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Ara rupft sich.. Trotzdem kaufen?
Huhu,
ich suche eine weile schon eine Henne, für meinen einsamen Hahn. Nun hab ich eine entdeckt. Endlich. Sie rupft sich. Was an sich für mich persönlich weniger schlimm ist. Allerdings ist sie überhaupt nicht zahm und würde so starken Streß ausgesetzt sein. Meinen Hahn, kann ich immer beruhigen. Sie eben allerdings gar nicht. Aber es würden eine Autofahrt (1std), zwischenvoliere und dann erst in späterer Zeit, die große Voliere mit Hahn für sie sein. Da sie sich nicht krankheitsbedingt rupft, sondern psychischer Natur (sie lebt mit einer anderen Dame zusammen, viel Lärm, kein Hahn trotz Brüterei etc), zumindest ist daher davon auszugehen. Es bereitet mir allerdings große Sorgen, ob sie den Transport, plus 2-3 Mal Volierenwechsel sicher überleben würde, oder ob es ihr das Genick bricht... Die Chance besteht, dass es ihr gut gehen würde. Hier hätte sie ihren Hahn, keine Brutstätte, sodass ihr Körper mal runter fahren könnte etc pp.. Was würdet ihr tun? Danke
@ Pantani: Es handelt sich um einen Gelbbrustara.
Dieser stammt ja vom Züchter ;) Hätte noch einen weiteren an der Hand, der allerdings will mir einen Kleinen (5 Monate alt) verkaufen. Allerdings wird der mit der Hand aufgezogen und kann noch nicht selbstständig essen. Was ich lieber nicht machen wollen würde. Auch wenn mir ein plötzlich abgemagerter Vogel auffallen würde. Zeit hätte ich auch mehr als genug (Sommerurlaubs-bedingt). Aber sowas gehört dann doch eher in "professionelle" Hände -denke ich-.
Jup, was die suche angeht, ists wirklich nicht leicht und kann dauern. Allerdings ist die Dame wirklich ruhig und lieb. Sieht zwar aus wie ein gerupftes Huhn, aber bei ihrem streß... Da hätte ich doch ein wenig Hoffnung, dass sie hier zur ruhe kommen würde und es sich bessern würde. Wunder gibt es ja immer wieder ;)
@ Klatschmohn: Das ist mir durchaus bewusst. Da allerdings sowohl die Henne als auch mein Hahn Gesellschaft gewohnt sind, denke ich nicht, dass es hier große Probleme geben wird. Vor allem würde ich die zwei in zwei Volieren sich kennenlernen lassen.
Theroetisch hast du recht, mit dem kennenlernen, aber dann müsste ich meinen Ara, der Auto fahren absolut nicht leiden kann, des öfteren 200km fahren. Das ist wohl für ihn die Hölle schlecht hin.
Deswegen hab ich mir extra eine Henne gesucht, die bereits gute Erfahrungen mit anderen Papageien, in Gesellschaft erlebt hat.
Wäre es ein Tier, das komplett auf den Menschen gerichtet wäre, so würde es wohl eher zu Problemen führen ;)
4 Antworten
- Anonymvor 10 JahrenBeste Antwort
Du hast schon gut analysiert.Es bleibt jedoch,was man tut,immer ein nicht zu unterschätzenden Risiko.Besteht die Möglichkeit,die Henne zu holen,sie in eine Voliere mit Sicht,aber ohne Kontakt zum Hahn zu setzen und den Dingen ihren Lauf zu lassen?Klappt das,müsste schon nach 4 Wochen das Rupfen stark eingeschränkt oder sogar eingestellt sein.Persönliche Zuwendung kann auch helfen.
Aras sind übrigens viel stabiler,als man gemeinhin annimmt.Nur Mut.
Zweite Möglichkeit wäre Weitersuchen.Es gibt inzwischen reichlich Züchter.
Du hast nicht gesagt,um welche Art es sich handelt.Dunkelrote (Ara Chloroptera) und Blaugelbe (Ara Ararauna) werden reichlich nachgezogen.Andere,ich habe nach einer Ara Severa Henne über 2 Jahre gesucht,werden weniger erfolgreich nachgezogen.Doch wer Geduld hat,der findet.
Viel Erfolg.
Quelle(n): Langjähriger Halter großer und kleiner Aras. - BolleLv 7vor 10 Jahren
Wenn es ihr bei Dir besser geht,solltest Du sie holen.Lasse Dir von einem Tierarzt,der was von diesen Tieren versteht,etwas geben,was sie beruhigt.Einmal da durch und sie hat dann aber ein besseres Leben.
- klatschmohn304Lv 6vor 10 Jahren
Du siehst das schon richtig und gut....;-)
Dennoch - Papageien akzeptieren nicht ohne weiteres JEDEN Partner....das gebe ich zu bedenken. An sich verfährt man so, dass man die Tiere selbst aussuchen lässt....und dazu bedarf es auch einige Zeit....
Schwierig...wenn Du Glück hast, klapppt es - vielleicht.
- Anonymvor 10 Jahren
Wenn es ihr bei dir besser geht dann würde ich sie selbstverständlich holen. Dann gehst du am besten zu einem Tierarzt und lässt dich Informieren wie auch ein Medikament geben lassen um sie zu beruhigen. Wenn es dann immer noch nicht besser wird, dann zu einem Spezialisten o.ä. aber ich würde sie auf jeden Fall mitgenommen haben, vielleicht fühlt sie sich dort wirklich gestresst und unwohl.
LG.
