Wie verabschiedet man sich leise aber voller Respekt von einem Menschen?

Ich gedenke seiner voll Respekt,

soweit ich ihn wahrgenommen habe.

Im Nachhinein werden seine Stärken heller leuchten, denn seine Schwächen...

....diese beiden Seiten haben wir ja ALLE ...

....und wir hoffen,

dass nur oder zumindest überwiegend im Guten später an uns gedacht werden kann.

Ich glaube mal, dass er nun frei wie ein Vogel

über die irischen Klippen segelt,

die er so sehr liebt und

dabei die passende Musik erklingt :)

http://www.youtube.com/watch?v=KEJa_VgpIAc&feature...

http://www.youtube.com/watch?v=M5rVgxmekeM

Gute Reise, guten Flug mein Lieber !

Nachtrag :

Der "Zug des Lebens" ist ein wunderbares Video, Tina, vielen Dank dafür !!!

Ich habe ein " Gespräch" gesucht, ganz alleine, nicht mal am Grab, und hab gesagt was ich sagen wollte. Auch wenn es wohl niemand mehr hören konnte.

Ein halbes Jahr später war ich dann am Grab, hab ein Herz aus Stein hingelegt, mir kamen die Tränen und ich hab wieder gesprochen.

Dann bin ich mit einem beklemmenden Gefühl gegangen, hab im Auto gesessen und mir kamen wieder die Tränen. Wie die raus waren, war es gut!

Du hast bei mir einen schlimmen Verdacht aufkeimen lassen.

Sollte es sich um einen unserer guten Freunde handeln, wäre ich überaus traurig.

Er wird aber in seinen Kindern und Enkeln weiter leben.

Hier wird seine zweite Heimat und das Land seiner Wurzeln besungen.

Ihm zum Gedenken

http://www.youtube.com/watch?v=kz_dHcduUTU

Nachtrag

Jetzt ist mein schlimmer Verdacht zur Gewissheit geworden. Er wird nun seine liebe Frau, die er jahrelang gepflegt hat und welche vor ihm gehen musste, in einer anderen Welt wieder sehen.

Da das Leben ja nun mal so ist, dass einer kommt und einer geht, hoffe ich, dass wieder ein Enkelchen geboren wird.

Ich verneige mich vor ihnen.

Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken. Er bekommt alles drum herum nicht mehr mit, aber er kann immer bei uns sein, weil wir an den Menschen denken. Niemand geht so ganz....

http://www.youtube.com/watch?v=J8adjq6pznA

LG

Betty

Wie verabschiedet man sich von einem Iren ?

Mir irischer Musik. Mit Wehmut im Herzen und ein paar Tränen auf den Wangen.

Leb wohl.

Loreena McKennitt - The old ways

http://www.youtube.com/watch?v=0SG6ZITbWpU&feature...

Mairi Campbell and Dave Francis - Auld Lang Syne

http://www.youtube.com/watch?v=PK-E1f-YKBA

Man denkt liebevoll an ihn.

Er kriegt ohnehin keinerlei Aktionen mehr mit.

Schenke ihm deine Gedanken er wird dich verstehen...

http://www.youtube.com/watch?v=mN52BzdLh_M

...es muss ein guter Freund gewesen sein denn bei mir in der Hölle ist er nicht angekommen.

Ich werde ihn im Herzen behalten...

Da redet man so oft davon, das hier nichts real ist, aber die Trauer, um einen Menschen und Freund, den man sehr geschätzt hat, ist doch sehr real.

Ich habe ein Gedicht, von dem er geschrieben hatte, dass er es sehr liebt, dass es eines seiner Lieblingsgedichte sei.

Ja, er konnte Schmetterlinge lachen hören.

Er konnte auch mit seiner Phantasie das Weltall entdecken und es durchstreifen.

Und er hat uns teilhaben lassen an seinen Gedanken, uns von seiner großen Liebe zu einem besonderen Land erzählt.

Ich kann verstehen, dass er dieses Gedicht liebte.

Ich wünsche, dass er vieles davon erfahren konnte und dass er diesen Frieden, der hier besungen wird, gefunden hat.

Hier das volle Gedicht, ich lasse auch den letzten Vers nicht weg.

So hat er es geliebt:

Wer Schmetterlinge lachen hört,

der weiß, wie Wolken schmecken,

der wird im Mondschein

ungestört von Furcht,

die Nacht entdecken.

Der wird zur Pflanze, wenn er will,

zum Tier, zum Narr, zum Weisen,

und kann in einer Stunde

durchs ganze Weltall reisen.

Er weiß, dass er nichts weiß,

wie alle andern auch nichts wissen,

nur weiß er was die anderen

und er noch lernen müssen.

Wer in sich fremde Ufer spürt,

und Mut hat sich zu recken,

der wird allmählich ungestört,

von Furcht sich selbst entdecken.

Abwärts zu den Gipfeln

seiner selbst blickt er hinauf,

den Kampf mit seiner Unterwelt,

nimmt er gelassen auf.

Wer Schmetterlinge lachen hört,

der weiß wie Wolken schmecken,

der wird im Mondschein,

ungestört von Furcht,

die Nacht entdecken.

Der mit sich selbst in Frieden lebt,

der wird genauso sterben,

und ist selbst dann lebendiger,

als alle seine Erben.

In Japan zündet man Räucherstäbchen an, um der Toten zu gedenken. Ich finde das einen passenden Brauch.

http://pds.exblog.jp/pds/1/200810/18/24/e0105924_2...

Es wird ihn sicher eine irische Fee geleiten.