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Hilfe für meinen Vater?
Ich möchte meinem 58-jährigen Vater helfen. Mein Vater ist jahrelanger Alkoholiker und ebenso Arbeitslos seit vielen Jahren. Zudem hat mein Vater gegen Ende letzten Jahres eine Frau kennengelernt, welche Obdachlos ist. Da mein Vater ohnehin von seiner (inneren) Einsamkeit zerfressen wird, hat er die Frau zu sich eingeladen und seither lebt sie fest bei ihm. Er sagte einmal es ist ihm lieber, dass irgendjemand mit ihm ist, als womöglich bis für immer einsam und allein sein zu müssen. Ich habe meinen Vater zusammen mit meiner Mutter ein paar mal besucht und die Wohnung ist sehr dreckig und verwahrlost - und genau das spiegelt sich in meinem Vater wider!
Mein Vater leidet seit jahren unter deutlichen psychischen Beschwerden wie einer deutlich gedrückten Stimmungslage, Stimmungseinbrüchen, Antriebsarmut und Grübeln. Er hat auch uns auch vor ein paar Jahren erst erzählt, dass er ein ehemaliges Heimkind (aus den 50er und 60er Jahren) ist, das misshandelt worden ist - keiner aus der Familie wusste es, er hatte es uns nie erzählt.
Meine Mutter, meine jüngere Schwester und ich leben zusammen in einer Wohnung. Bis 2009 hatten wir noch zusammen mit unserem Vater gelebt, bis sowohl wir drei, als auch mein Vater uns dazu entschlossen hatten in eine jeweils eigene Wohnung zu ziehen: mein Vater in eine eigene, wir drei in eine eigene.
Meine Frage ist, was kann ich tun um meinem Vater (aktiv) zu helfen? Ich möchte meinen Vater nicht sich selbst überlassen. Mir ist es enorm wichtig, dass er eine therapeutische/psychiatrische Hilfe in Anspruch nimmt bzw. bekommt. Ich wünsche mir, dass er sich dort richtig alles von der Seele sprechen kann. Mein Vater braucht jemanden, der ihm mit Rat und Tat zur Seite stehen kann und helfen kann sein Leben wieder auf die Reihe zu bekommen.
@Lord Wapping
Wie komme ich an professionelle Hilfe von einem ganzen Team aus spezialisierten Sozialarbeitern die sich auf die verschiedenen Aspekte seiner probleme verstehen? Wohin muss ich gehen, von wo genau kann ich mir eine solche Hilfe für meinen Vater holen?
11 Antworten
- christabaarsLv 6vor 10 JahrenBeste Antwort
Mit Vorwürfen erreicht ihr alle nichts beim Vater- wie Du schon schreibst- Rat und Hilfe- das braucht er aber nicht in der Form eines Vorwürfes oder niedermachen, wie er lebt und seine Freundin nicht die richtige ist
Auch ist es nicht schlimm dass er eine Obdachlose aufgenommen hat- denn auch da steht oft ein schlimmes Schiksal hinter, warum sie mal Obdachlos geworden ist-
Das mit seiner Heimzeit hat er nie verarbeitet- spricht jetzt nach jahren erstemal darüber- also das wird auch der Grund seines Verhalten sein, weil er immer noch wegen der Erlebnise die er nie verabeitet hat, leidet
Hat es mit Alkehol betäuben wollen- eigendlich fühlt er sich von Euch in Stich gelassen- denn nur Hilfe hätte ihm damals helfen können und keine getrennte Wohnung
Nun fühlt er sich wirklich alleine gelassen und ihr habt ihm seine Familie auch noch genommen - ist doch fast klar das er sich jetzt ganz aufgibt. ohne Euch
Zeigt ihm euren engen Kontakt- helft ihm bei Behördengänge oder altäglichen arbeiten, wenn seine Freundin es auch nicht bewältigen kann- aber wenn sie schon Jahre auf der Straße gelebt hat - kann sie es nicht mehr den haushalt sauber halten oder Wäsche waschen auch sie muss alles neu lernen
Mit guten Worten schaft ihr es auch das er mit einen von Euch mal zum Arzt geht und dennen alles erzählen, der gibt auch eine Einweisung wenn nötig und er es will zur Therapie
Schön das ihr noch trotz allem so für Euren Papa da seit- er ist wirklich krank und braucht Euch
- vor 10 Jahren
Die Ursache allen Übels bei deinem Vater ist der Alkohol. Bevor dieses Problem nicht gelöst ist, kannst du alles andere vergessen. Ist leider eine traurige Wahrheit.
Mein ernstgemeinster Tipp: gehe zu den Anonymen Alkoholikern oder ruf an. Auch wenn du selbst nichts trinkst, bist du ein so. Co-Alkoholiker, in dern Worten der AA ein Angehöriger.
Kneif deine A-Backen so zusammen, dass eine Euro Münze die Prägung verliert und wende dich an die Anonymen Alkoholiker.
- vor 10 Jahren
das hört sich alles sehr trurig an.. Nun versuche doch ihn zu überreden oder vielleicht musst du das gar nicht, für eine Selbsthilfegruppe..
Das würde ihm sehr gut tun, damit er vom Alkohol wegkommt. Aber du musst dabei für ihn immer da sein. Denn das ist eine harte Zeit vom Alkohol wegzukommen. Er könnte auch aggresiv werden, was ich für dich nciht hoffe..
Ich wünsche dir und deiner Familie alles alles gute..
- ?Lv 4vor 10 Jahren
Hallo, Ratschläge kommen hier ja schon, denen ich mich nur anschließen kann.
Deswegen wollte ich dir nur kurz schreiben wie toll ich es von dir finde, dass du deinen Vater unterstützen möchtest. Ist ja nicht selbstverständlich. Dein Vater kann stolz sein so eine Tochter zu haben. Mach weiter so und lass dich nicht unterkriegen.
Wir brauchen mehr von solchen tollen und wertvollen Menschen!
LG
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- BettyLv 7vor 10 Jahren
Deinen Worten entnehme ich, dass du deinen Vater sehr lieb hast. Um so schwerer wird es sein, was ich dir sage. Du kannst deinem Vater leider nicht helfen, er muss sich helfen und er muss es wollen. Das wird aber in den meisten Fällen erst passieren, wenn er ganz tief unten ist und in der Gosse liegt und alleine nicht mehr hoch kommt. Es ist schmerzhaft das mit anzusehen und zu spüren, aber anders geht es in den meisten Fällen nicht, ohne das du selbst Schaden nimmst.
Versuche dein Leben zu Leben und sei für deinen Vater da, wenn er dann soweit ist und dich/euch braucht.
LG
Betty
- Lord WappingLv 7vor 10 Jahren
Das ist schwierig, ich glaube dass Du als sein Kind da überfordert bist. Meiner Ansicht nach braucht er professionelle Hilfe von einem ganzen Team aus spezialisierten Sozialarbeitern die sich auf die verschiedenen Aspekte seiner probleme verstehen.
- Anonymvor 4 Jahren
Eine Fotocollage wäre doch eine nette Idee. Da kannst du für jedes deiner Lebensjahre ein Foto mit rein nehmen und zwischen durch einen kleinen Kommentar daneben schreiben. Das freut ihn sicher und er hat eine kleine Einsicht in das frühere Leben von dir. Oder schenke ihm eine Tasse mit einem netten Spruch für Väter. ;o)
- Anonymvor 10 Jahren
Hallo,
ich würde an deiner stelle mit deinem vater reden und ihm wirklich klar machen,ob er überhaupt das realisiert was er da macht.
Aber in solchen situationen is es schwer was zu machen den dein vater kann sozu sagen tun und lassen was er möchte,auch wenn ich dich verstehe.
Mienst du das er ne Therapie machne würde?
Vielleicht würde es ja helfen das du ihn zu seinen Hausarzt begleitest den es gibt sehr viele Hilfen anonyme alkoholiker usw
- whyskyhighLv 7vor 10 Jahren
er kann nur reden indem er sich wehtut
hilf ihm
beispiel
er kann nicht sagen ich will das
sondern
ich tue mir weh und du musst raten was ich will
deswegen alkohol
- vor 10 Jahren
Schau doch mal im internet. Es gibt extra hilfe für Heimkinder die mishandelt wurden. Du ist mit deinem problem nicht alein