Hundeerziehung bei Problemhund?

Zunächst mal: Ein Hund ist kein Gegenstand, der immer weitergegeben

wird, wenn man damit nicht klar kommt.

Kommst Du von alleine nicht weiter, hilft nur Hilfe vom Fachmann.

Was den Garten betrifft, warum grenzt ihr nicht einen Teil ab, in dem

der Hund und die Kinder getrennt sind.

Es gibt dazu die Weidezäune, aus Kunststoffgeflecht.

Sieht man öfter auf Schaf oder Ziegenweiden.

(Natürlich ohne Strom !!!)

Oder einen Ziergitterzaun, wie man sie oft um Blumenbeete sieht.

80 cm hoch, aus Draht.

Google mal unter: Tierhaltungszäune, Gartenzäune.

Ich würde keinen festinstallierten Zaun bauen, sondern einen den

man in 2 Minuten schnell einsteckt.

http://www.kontor-bauer.de/catalog/index.php?cPath...

(Weidenetze)

Ich habe keine Ahnung, wie ich es kurz sagen soll.

Wir haben jetzt den dritten Problemhund.

Der erste hatte Angst vor großen Hunden und Kindern. Es war schon kurz davor, dass er zum Angstbeißer wurde.

Der zweite kannte keine Menschen und keine Zivilisation, da er frei auf einer Mülldeponie, in Spanien gelebt hat.

Seit einem halben Jahr haben wir jetzt Nummer drei, einen Hund, der misshandelt wurde und vor allem panische Angst hat bzw, hatte.

Wir haben die ersten beiden, ohne Hundetrainer hin bekommen und der dritte macht sich auch schon gut. Es kann aber durchaus noch ein halbes Jahr oder länger dauern, bis sie ein halbwegs normaler Hund ist.

Das Rezept ist immer das selbe. Beiderseitiges Vertrauen auf bauen und Liebe, Das ganze gewürzt mit Geduld.

Der erste Hund scheint eurem am ähnlichsten zu sein. Vom Maulkorb habe ich, in so einem Fall, noch nie etwas gehalten. Der Hund wurde notfalls an der kurzen Leine gehalten und mit Kindern oder großen Hunden konfrontiert. Unsere Reaktion ergab sich dann aus seiner. Lob oder ein strenges "Nein" oder "Aus".

Man muss sich halt vorsichtig ran tasten, was richtig ist und wie weit man gehen kann.

Ein Hundetrainer ist auch nicht immer der Richtige Ansprechpartner für solche Fälle. Kann er auch nicht, da jeder Problemhund seine eigenen Erfahrungen und Eigenheiten mit sich bringt. Auf die kann nur jemand reagieren, der den Hund kennt bzw. bereit ist ihn langsam kennen zu lernen.

Es gibt, sollte es etwas mit Angst zu tun haben, noch das Buch "Der ängstliche Hund"

Dort findest du zumindest Vorschläge und ein paar Tips, die schon allgemein gelten.

Anders kann ich dir es leider nicht erklären, aber ich bin, per mail, erreichbar!

Es kann gut sein, dass sie die Kinder nicht mochte, weil die Eltern sie falsch erzogen und ihnen erlaubt haben, sich ohne Respekt und Achtung der Hündin gegenüber zu verhalten. Während sie der Hündin verbieten wollten, sich zu wehren.

Der Maulkorb ist eine Katastrophe, Du spürst das selber, nicht? Wenn sie verunsichert ist, weil sie sich nicht wehren durfte, verunsichert er sie natürlich noch mehr. Alles, was wir mit den Händen machen, macht ein Hund mit dem Maul. Das ist also, als würdest Du sie fesseln.

Und die Hundewelt unterscheidet sich von unserer, wenn Hunde sich nicht wehren können, haben sie Angst. Diese Angst wiederum wandelt sich schnell in Aggressivität.

Also, ich würde an Deiner Stelle auf meine Gefühle hören und die Hündin so schnell wie möglich aus dem Einfluß dieser "Hundetrainerin" befreien... Bevor noch mehr Schaden angerichtet wird. Du und die Hündin, ihr habt Euch gegenseitig ausgesucht. Das ist für mich eine Art Garantie, dass es gut gehen wird; das zeigt sich immer wieder.

Wenn die Hündin Deine Liebe spürt und sicher ist, dass Du immer hinter ihr stehst, wird sie ihr Verhalten nach und nach ganz von selber ändern, Du wirst sehen.

Wichtig ist allerdings auch, dass Dein Mann mit macht... Aber wenn sie erst mal da ist, wird er sie schon lieben.

Ich denke nicht das dein Hunde ein Problemhund ist, sie kann es aber werden und dem musst du entgegensteuern. Hundeschule ist schon mal ein guter Weg , dort bekommst du unter anderem auch Tipps an die du vielleicht selbst gar nicht dachtest . Als Besitzer geht man Hunden die ängstlich sind souverän voran . Bei uns auf der Hundewiese gibt es eine Jack Russel Hündin die sich mit Hilfe ihres neuen Herrchens völlig gedreht hat. Sie war ängstlich dem Menschen und Hunden gegenüber ,knappte und knurrte nach anderen Hunden , lies sich nicht berühren , ging dir aus dem Weg . Sie wurde mit mehreren Hunden einem Hundemessi weggenommen und befreit. Mit viel Geduld und Liebe hat der neue Besitzer ein ganz tolle Hündin aus ihr gemacht. Ein Maulkorb hatte er ihr allerdings nicht angelegt. Warum hat dein Hund einen an? Nur wegen des Knappens oder gab es schon Beissvorfälle mit Verletzungen? Sie hat nun keine Möglichkeit sich aufdringlicher Hunde zu erwehren , hast du daran mal gedacht ? Überlege dir ob du sie nicht erst mal an eine Schleppleine nimmst ,beim Gassi gehen mit ihr so arbeitest. So kannst du eingreifen und ihr vielleicht auch den Maulkorb ersparen . Das Hinterherrennen somit auch Stück für Stück in den Griff bekommen .In der Hundeschule zeigen sie dir wie du schon von vorne herein deinen Hund ablenken ,beschäftigen kannst um ihre diese Unart ab zu gewöhnen. Ist Arbeit, lohnt sich aber bestimmt und du klingst auch nicht so als wenn du aufgeben würdest.

Meine beiden kleinen Terriermixe ( etwas über 1 Jahr alt ) sind Momentan in ihrer Angst und Angeber -Bellphase. Ich lenke sie ab , zeigen ihnen durch mein Auftreten das sie keine Angst bekommen müßen, bzw. sich nicht wie Hundewiesen -Terroristen aufführen und mittlerweile klappt alles sehr gut. Lediglich fremde Hunde auf der Hundewiese werden verbellt, das ist terretoriales Verhalten und fremde Hunde müßen kennen gelernt werden. Was dann allerdings auch wiederum wunderbar klappt und alle zusammen laufen. Du siehst mit viel Liebe und Geduld und natürlich deinem guten Beispiel als Anführer kannst du aus deinem Hund eine ganz lockere ,angstbefreite Hündin machen.

Finde ich übrigens toll ,das du deine Hündin mit an die Arbeit nehmen kannst, mache ich auch ;0) .

Nachtrag : Ok, was hälst du davon den Hund einfach mal zur Probe mit nach Hause zu nehmen ? Lass ihr den Maulkorb an ,wenn du die Anweisung hast und nimm sie an die Schleppleine. Gehe in den Garten, sprich aber vorher mit den Vermietern darüber .Setze dich mit dem Hund in einen Teil des Gartens und schau was sie macht . Gefahr kann abgewendet werden , die Kontrolle hast du über den Hund. Deinem Mann muss ich da Recht geben, nicht das etwas passiert . Dann weisst du wenigstens ob es klappen könnte .

Natürlich kann man dem Hund den Jagd/Verfolgungstrieb abtrainieren. Eine gute Hundetrainerin scheinst du ja zu kennen.

Wenn euer Vermieter kleine Enkelkinder hat darf der Hund natürlich nicht frei laufen wenn die Kinder da sind. So lange, bis er keinem mehr hinterher springt. Das versteht sich von selber.

Einen Maulkorb finde ich immer problematisch, zumal die Hündin ja nicht beißt. Aber das musst du mit dem Hundetrainer besprechen.

Ich kann sehr gut verstehen, dass du dich in diesen Hund verliebt hast und genau diesen unbedingt haben willst. Möchte aber folgendes zu bedenken geben.

Du bist berufstätig, kannst dich folglich nicht fulltime um den Hund kümmern, es sind öfter kleine Kinder im Haus und der Hund ist nunmal verhaltensauffällig.Das bedeutet unglaublich viel Zeit, Geduld und Verständnis von deinen Mitmenschen.

Vielleicht sitzt da im TH ein Hund, der dir auch gefallen könnte, der auch ein neues zu Hause braucht und der diese Probleme nicht hat.

Ich weiß, dass hörst du jetzt nicht gerne - aber ich würde mir die Sache wirklich noch einmal gründlich überlegen.

Falls dein Entschluss aber unumstößlich ist, wünsche ich dir viel Glück und Erfolg !

Mache deinem Hund und den Menschen in deinem Umfeld einen Gefallen und suche mit ihm eine Hundeschule oder ähnliches auf.

Kann es sein dass sie die Kinder hüten möchte? Weil ein Schäferhund ist ja ein Hütehund.

Vielleicht hat sie auch zu wenig Auslauf und Beschäftigung und sucht sich so ihre Beschäftigung?

Wenn das so wäre könntest du mit ihr viel Sport betreiben und auch Treibball oder so und dann noch Denksport dann sollte sie von den Kindern ablassen. Auch eine Schleppleine würde ich empfehlen da du sie dann schnell zu dir holen kannst und sie schimpfen oder ihr sozusagen klar machen kannst wenn du das machst ist für dich der Spaß erstmal vorbei also Leine oder von dem geschehen für einen Augenblick abgrenzen. Aber du darfst dabei das Lob nicht vergessen auch wenn ein Kind da ist und sie es nicht beachtet sofort belohnen oder wenn ein Kind rennt sie herrufen und loben wenn sie nichts gemacht hat.

Und den Maulkorb finde ich gar nicht so blöd weil wenn sie aus Angst beisst kann das sehr gefährlich werden aber du wirst sehen du kannst ihr diese Angst nehmen

ALSO: HOL DIR DEN HUND ;)

Ohne den Hund in Aktion gesehen zu haben, kann man keine verbindliche "Diagnose" geben.

Für mich klingt das nach ausgeprägtem Spiel- und Beutetrieb, situativ verbunden mit Unsicherheit (Ängstlichkeit) mangels -bisher- klarer Regeln. Alles das kann man entsprechend umlenken bzw. einführen. Dazu würde ich grds. raten, Unterstützung eines Profis in Anspruch zu nehmen.

Mein Trainer kann mir im Übrigen anweisen was er will. Wenn mein Gefühl dazu "Nein" sagt, kriegt der das gesagt und dann mach ich das nicht!

Nimm die Kleine zu Dir.

Man kann auch so ein geschaedigtes Tier erziehen.

Mit Liebe, Strenge und Geduld - ich haette da keine Bedenken.

Aber immer achtsam muss man wohl sein.

Wenn Du eigene Kinder willst und hast wird das nochmals eine Herausforderung. Aber alles geht, wenn man nur will. Klar musste auf die Enkelkinder des Nachbarn aufpassen. Die sind schlimmer als die Kleine.........grins

Jede Stadt hat Hundeplätze wo Kurse angeboten - auch für Problemhunde.