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Schmuck als Geld-Anlage -sinnvoll?

Wer kennt sich aus beim Kauf von Gold/Diamant-Schmuck?

Es geht dabei ja nicht nur um die Grammzahl/Prozente - sprich Karat des Metalls.

Auch die Legierung spielt ja eine Rolle. Wie steht es zB. mit Weissgold (Silber) gegen Rot- oder Rosegold (Kupfer?) derzeit.... Was ist mehr Wert?

Wie kommen überhaupt die Preise für Schmuck zustande?

Was ist besser? Alten Schmuck nach Gewicht/Tagespreis zu kaufen oder neue Industrieware?

Pandora-Schmuck oder Noname?

Was kann man von goldenen Diamantringen für 199 Euro halten? OK, sie sind industriell gefertigt, winzige Splitter und nicht lupenrein. Und wer garanrtiert mir zB. made in Germany?

Fragen über Fragen.... Wie soll man sich da entscheiden, wenn man sein Geld gut anlegen will?

Update:

Problem ist, dass es zu den meisten Schmuckstücken eben kein Zertifikat gibt... Weder über Echtheit (Goldanteil ) noch über Wert, noch Herkunft...

Bei einem Ring über 700 Euros und mehr macht einen das schon stutzig...

Also lieber Finger weg? Oder einfach nach Gusto entscheiden.... wie bei Klamotten.

7 Antworten

Bewertung
  • vor 10 Jahren
    Beste Antwort

    Aus Sicherer Quelle weiss ich:

    Schmuck ist Anfälliger für Betrügereien! zb. Sachverständige die den Wert Höher oder Niedriger einschätzen! Ich weiss nicht ob es zu Wertvollen Schmuckstücken immer, Notarische Zertifikate gibt!

    Man kann sich das Beglaubigen Lassen, Aber bei Gold zb. das man bei einer Bank kauft da sind Normen und Strenge Kontrollen im Spiel!

    Quelle(n): Familienbetrieb und TraditionsBankHaus mit Geschäftsbereich Gold und Schmuckhandel!
  • vor 10 Jahren

    Schmuck ist keine gute Geldanlage, beim Wiederverkauf geht es grundsätzlich nur nach Materialwert, der meist weniger als ein Viertel des ursprünglichen Kaufpreises beträgt.

    Ausnahme: Echte, seltene Antiquitäten von berühmten Juwelieren oder bekannten Eigentümern (z.B. Adelshäusern), die auf internationalen Auktionen verkauft werden, Preise ab 100.000 aufwärts - die haben Sammlerwert, der über dem Materialwert liegt.

    NACHTRAG

    Ein Ring für 700? Darin sind die Arbeitzeit des Juweliers, seine Ladenmiete, seine Personalkosten, seine Abschreibungen, Steuern, seine Altersversorgung und sein dicker Gewinn enthalten. Der Goldwert liegt bei weniger als 100 - und genauso wenig bekommst du beim Verkauf dafür.

  • vor 10 Jahren

    Schmuck ist ein gutes Geschenk oder ein nettes Sammelobjekt, aber keine Kapitalanlage. Das Teuerste am Schmuck ist die Arbeit des Juweliers. Es zählt eher der Wert als Kunstwerk und somit eher Sammlerwert als Materialwert. Jeder Pfandleiher beleiht Schmuckstücke bestenfalls mit deren Materialwert.

    Der Preis bestimmt sich wie üblich durch Angebot und Nachfrage. Gefällt dem Käufer ein Stück samt Preis, kauft er es, wenn nicht, kann er versuchen, mit dem Verkäufer zu handeln. Der kann ein Angebot ablehnen oder annehmen. Lehnt er ab, geht der potentielle Käufer, und vielleicht kommt ja bald der nächste. Jeder, der öfter an entsprechenden Geschäften vorbei geht weiß, dass manche Stücke über Jahre angeboten werden, ohne dass sich ein Käufer oder auch nur Interessent findet.

    Zwar gilt das Kaufen von Kunst im Einzelfall auch als Investition, allerdings schon als sehr spekulative, wenn es um moderne und vor allem noch lebende Künstler geht. Ich tippe mal, dass es bei Schmuck - Einzelstücke namhafter Künstler - nicht sehr viel anders ist und bei Massenware ist der Ofen ganz aus.

    Du kannst ja mal eine Reise nach Indien, Sri Lanka oder Nepal machen. Dort kannst Du tolle Stücke anfertigen lassen oder fertig kaufen, die in Deutschland unbezahlbar wären. Wenn Du dann aber versuchst, solch ein Einzelstück hier loszuwerden, dann wird es schwierig. Das wäre mal ein guter Versuchsballon. - Ich habe mich mal mit einem Typen unterhalten, der Großhandel mit indischem und nepalesischem Silberschmuck betrieben hatte. Er meinte, er versucht seinen Einkaufspreis zu verdoppeln. Meine Freundin hat sich in Indien eine Silberhalskette gekauft, die wir in Deutschland in einem ähnlichen Modell zu fast achtfachen Preis gesehen haben. Man sieht hier gut, wo das Geld bleibt, und auch, dass man als Endkunde (du kaufst in Deutschland) kaum auf Wertsteigerungen spekulieren kann, die sich im Wiederverkauf bemerkbar machen (Neukauf in Indien ist billiger). Der aufkaufende Juwelier will ja das Stück selber mit Gewinn weiter verkaufen.

    Für Edelmetalle gilt die Faustregel, dass man 5 bis 10% seines (liquiden) Vermögens in Edelmetalle, vornehmlich Gold und Silber inverstieren darf bzw. soll. Dazu kann man physische Barren oder Münzen kaufen, bei Gold nicht unter 1 Unze, bei Silber nicht unter 1 kg. Ansonsten tauchen in den Überlegungen zur asset allocation Immobilien, Aktien, Anleihen und Tages- bzw. Festgelder auf. Wenn man so in den Bereich eine halbe Million Euro vordringt, dann kommen noch - zur Diversivizierung - geschlossene Fonds dazu, dabei ca. 10% des Vermögens. Später kommt noch private equity dazu. Edelsteine tauchen nirgendwo auf.

    Schmuck mit Blick auf Kapitalanlage ist nie interessant. Es gibt keinerlei geregelten Markt. Schmuck ist eigentlich nur dann interessant, wenn Du ohnehin Schmuck liebst und sammelst und zudem schon gar nicht mehr weißt, wohin mit Deinem Geld. D.h. wir reden eher davon, dass Du eine zweistellige Millionensumme auf dem Konto haben solltest. Wenn Du mit 20 Mio eine Schmucksammlung von 200.000.- hast, also 1% Deines Geldes für Schuck ausgegeben - und nicht etwa in Schmuck angelegt - hast, dann ist das sicher nicht zu viel, wenn man Schmuck mag, aber entschieden zu viel, wenn man dafür keine Empfindungen hat. Wie viele Leute haben teuerere Hobbys relativ zu ihrem Vermögen?

  • ?
    Lv 4
    vor 10 Jahren

    Hallo Fröllein,

    eigentlich hast Du Dir die Antwort schon selber gegeben. Als Geldanlage taugt Schmuck nicht. Es sei denn Du kannst es Dir leisten Deine Preziosen von einem international bekannten und anerkannten Juwelier persönlich, möglichst nach eigenen Entwürfen als Einzelstück anfertigen zu lassen. Auch der Rat Schmuck im Ausland preisgünstig zu kaufen ist mehr als nur ein bisschen gefährlich. Entweder Du hast eigene fundierte Fachkenntnisse oder hast einen entsprechenden Begleiter, sonst riskierst Du dabei gehörig über den Tisch gezogen zu werden. Die in Plastiktüten eingeschweißten Brillanten mit Zertifikat sind wohl als Betrugsmasche auch Dir schon bekannt.

    Also Schmuck beim seriösen Juwelier kaufen, tragen und sich daran freuen.

    Dabei wünsche ich Dir viel Spaß

    Quelle(n): Eigene Fachkompetenz beim Prüfen von Versicherungsunterlagen zu Schmuck und Wertsachen
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  • ChrisP
    Lv 6
    vor 10 Jahren

    Meiner Erfahrung nach lohnt sich Schmuck nicht.

    Im Zweifelsfall wird dir nämlich nur der Materialwerk (Gold, teilweise nicht mal die Steine) bezahlt.

    Die Arbeitsstunden, die man für die Herstellung gezahlt hat, bekommt man dabei nicht wieder.

    Quelle(n): Ich hatte selbst schon mal versucht Schmuck zu verkaufen.
  • vor 10 Jahren

    Schmuck als Wertanlage ? ist fast Totalverlust.

    Kaufe lieber günstigen Schnaps und warte auf die Katastrophe und dann machst du richtig Kasse,

    sofern du deine Wertanlage vorher nicht selber verbraucht hast.

  • vor 10 Jahren

    Auf keinen Fall, das wird immer weniger Wert.

    Echtgold jedoch lohnt sich, aber nur wegen dem Materialwert, der steigt nach wie vor und das seit Jahren.

    Silber eventuell auch.

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