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Sollten wir uns wirklich Atheisten nennen ?

Der A - "Theismus" bezeichnet die Abwesenheit einer bestimmten Wahnvorstellung, eines "Gottes" - Wahn´s.

Die Abwesenheit eines Wahn´s ist der gesunde natürliche Zustand, in dem jeder Mensch geboren wird und "Theismus" ist eine anerzogene irreale Weltanschauung.

Warum sollte man sich durch die Abwesenheit eines Wahn´s definieren ?

Warum nennen wir uns nicht einfach "gesund" ?

Niemand würde sich als "Nicht-Einarmigen" bezeichnen so er zwei Arme hat, niemand würde Gesunde stets als "Nicht-Kranke" bezeichnen.

Auch wenn der "Gottes" - Wahn weit verbreitet ist so ist er nicht der Normalzustand des Menschen, da er erst anerzogen werden muß u nd weder genetisch vererbt wird noch ohne Infizierung von allein im Menschen entsteht.

Wäre es daher nicht richtiger nicht in "Theisten" - A-Theisten sondern in "Theisten" - Gesunde zu unterscheiden ?

Update:

@Anti-DR, eine sehr gute Antwort, DH !

@Abc, was Du findest ist mir gleich. Es gefällt mir hier, sonst wäre ich anderswo. Verständlich auch für Dich ?

Update 2:

@Felix, wäre Deine Mailfunktion offen könnte ich Dich hinsichtlich deines Irrtum´s bezüglich meiner "Naivität" in "religiösen" Dingen aufklären, so magst Du darin verharren. Es ist einfach amüsant, wie leicht sogar auch Du in Schablonen-Denken verfällst, so man gewisse grelle Schabloben hochhält ....

@Creamcheese, Deinem Beitrag kann ich mich fast vollständig anschließen, nicht jedoch der Identifikation mit einem nebulösen Humanismus. Ich bin aus Lebenserfahrung Realist, nicht Humanist.

35 Antworten

Bewertung
  • vor 10 Jahren
    Beste Antwort

    Danke Loki, über deinen "Nicht-Einarmigen" habe ich herzhaft gelacht. Trotzdem: Ich schließe mich CreamcheeseX an. Auch ich kann mich mit dem Begriff "Säkularer Humanist" bestens identifizieren.

    (Tatsächlich ist ja der Begriff "Atheist" zumindest aus konservativer Sicht negativ besetzt). Dass du dich nicht mit dem Humanismus identifizieren kannst zeigt deutlich, dass der Realismus offensichtlich der kleinste gemeinsame Nenner unter uns Atheisten ist. "Gesund" trifft es leider nicht, weil man ja auch als Atheist diverse Krankheiten haben kann.

    @ vv v:

    Sozialdarwinist passt auch nicht so richtig. Schließlich nutzten auch die Theologen um Henry Ward Beecher gern den christianisierten Sozialdarwinismus um ihre Religion zu rechtfertigen.

    Wer wie du gern Andere nach dem Motto: " X" mag schwarze Schuhe > Hitler mochte auch schwarze Schuhe > "X" mag dasselbe wie Hitler diffamiert, muss damit rechnen, dass so ein Schuß auch nach hinten losgehen kann....

  • vor 10 Jahren

    Ich komme mit dem Wort Atheist super klar. Mich erinnert das an das Geschwafel von Feministinnen, die meinen, man (oder frau, wenns nach denen geht) sollte Worte wie "man" etc. abschaffen. Ist doch alles Quatsch.

  • ?
    Lv 7
    vor 10 Jahren

    Der Fragesteller sollte sich wohl eher als "Glaubensfeind" bezeichnen lassen.

    Warum er Andersdenkende immer als anscheinend minderwertig hinstellt, ist immer noch nicht klar.

    Jedem sein Pläsierchen.

    In einer anderen Antwort habe ich den Fragesteller mit einem zu einem anderen Glauben Konvertierten verglichen, der ebenfalls den Rest hier zu seiner Überzeugung bringen will.

  • ?
    Lv 7
    vor 10 Jahren

    "Theismus geht von der Existenz eines oder mehrerer göttlicher Wesen aus, der Antitheismus verneint das. Er richtet sich gegen theistische Weltanschauungen, nicht gegen deren Anhänger. Eine gewisse Form des Antitheismus findet sich auch bei Friedrich Nietzsche." (wikipedia hilft, wo wir nicht weiter wissen)

    Dies nur deshalb, weil mich deine Frage wundert. In einer Bemerkung zu einem Beitrag von mir bezeichnetest du dich als "Anti-Theisten" und mich stufst du als "Agnostiker" geistig herunter; d.h. du wolltest mir nicht einmal die "mittlere geistige Erkentnisstufe" des Atheisten zuerkennen. Oh, daran habe ich lange zu nagen gehabt....;-)

    Viel wichtiger aber ist der Hinweis in wikipedia: "...der Anti-Theismus...richtet sich nicht gegen theistische Anhänger".

    Bei mir entsteht allerdings dieser Eindruck, besonders immer dann, wenn du dein sehr einfaches Weltbild hier verkaufen willst: "gesund" = atheistisch und "krank" = theistisch.

    Wenn es nicht schon sehr grenzwertig wäre, ja im Grunde eine "üble Nachrede" (strafbar!) enthält, könnte man über deine Naivität in diesen Fragen (dies unterstelle ich dir nur bei Fragen um Glauben und Religion)

    eigentlich nur lachen.

    Weißt du, ich habe früher mit großer Leidenschaft Groschenromane gelesen (Western). Dort wurde ein ähnlich naives Weltbild entworfen: die guten und die schlechten Menschen wurden sofort auf den ersten Seiten ausgemacht. Das beruhigte.

    Dich scheint deine naive Vorstellung auch zu beruhigen, sie gibt dir offenbar Sicherheit: da sind die Guten und da sind die Bösen. Als Kind glaubte wir so etwas, aber wir, die wir ein wenig das Leben kennen gelernt haben, können inzwischen differenzieren und wissen um die "Grautöne" des Lebens. Daran mag es bei dir noch hapern.

    Nun zu deiner eigentlichen Frage: ich finde es völlig egal, wie sich einer nennt. Mir allein ist es wichtig, wie sich ein Mensch mir und gegenüber anderen Menschen verhält.

    @Loki und all die, die meinen Beitrag mit einem "Daumen runter" quittiert haben:

    "Humanismus ist eine Weltanschauung, die auf die abendländische Philosophie der Antike zurückgreift und sich an den Interessen, den Werten und der Würde des einzelnen Menschen orientiert. Toleranz, Gewaltfreiheit und Gewissensfreiheit gelten als wichtige humanistische Prinzipien menschlichen Zusammenlebens. Die eigentlichen Fragen des Humanismus sind aber: „Was ist der Mensch? Was ist sein wahres Wesen? Wie kann der Mensch dem Menschen ein Mensch sein?“ Humanismus bezeichnet die Gesamtheit der Ideen von Menschlichkeit und des Strebens danach, das menschliche Dasein zu verbessern. Der Begriff leitet sich ab von den lateinischen Begriffen humanus (menschlich) und humanitas (Menschlichkeit). Der Humanismus beruht auf folgenden Grundüberzeugungen:[1]

    - Das Glück und Wohlergehen des einzelnen Menschen und der Gesellschaft bilden den höchsten Wert, an dem sich jedes Handeln orientieren soll.

    - Die Würde des Menschen, seine Persönlichkeit und sein Leben müssen respektiert werden.

    - Der Mensch hat die Fähigkeit, sich zu bilden und weiterzuentwickeln.

    - Die schöpferischen Kräfte des Menschen sollen sich entfalten können.

    - Die menschliche Gesellschaft soll in einer fortschreitenden Höherentwicklung die Würde und Freiheit des einzelnen Menschen gewährleisten.

    Die Humanität ist die praktische Umsetzung der Ideen des Humanismus.[2] Dazu gehören die Güte, die Freundlichkeit und das Mitgefühl für die Schwächen der Menschen, seiner selbst inne und mächtig zu werden und sich im Mitmenschen selbst wiederzufinden." (Auszug aus wikipedia)

    Nun kommt aber dieses Ideal des menschlichen Zusammenlebens nicht von selbst - so wenig wie der Friede. Die Realität (um eines eurer beliebten Begriffe zu gebrauchen) sieht - das wissen wir alle - anders aus (siehe auch Anschlag in Norwegen).

    Hier ist jeder einzelne gefragt: wie gehe ich mit denen um, die mit mir zu tun haben? Das aber läßt sich jeden Tag (auch hier im Forum) r e a l i s t i s c h umsetzen, wie du an meinen und Beiträgen anderer User/innen erkennen kannst.

    Solange es aber Menschen wie dich und andere gibt, ist es noch ein weiter Weg zu einer humanen Gesellschaft.

    Ich werde ganz bestimmt meine mailfunktion nicht öffnen - mir reichen deine Beiträge auch so.

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  • aeneas
    Lv 7
    vor 10 Jahren

    Grundguetiger!

    Kein Kommentar!

  • cx
    Lv 6
    vor 10 Jahren

    Wir sind säkulare Humanisten, der Begriff gefällt mir immer noch am besten. Wir sind nicht die Negation von etwas, was sich selbst als Norm definiert und jeden, der sich verweigert verdammt. Die Religiösen hatten über Jahrhunderte hinweg die Deutungsheit, haben die Sprache geprägt und gesellschaftliche Normen gesetzt.

    Weil das so war, sind "Heiden" minderwertig und "Hexen" als Volksschädlinge gebrandmarkt worden. Es ist Zeit und angebracht, dass wir die kulturelle Diskriminierung abschütteln. Das sind wir dem Stand der gesellschaftlichen Entwicklung schuldig und unserer Verfassung.

  • vor 10 Jahren

    Nicht Realismus, sondern Humanismus ist die dem Menschen eingeborene Haltung. Sonst könnten Menschen nicht sozial handeln. Da Humanismus religiös und säkular auftritt, würde ich vier Felder unterscheiden, die sich jeweils durch religiös/säkular und humanistisch/nichthumanistisch (bzw. "realistisch") kennzeichnen lassen.

    Dann wärst du ein nichthumanistischer säkularer Zeitgenosse. Aber mir sind die humanistischen Säkularen sympathischer. Als Protestant bemühe ich mich, humanistisch zu leben und stehe zwischen säkular und religiös. da ich religiöse Haltungen und Vorstellungen ehre, aber zugleich die Aufklärung bejahe.

  • Anonym
    vor 10 Jahren

    Du redest von Wahn? Dein Text zeugt viel eher davon.

  • vor 10 Jahren

    Mein Gebet eines eben gottgläubig gewordenen: Lieber Gott, lass solchen Schwachsinn nicht noch einmal zu.

  • vor 10 Jahren

    Loki wird in der Edda als Wesen mit

    bösartigem Gemüt, unbeständig und Meister in jeder Art von Betrug

    beschrieben.

    Nenn dich also einfach weiter Loki.

    Passt! LOL

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