Selbstfindung/Identität - Umsetzung in die Kunst?

wir haben so etwas auch mal in der Schule machen müssen..

Du solltest Dir Zeitschriften besorgen..meinetwegen aus dem Altpapiercontainer...

Dann fängst Du an, Dir Bilder, die Dich ansprechen und zu Deinem vergangenen, jetzigem und zukünftigen Leben sowie Phantasievorstellungen auszuschneiden, die Du dann aufkleben kannst, setze dazu ein von Dir mit Lippenstift aufgedrückten Mund und eine Haarsträhne passend dazu..

Dir wird bestimmt etwas hübsches einfallen,,Mädchen können so

etwas.-))...

Um Dir Muster anzusehen, könntest Du googlen..unter Bilder und Collagen,,

DAS WIRD...glaube mir!

Wenn du Kunst LK hast dann kennst du auch die 3 stufige Bildanalyse.

Dreh das Verfahren um dann hast du eine Bildsynthese. Du kannst dir also den Bildinhalt gezielt erarbeiten.

http://w2.kunstnet.org/17300/gross_der-laib-christ...

http://w4.kunstnet.org/17300/gross_mauern.jpg

Diese Bilder sind genau so entstanden.

Also überlege dir was du tatsächlich ausdrücken willst.

Wer bin ich? Wie definiere ich mich als Mensch? Wo ist die Grenze Zwischen dem Ich und dem Du. und den anderen.

Im Zentrum (auch bei Altruistisch steht ) steht immer das eigene Selbst. Die Identität definiert sich aber immer als das Selbst in einer Umgebung. Die Einflüsse diese Umgebung sind alle auf das Selbst gerichtet. Auch Menschen in meiner Umgebung erfahren einen solchen Prozess. Der ist aber für mich unsichtbar. Ich kann letztlich nur vermuten das dies bei anderen auch so ist.

Im Zentrum des Bildes muss also das stehen das mich ausmacht. Das was mich aus macht kommt zum einen von außen wird aber auch geändert und interpretiert von mir selbst.

Ich würde also Dinge anordnen die mich ausmachen umgeben von Dingen die Gedanken und Gefühle darstellen. Dann kommt eine harte Grenze ein Kreis. dieser wird aber überall durchbrochen indem elemente von innen In Reale Dinge überführt werden.

Dieses Bild kommt dem schon sehr nahe, was ich mir vorstelle. http://w4.kunstnet.org/17300/gross_mauern.jpg

Das Bild geht aber von einer anderen Fragestellung aus. Es geht darum das ein Mensch aus seiner Umgebung nackt und ungeschützt fühlt und in einer zu harten Welt. Tatsächlich ist es aber die Mitmenschen die Kalt und undurchsichtig sind und kaum etwas von ihren inneren Bildern heraus lassen. Beobachtet wird das vom Maler, der selbst ebenfalls nicht offen ist und nicht viel von sich zeigt. Die Frau in der Mitte hat dagegen einen sehr engen Kontakt zu ihrem inneren Kind und Schützend Mauer die sie von der Aussenwelt trennt.

Du könntest versuchen, dich selbst zu fotografieren in einer Art und Ausstattung, von der du meinst, daß sie deine Persönlichkeit ausdrückt, Kleidung, Haare, Make-up, Gesichtsausdruck, Teilausschnitte deines Mundes, deiner Augen - ich hoffe, dir fällt was ein!