Was macht Individualisierung in der Soziologie?

Da die Soziologie sich mit dem Zusammenleben befaßt, ist der gegenwärtige Trend zur Individualisierung als ein Gegengewicht zum lebensnotwendigen sozialen Verhalten zu sehen.

Dabei wird irrigerweise die pflegeleicht manipulierbare Vereinzelung dem gutgläubigen Menschen als erstrebenswert verkauft, um dann aus ihm den Gewinn zu ziehen, der in Großfamilienstrukturen nicht realisierbar wären.

Eine philanthrop ausgerichtete Soziologie würde hier Alarm geben und verstärkt auf den selbstzerstörerischen Charakter einer derartigen Fehlentwicklung hinweisen.

Da die Soziologie in unserem System sich nach ihren Geldgebern richtet, ist dies von der Masse der Soziologen nicht zu erwarten und die Einzelnen die es wagen, darauf hinzuweisen, werden totgeschwiegen, im TV nach 24 Uhr gezeigt und von bezahlten Kollegen massenhaft wiederlegt.

So wird die Soziologie heute vorwiegend dazu genutzt, um auszuloten, wieviel Ausbeutung und Verdummung noch geht, bevor das ganze System kippt.

Das Individualisierung nicht bedeutet, das ein Mensch sich Selbst verwirklicht sollte aus soziologischer Sicht klar sein. Das andererseits die Gesellschaft die Förderung der individuellen Entwicklung braucht, um ausgewogen, harmonisch und weiterführend zu werden, sollte eigentlich klar sein.

Dies widerspricht jedoch so den vorgegebenen Wirtschaftsinteressen die uns glauben machen wollen, das jeder 2 Plasma-Fernseher, ein großes Auto oder 2 Wohnungen braucht, um etwas zu gelten und den äußeren Ansprüchen zu genügen.

LG Jo

Sie ist ein Aspekt, der relativ wichtig ist.

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