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Kinderschlaf - Hilfe?

Guten Morgen

Ich habe ein riesen Problem und bin mit meinem Latein nun am Ende -.-

Meine Tochter (fast 5 J) will nicht ins Bett gehen und schlafen schon garnicht.

Am abendlichen Rhytmus hat sich nichts verändert,sie hat ihre Schmusezeiten wie immer,das bettfertig machen wie Zähne putzen und das zu Bett gehen ist jeden Abend der gleiche Ablauf.

Wenn man ihr abends sagt das es langsam Zeit wird richtung Bett zu gehen fängt das Theater an...

Sie tobt,schlägt und tritt wild um sich und kreischt wie am Spieß.

Ihr gut zureden klappt nicht ebenso wie Strafen androhen wie z.B. kein Ball spielen.

Schimpfen,kraulen,schmusen,Sachen versprechen - Nichts funktioniert und ich bin langsam aber sicher mit den Nerven völlig runter.

Sie hängt ein wenig mit der Sprache zurück,daher kann ich ihr das alles nur in einfachen und kurzen Worten erklären,doch ich habe das Gefühl das sie es dennoch nicht versteht.

Nicht nur das mich das total fertig macht,nein,der Nachbar direkt unter mir macht schon voll den Aufstand und findet es anscheinend ganz toll uns morgends um halb 5 mit Sturmklingel aus dem Bett zu werfen um sich zu rächen!!

Mit dem reden bringt überhaupt nichts und der Vermieter krümmt keinen Finger.

Das getobe und gekreische ist ohrenbetäubend und das es stört ist völlig klar,aber was soll ich nur machen? Sie schreit als wolle man sie ermorden :(

Freunde sind schon hier gewesen und haben das mitbekommen,auch das meine Tochter um "Hilfe" schreit als würde man ihr etwas antun,obwohl man garnicht im Raum ist.

Ich habe wirklich Angst das die Polizei irgendwann vor der Tür steht,oder das Jugendamt und mir meine Tochter wegnimmt,obwohl ich ihr nie etwas antun könnte.

Was kann ich nur tun damit es weniger Theater wird und ich auch endlich mal zum schlafen und erholen komme?

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder kann mir mit einem Rat weiterhelfen?

Update:

Sie hat vor ein paar Wochen den Kindergarten gewechselt was natürlich mit einer ganzen Menge Veränderungen einhergeht.

Etwa zu der Zeit fingen ihre Schlafprobleme an,könnte es daran liegen??

Immerhin heißt es ja das Kinder recht heftig auf Veränderungen reagieren können.

Update 2:

Ihr abends im Bett Geschichten vorlesen hat bis jetzt leider auch nie funktioniert,habe damals mit einer riesen Vorfreude Bücher für sie gekauft und nun verstauben die im Regal :(

Die o.a. Schmusezeit existiert seit sie auf der Welt ist um wie jetzt in ihrem Alter vom aufregendem Tag runterzukommen und abschalten zu können,aber meine Tochter lässt es unbeeindruckt.

Sie ist quasi Daueraufgekratzt und ich lasse Anfang nächsten Monat mal einen Arzt schauen ob sie evtl. Hyperaktiv ist.

Update 3:

Ja,eigendlich hat sie immer gut durchgeschlafen,nur jetzt ist es leider so das sie gegen 2h nachts wach wird und schreit.Laut ihrer Aussage hat sie keine bösen Träume und wenn doch dann "verscheuche" ich sie als würde ich sie aus dem Zimmer jagen,beruhige meine Tochter und sie schläft weiter.Aber wie gesagt,im Augenblick klappt das auch nicht,leider sagt sie mir auch nicht wieso sie geschrien hat.

10 Antworten

Bewertung
  • Betty
    Lv 7
    vor 10 Jahren
    Beste Antwort

    hmmm...es kann gut sein, dass es mit dem Kindergartenwechsel zusammenhängt.

    Verstehen kann ich zwar nicht, wieso du nicht normal mit ihr reden kannst, denn verstehen kann sie dich ja, mit Sicherheit, sehr gut sogar, auch wenn sie selbst nicht so gut spricht.

    Rede mit ihr in Ruhe darüber, nicht wenn es Zeit fürs Bett ist, dass der Körper sich auf den Schlaf und das Bettchen freut. Sage ihr, dass du das Theater nicht mehr mitmachst und sie aufbleiben muss, wenn sie nicht ins Bett will.

    Wenn dann abends trotzdem das Theater wieder los geht, sage ganz ruhig, okay, du willst also nicht schlafen, dann setz dich zu uns. Sie wird strahlen und ihren Triumpf geniessen wollen.

    Nachdem sich es sich bei euch bequem gemacht hat, steht ihr auf und macht euch fürs Bett fertig. Sagt ihr, dass ihr müde seid und ins Bett gehen wollt. Sie wird euch total verdutzt anschauen und es nicht glauben. Dann will sie auch ins Bett, aber ihr sagt ihr. Nein, mein Schatz, du wolltest nicht und nun bleibst du auf. Gebt ihr einen Gute-Nacht-Kuss und geht ins Schlafzimmer.

    Dann kommt das gejammer "ich will aber auch ins Bett" lasst sie eine Weile jammern.

    Nach ca. einer 1/4 Stunde (gefühlte 4 Stunden) geht ihr zu ihr und fragt, was da nun soll, sie wollte doch nicht schlafen. Redet noch mal mit ihr, warum der Körper Ruhe und Schlaf braucht. Erzählt ihr eine schöne Geschichte, was im Traumland alles geschieht, das sie wächst und und und

    Bei uns hat es geholfen, eigentlich ganz sanft und trotzdem sehr nachhaltig, das hat sie nie wieder gemacht. Klar hat sie es immer noch herauszögern wollen und natürlich hat sie es auch oft geschafft. Aber Theater gab es nie wieder.

    Ich wünsche dir ebenso viel Erfolg.

    Betty

  • Anonym
    vor 10 Jahren

    Ich denke schon, dass das mit dem Kitawechsel zusammenhängen kann.

    Meine Tochter fing, als es lansam dem Ende der Kindergartenzeit entgegen ging, an Nägel zu kauen und einige Male wieder nachts einzunässen. Es war eben die Zeit des bevorstehenden "großen Umbruchs", die letzte Kitareise stand bevor, nach dem Sommer dann die Einschulung ...

    Ich habe wegen dem Einnässen beruhigend reagiert, einfach wieder eine Gummiunterlage unter ihr Laken gelegt und sie auch viel bei mir schlafen lassen, wenn "es" wieder passiert war.

    Die Nägel haben wir auch mit viel "Fingerchenzuwendung" hinbekommen.

    Schläft deine Tochter denn durch, wenn sie denn endlich schläft? Träumt sie unruhig? Kannst du sie nicht in deinem Bett schlafen lassen? Vielleicht hilft es ihr, wenn sie beim Bettwäschewechsel sich selbst aussuchen darf, welches Bettzeug sie drauf haben möchte. Ich habe meine früher immer alles aussuchen lassen, sie hatte mind. 2 Zahnbürsten, Shampoos etc., so dass von klein an sie "selbst entscheiden" konnte.

    Wegen deinem Verdacht auf Hyperaktivität: Gehe nicht zu einem normalen Kinderarzt nur, lasse sie ausreichend testen, bitte. Und schau doch mal, ob du nicht mit ihr wenigstens 1x in der Woche zu einem Schewimmkurs gehen kannst. Meine war damals über das gesundheitsamt (auch wegen ADHS) kostenfrei in einem Schwimmkurs, das war toll, sie konnte sich herrlich austoben und machte ratzefatz ihr Seepferdchen :-).

    @Betty

    Das ist auch einen Versuch wert :-).

  • Luinil
    Lv 6
    vor 10 Jahren

    Zwar keine Ideallösung, aber versuche es mal, ihr ca eine halbe Stunde nach dem Abendessen Rescuetropfen zu geben.

    Alternativ würden auch homöopathische Globuli (Coffea) funktionieren, um sie halbwegs "runter" zu kriegen. Da würde ich aber als Dauermedikation 2-3 mal täglich 3-5 Globuli geben.

    Das nimmt ihr erst mal den Wind etwas aus den Segeln und hilft ihr, den Tag etwas ruhiger zu verarbeiten, so dass du wieder an sie ran kommst.

    Medikamente sind zwar nie eine gute Wahl, aber da euer Nachbar nun schon so verärgert ist und sich schon an euch "rächt", muss eine schnelle Lösung her, jedoch musst du dir keine Sorgen machen, dass das Jugendamt deine Tochter holen wird, selbst wenn die Polizei mal auf der Matte steht.

    Und bitte, lass dem Kind nicht vom Arzt den Hyperaktivitäts-Stempel aufdrücken, nur weil ihr vorrübergehende Probleme mit dem Einschlafen habt. Sie mag vielleicht lebendig sein und, wie du sagstest, mit der Sprache zurück, aber das ist noch lange keine Hyperaktivität. Ich weiß, dass du verzweifelt bist, ich kann dir deine Situation absolut nachfühlen, aber tu es dem Kind nicht an, wegen vorübergehender Probleme, als "krank" bezeichnet zu werden.

    Auch für lebendige Kinder gibt es eine homöopathische Lösung. Sie nennt sich Zappelin.

    Wie gesagt, Medikamente wären jetzt nur meine kurzfristige Wahl, um die Wogen zu glätten, da eure Situation so verfahren ist. Lass dich am besten in der Apotheke nochmal wegen Globulis, Bachblüten etc und deren Dosierung beraten.

  • Ich denke es liegt entweder an der Veränderung wegen dem Kindergarten oder an den Albträumen.

    Also auf Veränderungn können Kinder wirklich heftig reagieren. Hat sie denn Freunde im Kindergarten oder hat sie die alle verloren?? Geht sie gerne in den Kindergarten??

    Aber auch Albträume darf man nicht unterschätzen. Vielleicht hat sie einfach nur Angst ins Bett zu gehen, weil sie denkt sie bekommt wieder böse Träume. Vielleicht hat sie ja auch nur Angst im Dunkeln??

    LG

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  • ?
    Lv 6
    vor 10 Jahren

    Hallo,

    bei meinem Sohn (fast vier) hatte ich auch vor einem halben Jahr so eine Krise. Ich habe dann mit einer Kinderpsychologin gesprochen (vielleicht euch eine Idee für Euch?) und mich beraten lassen.

    Die meinte, ich solle es mal mit ungewöhnlichen Methoden versuchen... und das habe ich gemacht.

    Ich habe ihn bettfertig gemacht und mit ihm die Zähne geputzt - aber ihm dann gesagt, dass er jetzt noch spielen kann so lange er will. Daraufhin hielt sich sein Protest schon mal in Grenzen ;-)

    Und dann habe ich mich abends ganz gemütlich auf eine Matratze neben sein Bett gelegt, ihn aber mit keiner Silbe zum Schlafengehen aufgefordert (was mir echt schwergefallen ist, denn ich hätte ja auch gerne Feierabend gehabt). Aber ich habe gesagt, dass ich jetzt selbst Mama-Feierabend habe und dass ich ja bei ihm bin, aber dass ich selbst jetzt nicht mehr spielen will sondern mein Buch lesen - das er aber gerne noch spielen darf.

    Und er hat gespielt, bis es ihm zu verlockend war, bis er so müde war, dass er einfach nicht widerstehen konnte sich zu mir zu kuscheln...

    Aber ich habe ihn an diesem Abend dann nie aufgefordert zu mir zu kommen sondern mich nur ganz behaglich eingekuschelt, mir mein Buch geschnappt und gelesen.

    Seine normale Schlafenszeit war damals ungefähr um 19 Uhr - an diesem Abend hat er sich dann ungefähr um 22 Uhr neben mich gelegt und ist einfach eingeschlafen - das erste Mal seit vielen Wochen ohne Theater, ohne Geschrei, ohne jeden Machtkampf...

    Er ist einfach nicht so auf hundertachzig gewesen und konnte deshalb einschlafen -und zwar nicht erst um 1 Uhr nachts, sondern "schon" um 22 Uhr.

    Am nächsten Abend habe ich das dann noch mal so gemacht - mich selbst hingelegt, gekuschelt, bis er kam - und siehe da, er war schon eine halbe Stunde nach seiner üblichen Schlafenszeit bei mir - um 19:30.

    Tja, und so hat sich das dann eingespielt: sobald der Druck weg war, ist er auf einmal wieder ganz selbstverständlich ins Bett gegangen. Sobald er merkte, ich mache da keinen Druck mehr - vor allem in den nächsten Wochen - hat er wieder ganz selbstverständlich reagiert, war nicht mehr so auf "Contra" eingestellt...

    Und nach ein paar Wochen habe ich ihn dann auch wieder ganz normal ins Bett gebracht, und es gab nie wieder so einen Machtkampf mit verhärteten Fronten. Und das, obwohl ich jetzt durchaus auch mal sage: Licht aus, es wird jetzt geschlafen!

    Aber damals war es wohl offensichtlich so, dass er nicht schlafen konnte/wollte einfach weil er nicht nachgeben wollte, weil er sich in einen Machtkampf verstrickt sah mit mir - sein Wille gegen meinen Willen.

    Ich habe aber auch die Beobachtung gemacht, dass Kinder einfach auch Phasen haben in denen sich ihr Schlafbedürfnis und ihre Bedürfnisse *vorm* Schlafengehen verändern. Es wird immer vom Einschlafritual gesprochen - aber es wird oft nicht erwähnt, dass ein Kind auch eine Veränderung davon brauchen kann.... Dein Kind wird ja älter und es ist schon sehr spät - meines Erachtens - dass es erst jetzt mal so ein "Theater" abends macht....

    Was ich an Deiner Stelle auf jeden Fall machen würde ist: erstmal nachts in ihrem Zimmer schlafen, direkt neben ihr, vielleicht auf einer eigenen Matratze. Das beruhigt gerade in solchen Übergangszeiten. Und dass die Kinder irgendwann ihr Reich auch nachts für sich alleine haben wollen kommt auf jeden Fall...

    Vielleicht braucht sie einfach jetzt länger Deine Nähe, auch abends und nachts. Hast Du es schon mal damit versucht, abends nicht aus dem Zimmer zu gehen sondern bei ihr zu bleiben.

    Es stimmt nicht, dass Kinder sich dann sooo daran gewöhnen das es nie wieder anders gehen wird. Denn die Kids werden ja größer und es ist außerdem eine relativ neue Idee, dass Kinder unbedingt separat von den Eltern schlafen sollten. Kinderpsychologisch gesehen ist das totaler Blödsinn.

    LG

    Anilegna

    die Dir echt raten würde: wenn das alles nichts hilft, geh mal zum Kinderpsychologen.

  • Tom
    Lv 7
    vor 10 Jahren

    Schenke ihr doch einen lieben Einschlafteddy!

    Er beschützt sie jede Nacht vor bösen Gespenstern.

    Als ich noch klein war, konnte ich auch wegen der

    Gefahr der vielen bösen Nachtgespenster nicht einschlafen.

    Als ich dann meine Kuschelmonster jeden Abend um mich

    gelegt hatte, war ich mir sicher, das kein Gespenst meine

    Träume stören würde.

    Jetzt bin ich schon sehr viel älter und bei mir wirkt

    das jeden Abend prompt.

  • vor 10 Jahren

    Hallo. Lassen Sie ab 17.00Uhr noch nur Kindergesichtern zu. und zwar nur 1. dann Fernseher aus! Beschäftigen sie sich mit basteln kleben zum beispiel oder malen. Oder zusammen den Abendbrot Tisch decken, essen Sie in ruhe abendbrot mir ihr. Machen sie es ruhig und schön. 19.00 langsam ausziehen mal der Pullover.mal dies und das. erzählen Sie dabei selbst eine schöne geschichte. während Sie sie Bett fertig machen. Waschen Sie sie mit lauen Wasser ab nicht warm. das kühlt den Körper wird aber danach sehr angenehm warm.Zehen sie Ihre Geschichte so lang das sie sich auf die Bettkante setzen können. Lassen sie nur ein kleines Licht brennen. Es verlangt viel Disziplin von ihnen aber sie müssen Ihr Kind wohl langsam vom Tag runter fahren und dann in bett bringen keine aufregende spiele mehr, nach 17.00 Viel liebe und Glück für dieses vorhaben. Nach einen Monat sehen Sie ihre ersten erfolge. wenn der Nachmittag und abend für Ihr Kind ruhig fast langweilig aber schön voller Liebe sind wird alles gut.

    Quelle(n): Eigen Erfahrung mit 5 Kinder
  • Ginkgo
    Lv 4
    vor 10 Jahren

    Den Tag langsam ausklingen lassen.

    Noch einmal mit ihr zusammen Revue passieren lassen, was so alles war an dem Tag.

    Ruhig und leise sich gegenseitig Geschichten erzählen und kuscheln dabei.

  • Nina
    Lv 5
    vor 10 Jahren

    Versuche es doch mal auf spielerische Art und Weise. Lies ihr wunderschöne Märchen vor sobald sie im Bett liegt.Nimm sie in den Arm und lies

    , so, das sie sich freut ins Bett zu gehen, um Märchen zu hören.

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