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Ergibt sich aus der Bibel tatsächlich, dass es nur einen Gott gibt?

Update:

5. Mose - Kapitel 10, 17: "Denn der HERR, euer Gott, ist ein Gott aller Götter" ...

wie viele andere Götter gibt es denn noch

15 Antworten

Bewertung
  • Arokh
    Lv 4
    vor 10 Jahren
    Beste Antwort

    nicht im geringsten, da steht nur dass dieser Gott alle bestraft die einen anderen Gott anbeten außer ihn, laut Bibel ist er letztendlich wohl nur eine eifersüchtige Memme die gerne der einzige Gott wäre

  • vor 10 Jahren

    "In der Bibel tauchen neben JHWH, dem Gott Israels, eine Reihe anderer Gottheiten auf. Sie stehen für die altorientalische Welt des Polytheismus, mit dem sich Israels Glaube an den einen Gott auseinandersetzte.

    In der Begegnung der verschiedenen Stämme, Völker und ihrer Religionen kam es zu einem Austausch ihrer Gottesvorstellungen, wobei diese von den Israeliten teilweise übernommen, teilweise abgewehrt und tabuisiert wurden. Als Dokument der israelitischen Religionsgeschichte reflektiert die Bibel diesen Prozess.

    Dabei wird das nachexilische Geschichtsbild, wonach Israel in seiner Frühzeit allein JHWH verehrte, dann durch „Abfall“ zu Göttern Kanaans seine Identität und staatliche Selbständigkeit verlor, von den Propheten zum 1. Gebot zurückgerufen wurde, bis schließlich die Kultreform Josias dessen Alleingeltung durchsetzte, durch außerbiblische Dokumente in Frage gestellt. Heute sieht die Bibelforschung den JHWH-Monotheismus weniger als Ausgangspunkt, sondern eher als Ergebnis der Bibelentstehung, die im 4. Jahrhundert v. Chr. mit der Kanonisierung der Tora zu einem vorläufigen Abschluss kam...."

  • Fred
    Lv 7
    vor 10 Jahren

    Das erste Gebot

    Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst nicht andere Götter haben neben mir.

    Hier heißt es nur du sollst nicht andere Götter haben, also an andere glauben.

    Damit sagt die Bibel ja nicht, ob es noch andere Götter gibt.

  • Anonym
    vor 10 Jahren

    Die ganze Geschichte geht bis auf das (Ur)Judentum und vielleicht noch viel weiter zurück. Diese Stelle sollte ursprünglich nur aussagen "Wenn du an mich, Yahwe, glaubst dann bete keine anderen Götter an".

    Das bedeutet schlicht und ergreifend das man die Existenz anderer polytheistischer Götter gar nicht verleugnete und in der Lage war friedlich nebeneinander zu leben. Schlußendlich bedeutet es auch das der heute christliche Gott sich nicht als einziger Gott darstellte und andere Götter auch nicht als Götzen diffarmierte.

    Die Zahl der Götter dürfte damit auch sehr hoch gewesen sein. Erstmal gab es über 300 vorislamische Götter und dazu hatte vermutlich jede Famile auch noch ihren eigenen Hausgott.

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  • vor 10 Jahren

    eindeutig=nein!

    "du sollst keine anderen götter neben mir haben!"...was insofern ja einschließt,das es anscheinend andere konkurriendere götter zu geben schien. oder solche, die sich dazu empor hoben oder zu solchen gemacht wurden(cäsar).

    ich glaube an so etwas wie einen "mystischen gott"- aber ich glaube nicht an religion!

    religionen (ganz gleich welcher glaube),sind von menschen gemacht,um andere menschen zu unterwerfen und zu kontrollieren!

    im übrigen sollte eigentlich jeder bibelfeste gläubige wissen,das die alten schriften ohnehin eine schlecht übersetzte kopie und interpretationsangelegenheit der damals schon 5000 jahre alten ägyptischen kultur waren.da kam jesus,prophet muhammad und elvis presley schon lange drin vor-natürlich unter anderen pseudonymen!

    "the king of rock" hatte damals eben noch eine andere bedeutung wie z.b. "der könig des fels/pyramide!"...und so wie elvis mit spitznamen "al(->ell)" gerufen wurde, so hatte und hat "al" im ägyptischen,schon damals eine herrschaftliche bedetung, wie z.B. "von" und "zu"!

  • vor 10 Jahren

    Ergibt sich aus der Bibel tatsächlich, dass es nur einen Gott gibt?

    das steht nicht in der bibel

    eher das gegenteil

  • Anonym
    vor 10 Jahren

    Wenn man so mental schwach ist und den Erzählungen einer Bibel glauben schenkt, der wird auch die Interpretation führen, das es nur einen Gott gibt.

    Aus der Bibel ergibt sich viel, das meiste ist Nonsens und bar jeglicher Realität, fern dem sensus communis dem heutigen Wissen zur Physik und Naturwissenschaften. Daher muss man die Aussagen der Bibel negieren, was dann impliziert, es gibt keinen Gott oder Götter.

    "TM"

  • vor 10 Jahren

    Es lag von Anfang an im Wesen des israelitischen Jahwe-Glaubens, daß Jahwe nicht duldete, daß die Israeliten weitere Götter außer ihm verehrten. Das war allerdings im alten Israel lange Zeit nicht unumstritten. Die Könige haben zum Teil aus staatspolitischen Rücksichten fremde Kulte in Israel bzw. Juda geduldet. Die alttestamentlichen Propheten haben das als Abfall von Gott verurteilt. Viele ihrer Zeitgenossen haben das nicht verstanden: wieso sollte man nicht auch andere Götter verehren, solange der Primat des Hauptgottes Jahwe gewahrt blieb? So verfuhren andere Völker und Religionen mit ihren Göttern doch auch! Erst nach dem Untergang Judas 586 v.Chr., der von den Propheten als göttliches Strafgericht für die Sünden seines Volkes gedeutet wurde, hat sich die prophetische Sicht der Dinge auch in der rückblickenden Beurteilung der eigenen Geschichte durchgesetzt.

    Auch wenn den Israeliten die Verehrung anderer Götter verboten war, so wurde deren Existenz als solche doch lange Zeit nicht bestritten. Die Auseinandersetzung mit ihnen erfolgte auf zweierlei Weise: entweder wurden sie zu ganz armseligen Wichten und nichtigen Götzen degradiert, die sich mit Jahwe in seiner göttlichen Macht und Herrlichkeit in keiner Weise messen könnten, oder sie wurden als dienstbare Geister in den himmlischen Hofstaat Gottes integriert.

    - So ist es zu verstehen, wenn es in 5.Mose 10,17 heißt, Gott sei der Gott aller Götter.

    - Entsprechendes gilt in 5.Mose 32,8 für die Göttersöhne (Luther hat hier „Söhne Israels“ übersetzt, was in diesem Zusammenhang eigentlich keinen Sinn ergibt), nach deren Zahl die Zahl der Völker festgesetzt wird; dahinter steht die Vorstellung, daß jedem dieser himmlischen (Engel-)Wesen die Zuständigkeit für ein Volk übertragen wird, das es im Namen Jahwes regieren soll; allein Israel sei als „Volk des Eigentums“ Gott unmittelbar unterstellt (siehe hierzu auch 5.Mose 7,6).

    - Bei dem „Lasset UNS Menschen machen“ in 1.Mose 1,26 vermuten manche Forscher, daß hier ältere vor-israelitische Vorlagen um- und eingearbeitet worden sind, deren polytheistischer Ursprung noch durchschimmert. Andere interpretieren das „uns“ als Plural Majestatis. Auf jeden Fall sind auch hier Himmelswesen am Hofstaat Gottes vorausgesetzt, die Gott dienen, die allerdings in der Schöpfungsgeschichte nicht aktiv in Erscheinung treten, sondern in der Rolle des reinen Zuschauers verbleiben.

    Der „theoretische Monotheismus,“ der nicht nur die Verehrung anderer Götter verbietet, sondern auch deren bloße Existenz verneint, ist späteren Datums; er hat sich seit dem Babylonischen Exil, das sich an den Untergang Judas 586 v.Chr. anschloß, durchgesetzt. Beim sogenannten "Deuterojesaja," dem Propheten, dessen Weissagungen in den Kapiteln 40-55 des Jesajabuches stehen und der gegen Ende des Babylonischen Exils unter den Verbannten in Babylon gewirkt hat, tritt das deutlich zutage.

  • vor 10 Jahren

    Vater der Väter

    Herr der Herren

    König der Könige

    Gott aller "götter"

    wer der vernunft folgt kann es verstehen

    sagt jesus, sohn der maria nicht, dass es nur Ein Gott ist an mehreren stellen?

    also denk mal scharf nach was er damit meint - ein hinweis - es gibt auch falsche könige

    anbei gibt es mehr als Gott, Engel und Menschen, es gibt noch die Djinn, und die Erde ist genauso ein Lebwesen wie die Hölle und die Berge und der Himmel... und was wurde nicht alles angebetet - kräfte ergo

    Gott aller götter (die so von menschen genannt wurden) - sogar Gott dessen was mensch vermeindlich alles schon als gott ausgemacht hat

    grüße und frieden

  • vor 10 Jahren

    Das Gebot, keine anderen Götter zu haben, kann bedeuten, daß man keine anderen Schein-Götter anbeten soll, also, daß man nicht irrtümlich an andere vermeintlich göttliche Wesen glauben darf. Es könnte aber auch bedeuten, daß es tatsächlich eine Auswahl an wahren Göttern gibt. Dann wäre das Judentum erst später vom Monolatrismus zum Monotheismus übergegangen.

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