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celestetiger fragte in TiereSonstiges - Tiere · vor 10 Jahren

Geht es wirklich noch um Tierliebe?

Ich hab immer wieder mit Menschen zu tun, die ihrem Tier auch wenn es schon alt und schwer krank ist noch ein möglichst langes und "gutes" Leben ermöglichen wollen. Aber hat das eurer Meinung nach überhaupt noch was mit Tierliebe zu tun? Denn wie lebenswert ist das Leben noch für einen Hund, der nichts mehr hört, kaum mehr etwas sieht und nur noch selten sich bewegt - dafür aber täglich 3-4 Medikamente schlucken muss? Oder wie lebenswert ist das Leben für eine Ratte, die sich kaum noch zum Futter schleppen kann und vom Menschen geputzt werden muss, weil sie es selber nicht mehr schafft? (Liste beliebig fortsetztbar... - leider)

Wann schlägt für euch tierliebe über in puren Egoismus ("Ich will das Tier noch nicht einschläfern"...)?

Update:

@aL: Ich finde es auch nicht in Ordnung, wenn alte Menschen (die oft sogar selber sterben wollen) noch mit aller Gewalt am Leben erhalten werden. Denn was hat ein alter Mensch davon, wenn er nur noch an Maschinen hängt und nichts mehr selbstständig tun kann?

Update 2:

noch ein PS: Ich halte seit einigen Jahren Ratten und hab schon mehrere über die Regenbogenbrücke begleitet. Und es hat jedes Mal weh getan - aber für das Tier war es stets die bessere Entscheidung.

9 Antworten

Bewertung
  • vor 10 Jahren
    Beste Antwort

    Es ist für jeden Tierhalter keine einfache Situation sein Tier gehen zu lassen.

    Doch einen guten Tierhalter macht aus, wenn er es im richtigen Moment tut.

    Wir sind entscheiden bei unseren Liebsten über Leben und Tod.

    Mein Schäferhund wurde im Dez. 2010 im Magenbreich operiert. Mein TA rufte mich an, dass er total verkrebst sein. Ich fragte ihn, hat es noch einen Sinn ihn aufwachen zu lassen. Der TA meinte, nein.

    Da war es für mich klar. Es musste sein. Es tat mir sehr weh, da mein Hund erst 6 Jahre alt war. Aber muss ich ihn qualen. NEIN.

    Meine Westidame ist wird 17 Jahre alt. Und mir ist klar, sobald ich merke, der Hund kann nicht mehr, werde ich ihn erlösen.

    Das Tier wird es einem mehr danken erlöst zu werden, als gequalt werden. Die Tiere haben das Glück, wenn es nicht mehr geht eingeschläfert zu werden. Aber denkt man mal an Menschen, die schwer krank sind, diese warten jeden Tag darauf erlöst zu werden.

  • vor 10 Jahren

    hi,

    kai h spricht mir aus dem herzen. nur meine familie hat damals verstanden, dass ich meinem 3 jährigen mischling eine chemo zugemutet habe. er war so lieb, und hat mit mir auf dem boden gekuschelt, wärend die chemo in seine venen getröpfelt ist. selbst die ärzte in der krebsklinik für tiere waren total erstaunt, wie liebevoll er alles ertragen hat. mir laufen gerade die tränen runter, wenn ich so über all das schreibe. auch wenn er den krebs nicht besiegt hat, ich wollte nichts unversucht lassen. am 25. august tobt er schon 2 jahre im himmel, er war mein augenstern.

    ich glaube, dass viele tiere für uns menschen tragen, vielleicht finden einige menschen es tierquälerei, vielleicht auch nicht. dennoch wäre ich damals ausgeflippt, wenn mir einer gesagt hätte, du bist ein tierquäler, laß deinen hund einschläfern, er stirbt doch sowieso.

    lg

  • ?
    Lv 4
    vor 10 Jahren

    Ich bin sehr tierlieb, aber wenn das Tier leiden muss, dann sollte man es sanft erlösen.

    Was Du aber unbedingt beachten musst ist, dass der Tierarzt nicht mit T61 euthanisiert.

    http://www.tigerfreund.de/2/kennen_sie_t61.htm

    Ansonsten ist eine Erlösung immer besser als das Tier noch monatelang leiden zu lassen.

    Ich verstehe auch nicht, warum man unheilbar todkranke Menschen mit aller Gewalt am Leben lassen muss!

  • ?
    Lv 6
    vor 10 Jahren

    Vertrau ruhig dem Urteil dieser Menschen.

    Die sind es, die mit ihren Tieren zusammen leben. Meist hat sich eine Verbindung zwischen Mensch und Tier gebildet nach den Jahren des Zusammenlebens, die für Außenstehende nicht beurteilbar, nicht einmal verstehbar ist. Jeder von beiden will dann das Beste für den anderen. Und beide wissen, was für den jeweils anderen richtig ist.

    Das sieht nur von Außen wie Egoismus aus, vor allem für Leute, die selbst kein Tier haben.

    Du kannst helfen, indem Du Deine Meinung als Mensch mit Abstand sagst, wenn Du danach gefragt wirst.

    Love and Peace

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  • vor 10 Jahren

    Mein Hund entschiedet, wann er geht. Wenn ich sehe, daß mein Fellbeutel leidet und keine Linderung möglich ist, würde ich es beenden - auch wenn´s elendig schwer wird. Solange der Hund NICHT leidet ist alles in Butter.

  • Bolle
    Lv 7
    vor 10 Jahren

    Ich liebe Tiere sehr,aber wenn der Tierarzt sagt es reicht,dann höre ich auf ihn und lasse es einschläfern.Aber solange Medikamente helfen und ich selber merke,dem Tier gehts noch gut,bleibt es am Leben.Ich denke ich weiß,wann ein Tier nicht mehr mag und wann es Schluss ist.Warum,sollte man einem blinden Hund z.B. einschläfern?Wäre kein Grund für mich.Schlimmer finde ich,wie ich es neulich im Fernsehen gesehen habe,wo eine Hundebesitzerin,ihren Hund künstlich befruchten lassen hat.Die Hündin,hatte keinen Rüden rangelassen und wurde eigentlich gezwungen,Mutter zu werden.Es gibt viele Dinge,wo die Tierliebe,keine mehr ist,sondern nur Egoismus der Menschen.Kann man gar nicht alles aufzählen.

  • Anonym
    vor 10 Jahren

    ich denke schon, sonst könnte man menschen, die im hohen alter stark leiden müssen auch einfach erlösen nicht??

  • ?
    Lv 4
    vor 10 Jahren

    es kommt auf das Tier an solange es Spaß am Leben hat warum dann nehmen

    auch ein Behindertes und krankes Tier kann durch aus Freude an seinem da sein empfinden

    wenn es sich herum quält sollte man es erlösen

    mein Kater hat ein wieder zusammen gewachsenes Becken er kann zwar nicht mehr so springen wie seine Artgenossen da hat er sich halt das klettern angewöhnt

  • Anonym
    vor 10 Jahren

    Tierhaltung zum Spaß, ganz gleich auf welche Art, ist immer Egoismus! Was soll sonst dahinter stehen - jedes Tier ist wohl draußen in seiner natürlichen Umgebung am besten aufgehoben und würde sich bei vorhandenem Entscheidungsvermögen kaum freiwillig in Gefangenschaft eines Herrchens oder Frauchens begeben.

    Käfighaltung (Hamster & Co.) ganz besonders; wenn es gar um Vögel geht - unerträglich!

    Tiere und Menschen in Bezug auf Leben und Tod auf die gleiche Stufe zu stellen, halte ich für grundfalsch.

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