersonLv 7vor 10 Jahren
Von irgendeinem Gott würdest du sowieso keine Antwort bekommen.
Aber mal angenommen du suchst tatsächlich, aufrichtig und durch das Gebet, den
Gott der Christen. Weiter nehmen wir mal an, dieser Gott bedient sich einer christlichen
Organisation die ihm wirklich dient. Nun hört dieser Gott dein Gebet und denkt sich:
" Sieh mal da, der liebenswerte Loki ist tatsächlich auf der Suche nach mir, dann
will ich ihm mal helfen." Und so veranlaßt er daß Menschen seiner Organisation dich
besuchen um dir diesen Gott näher zu bringen. Weil diese Menschen in deinen Augen
aber Sektierer sind und weil das nicht die Antwort ist die du von Gott erwartet hast,
hörst du nicht zu und schließt die Tür.
Resultat für dich: Gott antwortet nicht, also gibt es ihn auch nicht. In Wirklichkeit hast
aber du die Antwort Gottes verhindert.
Antworten findest du auch in Gottes Wort, so daß er diese nicht mehr in mündlichen
Form geben muß, aber wenn man dieBibel nur als Märchenbuch ansieht, bekommt man
natürlich auch keine Antworten.
Übrigens, die Bibel enthält viele Prophezeiungen die sich nachweislich im Nachhinein
erfüllt haben. Das alleine ist schon Gottesbeweis genug und führt deine
Märchenbuchtheorie ad absurdum.
- ninin1922Lv 7vor 10 Jahren
ja - durch dauernden selbstbetrug-suggestion-illusion beterei hat dann das hirn die verklemmung angenommen - als das einzige richtige ego-recht - dies diktatorisch zu behaupten - das natuerlich ausserhalb des realitaets denken ist klar und dass sich so ein kuenstlich erzeugtes gottes-wahn-denken damit nicht vereinbaren laesst, ausser mit spirit
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- Anonymvor 10 Jahren
Moderne Varianten des kosmologischen Gottesbeweises argumentieren wie folgt: Die physikalischen Naturkonstanten seien so aufeinander abgestimmt, dass Leben, wie wir es kennen, möglich ist – was sich bei Abweichung um wenige Promille ändern würde. Diese Abstimmung sei nur erklärbar als planvolle Wahl – durch einen Schöpfergott.
- Anonymvor 10 Jahren
ohne gott leben heißt auch ohne ideologie leben. diesen mut sollte derjenige besitzen. den hast du nicht.
- whyskyhighLv 7vor 10 Jahren
Wenn ich auf der Suche nach irgendeinem "Gott" wäre, dem ich mich devot unterwerfen wollte
wie willst du dich luft oder einem buch unterwerfen
rede mal mit deinen eltern ueber imagination und selbstmanipulation zb winnenden erfurt oslo
- vor 10 Jahren
Gott ist nicht dein Versuchskaninchen.
Er kennt dein Herz und weiß, wie du es meinst.
Wenn du ihn nicht aufrichtig suchst,
wirst du dich nur mit eigenen Täuschungen beschäftigen.
Dann lässt er sich von dir nicht finden.
Verständlicherweise.
Nicht mal ein Mensch würde sowas mit sich machen lassen.
- Anonymvor 10 Jahren
Weder suchst Du Gott noch hast Du irgendein Interesse daran. Gott suchen muss man nicht, er ist immer da. Und von Unterwerfung kann auch keine Rede sein, es sei denn Du siehst das Verhältnis zwischen Vater und Sohn als solches an.
Dennoch finde ich es amüsant wie viel Energie Du investiert die Leute hier für Deinen Götzen "Atheismus" zu Missionieren.
Bei Dir heißt es wohl: "Gott NEIN, aber als Sündenbock für schlechte Ereignisse JA!"... Du machst es Dir etwas zu leicht und wird Dir kein bisschen helfen in Deinem Selbstmitleid.
Ich hoffe Du hast wenig Erfolg. Du wirst eines Tages erkennen warum.
- ?Lv 7vor 10 Jahren
Solange Menschen von der Existenz eines "personalen Gottes" ausgehen, ergeben sich Ungereimtheiten wie du sie ansprichst.
Sie ziehen weitere Fragen nach sich, die unbeantwortet bleiben müssen, wie "Warum läßt Gott das zu?".
Glaubende weichen dann häufig mit der Antwort aus "Gottes Wege sind unergründlich". Da spricht dann auch Hilflosigkeit und Ohnmacht mit.
Ich bin deshalb Atheist, weil ich nicht von einem "personalen Gott" ausgehe. Damit entfällt dann auch die von dir angesprochene "devote Unterwerfung".
Letztlich existiert die "offizielle Glaubensverwaltung" (Kirche) nur, weil ein personaler Gott
angenommen wird.
"Mit dem Glauben an einen einzigen Gott wurde wie unvermeidlich die religiöse Intoleranz geboren, die dem Altertum vorher – und noch lange nachher – fremd geblieben war".
(Siegmund Freud)*)
"Wer sich im Besitze der Wahrheit dünkt, hat immer Unrecht; und doppelt Unrecht, wenn er sich zur >Staatsreligion< erklärt."
(Arno Schmidt an Heinrich Böll) - *)
Dennoch glaube ich als Atheist an eine "Kraft". Ohne diese Kraft - wie immer wir sie nennen wollen - wäre dieses Universum nicht entstanden. Ohne Kraft kann gar nichts entstehen.
Ich finde - und das magst du hier schon hin und wieder von mir gelesen haben - die Idee einer "Weltseele" (sie stammt u.a. von den Stoikern) - für mich annehmbar. Du magst jetzt zu recht einwenden, dies sei genau so schwammig und unbewiesen wie die Existenz eines personalen Gottes. Ich habe dagegen keine Einwände, denn es handelt sich letztlich auch um einen Glauben.
Mit der "Weltseele" sind wir alle gemeint; wir alle bestimmen das Schicksal der Menschheit und des Universums (ohne deshalb die Evolution zu leugnen - sie ist ein Teil) - nicht aber eine personale Gottheit.
Diese Annahme sehe ich unterstützt von Meister Eckhardt, der nun bestimmt kein Atheist war, wenn er schreibt:
"Wenn einer wähnt, er habe Gott erkannt, und sich irgendetwas darunter vorstellt, so hat er irgend etwas erkannt, nur Gott nicht." *)
Ja, sogar die Bibel (es stehen ja auch recht gescheite Dinge darin) bestätigt mich, wenn es dort heißt: "Du sollst dir kein Bildnis von Gott machen".
Von einer von mir favorisierten Vorstellung einer "Weltseele" können wir uns auch kein Bild machen.
Mit der Vorstellung einer solchen "Weltseele" entfallen übrigens alle Machtkämpfe um Vorherrschaft des Glaubens, wahrscheinlich gäbe es auch keine Kirche mit all ihren positiven und negativen Facetten. Es gäbe nicht einmal den Glaubenskampf zwischen dem Islam und dem Christentum. Und es gäbe wahrscheinlich auch nicht die Auseinandersetzung zwischen Glaubenden und Atheisten.
"Ist es möglich, dass es Leute gibt, welche >Gott< sagen und meinen, das wäre etwas Gemeinsames?"
(Rainer Maria Rilke)- *)
Es gäbe nur das "Wissen" darum, dass wir unsere Geschicke alleine und selbst in die Hand nehmen.
Es ist nicht der Platz, nun das Thema "Weltseele" ausführlich hier zu erörtern (was ich jederzeit kann).
Dir steht ausdrücklich das Recht zu, meine Ausführungen als Unsinn zu bezeichnen. Vielleicht sind sie es auch - aber sie tragen mich durchs Leben und sind deshalb mehr als berechtigt.
Vielleicht haben du und alle anderen auch recht, wenn ihr sagt, der Mensch sei das Zufallsprodukt der Natur, der Evolution - ich kann und will dir nicht das Gegenteil beweisen.
Wie auch immer: wir sollten die Zeit auf dieser Erde nutzen, um glücklich zu sein - unabhängig davon, ob oder was "danach" kommt.
Und wir sollten - wenn es uns denn möglich ist - auch andere glücklich machen. Wir beide - du und ich - wissen sehr wohl, dass dies nur im kleinen Rahmen möglich ist. Wir beide haben nur wenig Einfluss auf den (negativen) Lauf der Welt.
In diesem Sinne.
@Loki: Das sind ja mal versöhnliche Worte;-). Darüber freue ich mich. Ja, der Glaube an eine "Weltseele" ist wirklich harmlos und (für mich) auch sehr wirkungsvoll. Kommt es nicht allein darauf an?
Leider können wir nicht verhindern, dass es in allen Weltanschauungen Menschen gibt, die diese nutzen, um andere zu unterwerfen (in welcher Form auch immer). Das liegt im menschlichen Wesen (meine Vorstellung einer "Weltseele" könnte aber auch das hinlänglich aus meiner subjektiven Sicht erklären...).
So, nun zu meiner Bezeichnung. Sie ist mir eigentlich ziemlich egal, denn jede "Bezeichnung" assoziert bei anderen und bei sich selbst, eine bestimmte und auch dogmatische Haltung. Darüber will ich gar nicht streiten, es ist mir nicht wirklich wichtig.
In einem aber, das füge ich mal wirklich so sachlich wie möglich an, irrst du: Diese "Nahtoderfahrungen" haben seltsamerweise auch erklärte Atheisten. Sie ähneln weltweit in ihrer Wahrnehmung. Das beweist nicht ihre Richtigkeit, es zeigt aber, dass solche Vorstellungen absolut unabhängig von der Weltansschauung sind und mit einem Glauben an einen Gott rein gar nichts zu tun haben.
Quelle(n): *) >Kleiner Atheismus-Katechismus - Zwingende Zweifel nebst religiösen Zugaben auf gottfernen Seiten< Haffmanns Verlag bei Zweitausendeins