Braucht Gott einen Vermittler? Oder was will ein Geistlicher für die Menschen sein?

Als ich noch "Kirchenchrist" war, bin ich mit meiner Äußerung "Ich möchte - wenn überhaupt - ungefiltert einen Bezug zu Gott haben" natürlich immer auf Widerstand gestoßen - insbesondere natürlich bei den Berufschristen. Schließlich konnten sie mir ja nicht zustimmen, da eine solche Auffassung ihnen die Daseinsberechtigung nahm - und damit ihre Verdienstmöglichkeiten. Aus ihrer Sicht verständlich.

Ich habe Geistliche (es gab deren sehr gute und auch sehr schlechte -wie das so in jedem Job ist) immer als "Filter" betrachtet, die mir -gewollt oder ungewollt- den "direkten Zugang" verwehrt haben.

Gott braucht keinen Vermittler wenn es diesen Gott mal gäbe. Sein irdischer Vertreter hingegen verfolgt monetäre Interessen. Ausserdem will er die Gläubigen dahin manipulieren, dass sie die Sache der Kirche vertreten, eigene Gedanken sind dabei unerwünscht.

Die Vermittler haben aus Gott für sich ein gutes Geschäft gemacht.

Ein Geistlicher sollte ein Fachmann an Bibelkenntnis sein. Vor allem sollte er Hirte seiner Schutzbefohlenen sein, so sagt es die Bibel. Leider sind das die wenigsten, Insofern ist deine Frage eigentlich sehr interessant. Ich denke mal, die Geistlichkeit war in den vergangenen Jahrhunderten, als die meisten Menschen weder lesen noch schreiben konnten, gehalten, die Menschen aus Gottes Wort zu belehren. Was sie natürlich nicht taten, im Gegenteil, die katholische Kirche hielt die Gottesdienste in lateinischer Sprache ab und mißbilligte den Privatbesitz einer Bibel. Kopfschüttel.

Die Geistlichkeit nahezu aller Religionsgemeinschaften begreift sich selbst als Instanz, die zwischen Gott und den Gläubigen eingerichtet ist.

Wenn sie eingestehen würde, dass Gott seine Botschaften direkt an die Gläubigen gibt, dann wären die Priester überflüssig. Dann gäbe es keine Legitimation für ihren Berufstand. Deswegen tun sich die traditionellen Kirchen so schwer mit den angeblich direkten Gottesbotschaften und stellen sie selbst in Frage. Nur dann, wenn sich so ein angebliches Ereignis nicht aus der Öffentlichkeit verdrängen lässt, akzeptiert der Klerus.Nicht nur das, er bemächtigt sich der Geschichte und nutzt sie für eigene Zwecke. Da beste Beispiel ist Lourdes.

Ein Beispiel dafür, wie die offizielle Kirche im Verbund mit weltlichen Autoritäten Laien regelrecht mundtot machen kann ist Jeanne d’Arc.

Wie immer ist es aus der Perspektive von uns Ungläubigen weniger kompliziert, für uns ist das Verhältnis zu einem Gott nicht belegbar sondern ein Sachverhalt, der ausschliesslich im Kopf der Gläubigen stattfindet.

Der Mittler zwischen uns Menschen und Gott ist sein Sohn Jesus.

Wenn wir beten kommen wir nur durch Jesus mit Gott Jehova seinem Vater in Kontakt und können ihm alles mitteilen.

So als wenn wir mit dem Chef sprechen wollen und müssen erst mit der Sekretärin sprechen und sie stellt uns dann zum Chef durch. So ist das mit Jesus und Gott.

Ohne Jesus als einzigen Mittler haben wir nicht dich Möglichkeit mit Gott versöhnt zu werden.

Gott braucht keinen Vermittler, aber anscheinend wir Menschen.

Ja, unbedingt !

Weil es nun mal keinerlei "Götter" gibt in der Realität mußte schließlich auch Dir das erst einmal vermittelt werden, es gebe irgendwelche "Gott" - heiten.

Von selbst entstehen vorgefertigte "Gott" - heiten und "Religionen" nicht in Dir.

Ein so genannter "Geistlicher" will den Gottes" - Wahn, dem er zuweilen selbst aufgesessen ist in seinen Opfern vertiefen und neue Opfer, besonders Kinder finden, denen er einen "Gottes" - Wahn infizieren kann.

Glaubst Du noch ?

Oder denkst Du schon ?

Jein...

nun wer telefonieren will benötigt ein Handy oder ähnliches Gerät.

Und daher auch wieder solche Menschen die es herstellten.

Ich habe mich das auch schon gefragt, warum soll ich den "Sohn" anrufen wenn ich mit dem Vater reden möchte.

Und siehe da...es geht direkt...doch der "Geistliche" vermittelte mir erst die Möglichkeit.

Daher sollte man bedenken das die Kirche das Spiel der Macht missbraucht hat was man aber nicht von jedem "Würdenträger" behaupten kann.

Auch heute würde man eher den ausdruck Medium oder Agent wählen...aber das ist hier unwichtig.

Doch wer dankt noch seinem Lehrer für das erlernen der Kunst des lesens? Oder Gutenberg für die Entwicklung des Buchdrucks?

So wurde der Mensch eben Undankbar durch den Informationsfluss durch das Internet...was wohl wieder Lehrer hervorbringt ...um zu lernen Unterscheiden zu können.

Braucht Gott einen Vermittler

nein