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Was sind die Hauptprobleme eines Politikers, bitte beschreiben und begründen und bitte keine Parteien nennen?
Es ist keine Frage der Polemik oder das Hervorlocken von Stammtischparolen.
Meine Frage ist nicht dahin gerichtet, worin unsere Probleme mit denen bestehen, sondern welchen Problemen die Politiker in ihren eigenen Reihen unterworfen sind oder welchen Widerständen sie sich erwehren müssen - um eben in den vorderen Riegen anstehen zu dürfen oder zu können.
Ist eher der schleimige Aal oder der kantige Politiker gefragt - oder wer.....?
@RHR - du hast den richtigen Ansatz in der Beantwortung meiner Frage, nur etwas komplexer würde ich die Gedanken von allen Antwortern zu meiner Frage schon gerne haben.
11 Antworten
- DenilsonLv 7vor 10 JahrenBeste Antwort
Ein Politiker ist nur so stark bzw. fähig wie seine Partei. Er hat sich der Stallorder zu unterwerfen, ansonsten bekommt er Gegenwind von allen Seiten - mit Ausnahme einiger der wenigen charismatischen Politiker, die alleine viel bewirken können. Er muss auch Politik gegen das Volk machen, wenn diese im Endeffekt hilfreich ist. Häufig kann er nicht die Wahrheit sagen, weil sie ihn ins politische Abseits katapultieren könnte - schließlich gilt es auch die politisch unterinformierten als Wähler zu gewinnen. Jeder kleine Fehltritt wird von den Medien publikumswirksam ausgeschlachtet. Die Bezahlung ist verglichen mit Wirtschaftsgehältern schlecht - was manche dazu veranlasst, sich mehr den Aufgaben in Aufsichtsräten etc. zu widmen, anstelle der am Volke.
Wer mit zu großen Illusionen und einem zu kurzen Atem in die Politik geht, der wird schnell seine Motivation verlieren.
- ?Lv 6vor 10 Jahren
Er nimmt den Mund gern voll, verspricht
im Wahlkampf viel, doch hält es nicht.
Stattdessen findet er gewiss
für alles einen Kompromiss.
Politiker und Probleme, was sollen sie machen?
Verstrickt bis zu Hals in krumme Sachen
Eine Frage der Ehre, sie treten zurück!
genieÃen Pensionen und leben im Glück!
Gefährlich ist die Politik:
Sie macht behäbig, faul und dick.
Drum leiden Bürger mit der Zeit
an Politikverdrossenheit.
- CassandraLv 7vor 10 Jahren
Hauptproblem der Politiker als auch das Problem, für die Wähler ist, dass
Politiker eigentlich "Diener des Staates" sind, und als solche laut GG freie,
nur dem Wähler und ihrem Gewissen verantwortlich, von niemandem abhän-
gige, dem "Wohle des Volkes dienende" Entscheidungen treffen sollen.
Das ist jedoch in unserer Partei-Vorstands-Demokratur ein Problem wegen des
Fraktionszwangs, denn die Abgeordneten werden von ihren Parteivorständen für
die Wahlen nominiert und wenn sie sich nicht so verhalten, wie von ihrem Fraktions-
vorstand verlangt, dann können sie ihre poilitische Karriere begraben.
Die Politikerin Hamm-Brücher hatte Probleme mit dem Fraktionszwang, siehe:
:
http://www.sueddeutsche.de/politik/fraktionszwang-...
Ein weiteres Problem ist das Fehlen einer vom Volk in freier, unabhängiger Wahl
beschlossene Verfassung und die Mängel der Gewaltenteilung, denn in den
Parlamenten sitzen Mitglieder der Exekutive, wo sie eigentlich nichts zu su-
chen hätten. Das ist jedoch ein Problem des Systems, aber weil die Politiker
diejengen sind, die dem abhelfen könnten, ist es also eigentlich auch ihr Problem.
Die Parteien kungeln die Mitglieder der Judikative unter sich aus, welche
das Volk vor MachtmiÃbrauch schützen sollen und die werden dann von
den Politikern, der Exekutive und der Regierung - in ihre angeblich unab-
hängige Ãmter befördert. Wie fühlt man sich als Politiker, wenn man sich
daran beteiligt? Kein Problem?
Das ist "Demokratie" in Deutschland - und auch noch "repräsentativ"
Problemtisch ist auch die "Ochsentour" oder wenn an den Stuhlbeinen des
Stuhls gesägt wird auf dem ein anderer Politiker sitzt.
Vielleicht liegt das "Hauptproblem" der Politiker aber darin, dass sie das Volk
iirrtümlich für zu dumm halten, wichtige politische Entscheidungen selber zu
treffen, wie das die Schweizer erfolgreich tun - und das ist nun wirklich bedau-
erlich.
Wenn es anders wäre, dann hätten sie jetzt nicht die Probleme mit der (T)€uro-
Krise.
Stattdessen haben sie "das Volk entmündigt" und müssen deshalb nun "alles
alleine machen" - wobei sie dann einen Fehler nach dem anderen begehen
und die Schuld dann aber auf andere schieben. Bei dem Rentenskandal ist es
das Volk, weil es zu alt wird und dafür haben sie den verlogenen "demografischen
Faktor" erfunden. Sie haben das Problem,dass sie sich von ominösen angeb-
lich "unabhängigen Wirtschaftsweisen" >>beraten<< lassen müssen, die je-
doch eigene Interessen verfolgen:
.http://www.youtube.com/watch?v=OLWxFm3RF0w
Diese "Weisen" stellten fest, "wenn es einen Fehler gegeben hat, dann ist es
der, dass zu spät, deutlich zu spät ...kapital-gedeckte Renten" eingeführft wur-
den. - aber nur für private, den privaten Versicherern Milliardenprofite einbrin-
gende, nicht für die geplünderte gesetzliche Renvenversicherung.
Bei all dem ist es kein Wunder, wenn in einem "Kommentargottesdienst" in
der Nürnberger St. Lorenzkirche am 16. Januar 2005 mit dem Thema "De-
mokratie ohne das Volk" ausgeführt wurde:
„Das Ansehen von Politikern in unserem Land ist schlecht. Sie rangieren mit
Gebrauchtwagenhändlern auf den hintersten Plätzen der einschlägigen Reputa-
tionslisten. Das schrieb in der gestrigen Ausgabe die >>Süddeutsche Zeitung<<“.
Biitte hier weiterlesen:
Demokratie ohne das Volk - Wer regiert uns?"
http://www.lorenzkirche.citykirche-magazin.de/imag...
Also wenn das kein Problem ist.....
"Warum Deutschland keine Demokratie ist"
http://www.buergerstimme.com/Design2/2009-12/warum...
Die BRD ist - so stellt Prof. H. von Arnim fest ein: "Staat ohne Diener
"Alle Staatsgewalt hat dem Wohl des Volkes zu dienen. Das gehört zu den
Grundvoraussetzungen der Demokratie... Wenn Parteien und politische
Klasse in selbstherrlicher Weise immer öfter so auftreten, als seien sie der
Staat wie weiland Ludwig XIV., stellt dies eine Verkehrung dar, die dem
Grundgesetz und den berechtigten Erwartungen der Bürger diametral zuwi-
derläuft...."
Aber das scheint ja wohl weniger das "Hauptproblem der Politiker" zu sein,
sondern eher das, welches das Volk mit seinen es "repräsentativ vertreten-
den Politikern" hat.
Siehe hierzu
http://www.dhv-speyer.de/vonarnim/Dienerneu.htm
Das ist noch nicht 'mal "Polemik", sondern die Analyse eines Staats-
und Verwaltungsrechtlers.
Ein Haupt-Problem für Politiker besteht jedoch - wenn er nicht mehr gewählt
wird -- darin, einen Posten zu finden z.B.als Gasmann mit Millionen-Salär
oder einen bei 'nem Strom-Konzern, Man hat ja schlieÃlich wertvolle Kennt-
nisse und Beziehungen.
Aber was in nachfolgend angegebenen Link behandelt wird - das könnte eines
Tages wirkliches Haupt-Problem werden:
- lucertola 2Lv 6vor 10 Jahren
Sie müssen diplomatisch sein, damit sie gewählt werden. Ich will mal positiv denken und meine, sie müssen auch motiviert sein. Eine extreme Motivation darf natürlich nicht sichtbar werden, denn sonst verlieren sie Konsens. Alles muss etwas verschleiert oder abgedämpft erscheinen. Die tieferen Gedanken eines Politikers werden wir nie durchschauen können.
Die Politiker müssen zu Kompromissen bereit sein, auch wenn es schmerzlich ist.
Auch der gröÃte Verlierer nach einer Wahl muss sich dem Volk so präsentieren, als habe er auf diese oder jene Art trotzdem gewonnen.
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- RHRLv 7vor 10 Jahren
Hallo,
nachdem ich die ersten Antworten gelesen habe:
Ich nehme nicht an, dass die Frage ernstgemeint ist, sondern nur dazu dienen soll, dass diejenigen, die im Leben nichts geworden sind ihren geistigen Müll abkippen können?
Also so eie Art Recyclingpark für dröge Stammtischparolen?
Aber ich will Dir trotzdem antworten:
Das Problem von Politikern (gleich welcher coleur) ist, dass sie auf die Stimmen derjenigen angewiesen sind, die die Komplexität von Politik im Staat und zwischen den Staaten mental gar nicht in der Lage sind zu begreifen.....
- PATLv 6vor 10 Jahren
1. eine Diät einzuhalten. Begründung: NULL
2. ein Versprechen einzulösen. Begründung: Höhere Verpflichtungen
3. auf den Punkt zu kommen. Begründung: weitschweifig verfahren
- Anonymvor 10 Jahren
Das Hauptproblem aller Politiker ist, dass wir sie wählen müssen. Keine andere Wahl eben. Na gut, bei uns gibt es jetzt die Piratenpartei, aber die wissen ja nicht mal, was sie wollen.
- Anonymvor 10 Jahren
Sie können NICHTS bewirken, gehen faule Komprimisse ein, es gibt zu viele, ihr Gehalt kommt von UNSEREN Geldern, sie reden und lügen und werden dafür nicht abgestraft, oft nicht kompetent.