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Was alles wäre möglich, wenn statt Kritik eigene Aktivititäten passieren würden ?

13 Antworten

Bewertung
  • willou
    Lv 7
    vor 10 Jahren
    Beste Antwort

    Kritik bezeichnet - so eine gängige Definition - „die Kunst der Beurteilung,

    des Auseinanderhaltens von Fakten, der Infragestellung“ in Bezug auf

    eine Person oder einen Sachverhalt.

    Eine so verstandene substantielle Kritik ist eine vollwertige eigene

    Aktivität - und je mehr Menschen sich in dieser Aktivität üben und

    darüber zur Solidarität finden - desto eher wird Kritik eine überaus

    sinnvolle eigene Aktivität sein.

    Aus leidvoller Erfahrung mit jenen Menschen, die sich nur auf

    eigene Aktivität stützen, sage ich, dass für jene Menschen

    gar nicht mehr so viel - resp. immer weniger passiert.

    Die eigene Aktivität hat sehr oft die indirekte Folge, dass das,

    was passiert, den Blick darauf verengt, was passieren könnte,

    wenn man über die eigene Aktivität hinaus blickt.

    Wenn also eigene Aktivität passiert - dann sollte sie im Kontext

    mit einer Übersicht verschaffenden substantiellen Kritik erfolgen.

  • Akki
    Lv 7
    vor 10 Jahren

    THX!!

    Also "Kritik" und "eigene Aktivitäten" schliessen sich ja nicht gegenseitig aus!

    Meine Idee: Alles versuchen, und auf Kritik warten!

    Immer noch besser als "nichts versuchen" und auf "Kritik" verzichten!!

  • vor 10 Jahren

    Wie sollte denn diese eigene Aktivität aussehen :-)

    Stell mir gerade vor, in der Bahn schlägt der Vater sein Kind.

    Ich sag - deinem Vorschlag folgend nix - sondern werde spontan aktiv -

    In welcher Form ?

    Packe ich da meine Faust aus und strecke den Unhold mit einem einzigen Schlag darnieder ?

    Oder habe ich für so einen Fall schon mal vorgesorgt und ziehe das Messer, damit dieser Mensch in diesem Leben niemanden mehr schlägt ?

    Okay - das war jetzt extrem.

    Verstehe natürlich, das Du dies auf der sozialen, vielleicht auch auf der politischen Schiene meinst.

    Aber ist es da dann wirklich anders ?

    Sicher ist die Kritik am System oft wirkungslos, weil es uns systematisch ohnmächtig gemacht hat - mit eiskalter Absicht und ohnmächtiger Wut - klar, auch dafür gibt es Gründe.

    Sicher ist rumschwallen, sich in mentalen Ergüssen oder feingeistigen Orgasmen ergehen etwas für erhabene Dumpfbacken, die sich damit über ihre unterdrückten Gefühle emporschwingen, diese profanen Mitteilungen als störend verdammen, um weiter aus sicherer Höhe dem Treiben auf der ach so kleinen Welt da unter uns zuzusehen und ab und zu mal etwas scheinbar konstruktives für einen reibungslosen Ablauf dazu beizutragen.

    Ja wenn ......, aber das wenn braucht konkrete Handlung. Das ist schon klar.

    Dazu sind wir ja auf der Welt.

    In einem Körper, der uns dies ermöglicht.

    Doch was machen wir damit ?

    Womit vergeuden wir unsere Zeit ?

    Ist das überhaupt eine Vergeudung, was wir hier betreiben ?

    Oder vielmehr ein kleiner Schritt auf einem endlos erscheinenden Weg der universellen Heilung ?

    Das Universum dehnt sich aus - wie Krebs - ist das wuchern wie Krebs also die Lösung ?

    Nein ! Das zeigt das kapitalorientierte Wirtschaftssystem, das mit der Lüge des unendlichen Wachstums den Menschen einredet, es könne alles so weiter gehen wie bisher.

    Kann es, sicher - aber die Folgen werden gravierend sein.

    Es zu ändern steht an, jetzt, nicht irgendwann im nächsten oder übernächsten Leben.

    Aber wie ?

    Mit eigenen Aktivitäten, ja sicher.

    Aber wie können die denn im Detail aussehen.

    Niemand möchte ohne Grund vergewaltigt werden und jene, die sich so etwas erträumen, haben es sicher bereits einmal traumatisch erlebt. Dumm nur, das man sich dann nicht mehr bewußt an das prägende Erlebnis erinnert. Da braucht man schon den Mut, sich dem Unbewußten in einem zu öffnen und die Erinnerung hochkommen zu lassen. Am Besten in einer wohltuenden Gemeinschaft.

    Hierfür empfehle ich ernsthaft den inneren Kind Kurs im Odenwald Institut.

    LG Jo

  • vor 10 Jahren

    Kurz gesagt - es wäre Alles möglich.

    Leider zeigt unsere politische Prominenz, dass nur noch elitäres parteipolitisches Denken zur Erhaltung und zum Ausbau der eigenen Macht wichtig erscheint.

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  • Lannus
    Lv 7
    vor 10 Jahren

    Ich bohr mir seit Tagen schon in der Nase und warte auf deine Fragen - also an wen liegt es nun? ;-))

    Aus lauter Verzweiflung stelle ich hier schon unendliche Fragen. :-D

    Durch Abwesenheit wird hier nicht geglänzt.

    Nur immer Sterne und DH zu produzieren wird auch langweilig.

    Quelle(n): Gruß Lannus
  • vor 10 Jahren

    Kritikfähigkeit ist die Voraussetzung jeder sinnvollen Aktivität!

    Wie sonst sollte man aus Fehlern lernen und Dinge weiter entwickeln?

    Könnte es sein, dass du dich von dem Jammern über das Jammern beeindrucken lässt? Damit haben die Politiker angefangen, um jegliche Kritik zu unterdrücken. Die Formulierung "Jammern auf hohem Niveau" (von den Politikern erfunden und von den Medien verbreitet) bedeutet nichts anderes als dass wir gefälligst die Klappe halten sollen, weil es uns noch nicht so schlecht geht wie den Menschen in unterentwickelten Krisengebieten. Dass es auch bei uns immer mehr arme Menschen gibt ist egal, solange sie noch nicht auf der Straße verrecken und Seuchen verbreiten.

    Jammern und Meckern sind kollektive Formen von Kritik, die oft verändernde gesellschaftliche Aktivitäten vorbereiten. Und viele Zustände lassen sich nur gesamtgesellschaftlich lösen. Insofern ist Kritik auch eine Aktivität, zu der übrigens oft viel Mut gehört.

    Was die alltäglichen Kleinigkeiten betrifft, hast du recht. Wenn jeder ein gutes Beispiel setzen würde, hätte das vielleicht auch gesellschaftliche Auswirkungen. Hier gilt der Spruch von Konfuzius:

    Es ist besser ein kleines Licht zu entzünden als über die große Dunkelheit zu klagen.

  • nerone
    Lv 7
    vor 10 Jahren

    Dann ist das mit Arbeit verbunden und nicht nur mit Labern

  • vor 10 Jahren

    Das ist wieder so eine nicht realistische Generalidee, die in vielen Fällen überhaupt nicht gehen kann. Manchmal aber schon. Sollte der Literaturkritiker alle Bücher selber schreiben? Oder der Hoteltester alle Hotels selber führen?

    Wenn Dir ein Handwerker Murks liefert, nicht meckern oder Nachbesserung verlangen, sondern nunmehr selber machen.

  • reGnau
    Lv 7
    vor 10 Jahren

    Warum soll ich denn überhaupt irgendwas machen, wenn doch sowieso JEDER irgendwas an mir rumzumeckern hat, und das, was wirklich gut läuft gar nicht sieht?

    Da sind mir dann selbst bei meinen "Aktivititäten" die Hände gebunden.

    Ausserdem weiss ich eh im Moment nicht, was ich als erstes machen soll.

    Zu Hause steht immer noch ziemlich viel Kram auf dem Kopf und ich hab halt eben im Moment sehr viele Fotos zu bearbeiten.

    Das ist aber auch ne Sache, die eben langwierig ist. Danach knapp viertausend Dias aus den Klapprahmen raus machen, Film in den Müll, Klapprahmen, Magazine und so weiter in den Plastikmüll.

    Ist auch wieder Piedelkram und langwierig. Bügeln nicht zu vergessen, Fäden ziehen lassen auch nicht zu vergessen, ne ganze Menge Schrauben und Nägel sortieren auch nicht zu vergessen, Bilder sichten, einscannen, und bearbeiten. Küchenaufbau, wenn die endlich geliefert wird beaufsichtigen und eventuell sagen, was wo hin kommt und so weiter.... Also Langeweile habe ich ZUR ZEIT nun wirklich keine und dann noch ganz nebenbei noch ein paar Fäden von einer Wunde am Freitag ziehen lassen und das ganze dann auch noch heilen lassen und ja achja, Bügelwäsche ganz nebenbei mal gesagt, Balkon reinigen, Fenster putzen und die Wohnung putzen auch nicht zu vergessen. Also langweilig ist mir im Moment absolut nicht. Ach ja und demnächst noch das Wohnzimmer umbauen und die Wände nochmal streichen ist auch noch so eine Geschichte, die noch ansteht... Also wie gesagt, langweilig wirds mir ganz bestimmt nicht und ganz ehrlich: Wo soll ich denn bei der Beschäftigung überhaupt noch irgendwelche anderen Aktivititäten anfangen und vor allen Dingen WELCHE?

    P.S.: Und Fragen stellen tue ich keine mehr, denn ich kriege ja eh ständig eine auf die Ommel und es wird mir ständig angekreidet, dass ich ANGEBLICH die Leute beleidige, aber das YC-Team kriegt es nicht gebacken diesen Beleidiger DA: Hoppla. Ein Wunder ist geschehen. Ich kanns nicht fassen. Ich bin jetzt echt sprachlos. Die Fragen sind doch glatt gelöscht worden....

    Da muss ich mich doch echt jetzt entsprechend bei den Leutchen von YC bedanken. Allerdings ist das letzte Wörtchen wegen meiner Frage wegen des CHIO in Aachen noch nicht wirklich geredet.... Das finde ich nämlich nicht in Ordnung, dass hier einer einfach so mich als Schnepfe bezeichnet hat. DAS nehme ich nämlich sehr übel.

  • vor 10 Jahren

    sehr sehr sehr viel - in der tat

    grüße und frieden

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