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Schlechtes benehmen, wie bestrafen?
Unserer mittlerer 10, benimmt sich neuerdigs ständig daneben zb. stellt dumme fragen, aefft uns und seine große Schwester nach, nimmt der kleinen die spielsachen weg. wir bekommen antworten wie: heee oder aeae für nein. beim essen schmatzt und rülpst er und gehorchen will er schon gar nicht. wir gehen auf jedes unserer Kinder ein und entscheiden gemeinsam was wir Unternehmen,spielen kaufen oder uns ansehen aber mit Justin ist das zur Zeit nicht möglich alles was er will muss passieren, sonst mault und bockt er rum und vermiest es den anderen. wenn er was aussucht, aendert er seine Meinung und stellt uns als Lügner hin und behauptet es nie gewollt zu haben. Wie koennen wir ihn sinnvoll Konsequenzen setzen, fern sehen ist jetzt erstmal tabu. Mir graute schon vor dem Urlaub.
7 Antworten
- Der ElchLv 7vor 10 JahrenBeste Antwort
Beim Essen schmatzt und rülpst er? Gut - einmal verwarnen dass er das zu unterlassen hat! Macht er es wieder - dann ist er fertig mit Essen - weg mit dem Teller - ab ins Zimmer - keinen Nachtisch!
Das mit der Meinungsänderung beim Spielen - sagt ihm dass das Spiel was er aussucht auch gespielt wird und er es sich anschließend nicht noch mal anders überlegen kann!
Mault er nach Beginn des Spiels rum und stellt euch als Lügner da, schickt ihn ihn sein Zimmer und schließt ihn vom gemeinsamen spielen erst mal eine Zeit lang aus.
Generell solltet ihr euch aber mal mit Ihm zusammen setzten und mal in aller Ruhe versuchen mit ihm zu reden und ihn zu fragen was ihn denn zu diesem Benehmen veranlasst. Ihm aber auch klar machen dass das so nicht weiter gehen kann und er mit massiven Konsequenzen rechnen muss wenn er so weiter macht!
- KerlchenLv 6vor 10 Jahren
er ist am Anfang der Pubertät, was hältst Du einfach mal von Hausarrest ?
Hat bei mir damals gefunkt ;-(
- SissiLv 4vor 10 Jahren
wenn er beim essen unsinn macht, soll er ein tag hungern. Nicht essen lassen. Wenn er beim spielen stört, dann soll er ins zimmer. Kein ausgang. Usw... Die strafen sollten eigentlich immer was damit zu tun haben, wobei ihr gestört wird. Aber auch wirklich einmal durchziehen, damit er sieht, dass ihr nicht nach gibt. Ansonsten hast ein verwöhntes kind daheim!
- YinLv 4vor 10 Jahren
Keine Aufmerksamkeit schenken und ignorieren. Man kann nicht immer alles haben. Wenn ihr noch mehr auf ein eingeht, heiÃt er habe die Macht euch zu kontrollieren.*indem er Blödsinn macht*
Maulen,bocken, jammern usw... alles so tun als ob es euch nicht interessiert. Konsequenzen bringen wenig. Verhaltet euch ruhig. Das nimmt ihm Wind vom Segel
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- Anonymvor 10 Jahren
kannst du ihn nicht da hinkriegen, dass er sich selbst doof vorkommt? ich meine, er ist 10J. und sollte doch klartext verstehen.
und strafen/ verbote, es geht auch ohne.
- Anonymvor 10 Jahren
Der testet im Moment seine und eure Grenzen aus. Wichtig ist jetzt, das du und der Rest der Familie da an einem Strang ziehen und dem zeigen, das dessen Verhalten für euch unerträglich ist. Das mit dem Fernsehen ist schon mal gut, aber es sollten auch andere Sachen noch folgen, z.B. PC, usw.
Fordere den auf, sich ein Schulbuch zu nehmen und zu lernen. Wichtig: Bitte ahnde Verstösse sofort, denn sonst weià der nicht, warum der bestraft wird.
Auf der anderen Seite, sollt du / ihr aber auch das Belohnen für gutes Verhalten nicht vergessen. Das ist jetzt eine Phase, das legt sich demnächst wieder. Nur Mut!
- willouLv 7vor 10 Jahren
Ein Junge zwischen zwei Mädchen (wobei das Alter seiner
Schwestern ein zusätzl. interess. Detail wäre) und mit
Eltern, die (erst jetzt ??) ganz stark auf sein völlig unver-
ständlich erscheinendes Verhalten reagieren. Da schreit
aber einer ganz laut um Hilfe.
Ich habe persönlich noch kein 10jähriges Kind erlebt,
dass ins Gespräch geht und erklärt, dass es ein
seel. Problem hat.
Also können Strafen zwar eine Verhaltensveränderung -
aber auch nur vielleicht - erzwingen. Was aber hinter
seinem Verhalten steckt bleibt "unbehandelt". Und
könnte in der Pubertät - die ja noch einmal eine ganz
andere Entwicklungsphase sein wird - heftige Folgen
zeitigen.
Strafen sind also keine Lösung - und Konsequenzen,
um mal dieses oft beschönigende Wort zu verwenden -
dann auch nicht, wenn sie sich nur auf die Sache
selbst - die Folgen des Verhaltens - beziehen.
Erziehungsberatungsstelle und/oder Kinderschutzbund
sind in aller Regel Anlaufstellen, wo recht schnell ein
Termin für ein erstes Gespräch zu bekommen sind.
Ein solches massives Fehlverhalten eines einzelnen
Familienmitgliedes - vor allem wenn es ein Kind ist -
deutet sehr stark auf eine Problematik in der Familie
hin, die oberflächlich so leicht nicht zu erkennen ist.
Insbesondere dann nicht, wenn Ihr Erwachsene das
Gefühl habt, dass doch alles irgendwie ganz in
Ordnung wäre.
UND - hier geht es nicht um "Schuld" von Eltern oder
sonst so ein Mist. Hier geht es darum, dass Leben
und Entwicklung viele Züge hat - und manchmal
bedarf es der vernünftigen Hilfe von auÃen, um eine
wichtige Problematik zu erkennen und zu bearbeiten.
Wenn Euer Sohn beide Beine gebrochen hätte,
würdet Ihr im auch keine Wadenwickel machen
und Bettruhe zuhause verordnen.
Ihr würdet Euch fachkundige Hilfe holen - z.B. von
einen ausgebildeten Chirurgen.
In Erziehungsberatungsstellen und beim Kinderschutz-
bund gibt es solche ausgebildeten Chirurgen - für
Kinderseelen.