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Anonym
Anonym fragte in Politik & VerwaltungPolitik · vor 10 Jahren

Jetzt mal anders herum gefragt wenn Griechenland pleite geht angenommen?

dann haben die Banken Verluste.

Alle Banken,..oder zumindest die meisten.

Jetzt bin ich persönlich der Meinung das die Banken sowieso viel zu mächtig sind

und von daher denke ich, das Verluste dehren Macht für zumindest einen Moment beschränken würde

Also ist das doch in meinem Interesse..das ich die Schulden Griechenlands nicht als Steuerzahler begleiche, sondern die die Zeche bezahlen lasse, die bestellt haben ?.?

Sollen die doch Verluste machen

oder sehe ich das falsch?

wer erklärt es mir?

8 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 10 Jahren
    Beste Antwort

    Es ist egal wer für die Schulden den Kopf hin hält, es wird so oder so hinterher im Steueraufkommen fehlen. Denn Verluste kann man als Investor steuerlich geltend machen, nur es ist nicht so abrupt sondern schleichend.

    Die Pleite von Griechenland würde mehr den Politikern schaden, denn es würde ihre Unfähigkeiten immer weiter ans Tageslicht projezieren.

    Warum ist z.B. England oder auch andere Europäischen Staaten nicht dem Euro beigetreten, weil sie vorher nachgedacht haben und diesen Schlamassel schon erahnt haben.

    Jede Statistik und jeder Bilanz kann so frisiert werden, wie sie einem dienlich ist.

    Quelle(n): Gruß Hoya
  • vor 10 Jahren

    Hi,

    du hast doch bestimmt etwas Geld auf dem Konto, oder einen Bausparer oder eine Lebensversicherung oder eine Rentenvorsorge. Tja das ist dann weg.

    Du glaubst doch wohl nicht, daß die Bank das Geld was du eingezahlt hast, bei sich

    rumliegen hat. Schau Irland an. Da sind die Leute auf die Bank gerannt, um ihr Geld

    noch schnell abzuheben. Tja das war aber nichts und die Banken haben einfach nicht

    mehr aufgemacht.

    Grüßle

  • Anonym
    vor 10 Jahren

    Erstens: Angenommen, die Banken machen tatsächlich Verluste, und angenommen, die Verluste werden zu groß. Dann bleiben im Prinzip zwei Möglichkeiten übrig, was man machen kann:

    a) wieder einmal eine Bankenrettung mit Steuergeld (was dann aber vermutlich auch nicht weniger Geld kostet als die Griechenland-Hilfe), oder

    b) die Banken gehen Pleite. Wenn es sich dabei aber zufällig auch um eine Bank handelt, bei der du dein Sparguthaben deponiert hast, dann verlierst du dadurch deine Ersparnisse. Schon mal überlegt?

    Zweitens ist dabei auch noch zu bedenken, dass Banken sich ja auch gegenseitig Geld leihen. Also, sagen wir: Bank A hält griechische Staatsanleihen, muss diese abschreiben und geht daraufhin Pleite. Gleichzeitig hat Bank A sich Geld bei Bank B ausgeliehen - dadurch bekommt nun auch Bank B ihr Geld von Bank A nicht zurück, und geht daraufhin womöglich ebenfalls Pleite...

    Drittens: die Verluste betreffen ja nicht nur die Banken, sondern alle, die griechische Staatsanleihen halten - beispielsweise Pensionsfonds oder Investmentfonds. Falls du dein Geld in einem von diesen angelegt has und diese Pleite gehen, kann es sein, dass deine Altersvorsorge futsch ist. Schon mal überlegt?

    Viertens sind im Moment eine Menge Credit Default Swaps auf griechische Staatsanleihen im Umlauf. Dabei handelt es sich im Prinzip um Wettscheine, bei denen Spekulanten auf eine Pleite Griechenlands wetten können. Und dadurch würde eine Pleite Griechenlands letztlich auch die Taschen einiger Spekulanten füllen - was ich ihnen nicht gönne.

    Wie auch immer: die Zeche, die du als Steuerzahler nicht begleichen willst, zahlst du - als Steuerzahler oder Sparer - so oder so. Da finde ich es denn doch beser, den Griechen einen Staatsbankrott (mit allen unerfreulichen Begleiterscheinungen - siehe Argentinien 2001 / 2002) zu ersparen.

  • vor 10 Jahren

    Richtig, Merce2010, Griechenland ist pleite ... es darf nur nicht auffallen.

    Du mußt Dich besser informieren und Deine Informationen nicht bei den öffentlich-rechtlichen Propagandaschleudern von ARD und ZDF.

    Alle Banken??? Die Banken ??? wer das wohl ist? Wie kommst Du darauf, daß Du dann als Steuerzahler die Verluste nicht tragen müßtest. Wenn Du richtig hinguckst, dann waren es nicht die Privatbanken,

    http://www.manager-magazin.de/unternehmen/banken/0...

    sondern es waren die schon von Lehman Brothers bekannten offentlichen, also West LB, Nord LB, HelaBa, Sachsen LB, Mittelstandsbank ... etc

    In Wirklichkeit handelt es sich hier um die Kumpanei von Berufspolitikern quer durch alle Parteien und Gewerkschaften. Es ging in Griechenland und Deutschland um die Frage, wie kaufe ich Wähler und bereichere mich dabei. Hier tuen sich Abgründe der politischen Mafia auf.

    Wenn Griechenland zahlungsunfähig wird, dann wirst Du als Steuerzahler für die öffentlichen deutschen Banken haften.

    Herr Ackermann wird nicht betroffen sein --- der hat ein gutes Risikomanagement gemacht und ist bestimmt sein Geld wert. Für die DB ist Griechenland peanuts.

    ̣̣@Kapaun: Bange machen gilt nicht, jeder weiß, daß die Griechen-Milliarden weg sind, die Frage ist nur bei wem das zuerst auffällt, daß sie bei ihm angekommen sind. Nur Deppen fallen doch auf das Geschrei "Spekulanten" herein.

    @jacky_ba: Du weißt nicht was CDS sind. Hier handelt es sich um eine Ausfallversicherung --- also für den Ausgeber ist das eine Wette, daß Griechenland NICHT pleite geht. Diese CDS sicherten Griechenland Kredite. Jemand der Griechenpapiere kauft, kann sich durch Kauf von CDS vor dem Ausfall von Griechenpapieren sichern, in dem er etwas von den erhöhten Zinsen an den CDS-Emitenten abgibt. Werden die CDS zu teuer, kauft keiner mehr Griechenpapiere. Der CDS-Emitent hofft unter anderen darauf, daß die Bundesregierung so dumm ist, Griechenland zu stützen. (Das wird sie tun siehe oben).

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  • vor 10 Jahren

    Die Banken machen nicht allzuviel Verlust, sondern die Steuerzahler. der bisher nie Gewinn gemacht hat. Viele Banken sind noch mit Steuergeld gestützt, oder verstaatlicht bzw. gehören wie die EZB gänzlich dem Steuerzahler. Also trifft es doch wieder uns und weniger die Banken.

  • Kapaun
    Lv 7
    vor 10 Jahren

    Ja, das siehst du falsch, denn es geht nicht bloß um Verluste, sondern darum, dass das globale Finanzsystem zusammenbrechen wird. Die Folge wird ein weltweiter Hungerwinter sein.

  • Anonym
    vor 10 Jahren

    Dann hättest du ja wieder die Situation von vor 2 Jahren, dass der Staat dann eben die Banken retten muss und die Steuergelder dorthin fließen. + Finanzkrise = Wirtschaftskrise.

    Vor allem wenn die nächste Krise so kurz auf die letzte folgen sollte.

  • vor 10 Jahren

    Grichenland ist PLEITE.

    ja das siehst du schon richtig, aber so einfach ist das leider nicht ein land finanz. aufzufangen. zahlen tun immer die, die schon am wenigsten haben, das land wurde in den ruin gefahren von schlechten politikern und managern

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