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Ist Schule heutzutage wirklich viel stressiger?
Oder wird das einfach überbewertet/überzogen?
Ich bin als Kind wirklich liebend gern in die Schule gegangen, ehrlich. Ich fand's spannend, immer was zu lernen. (Okay, das Aufstehen, und s.. klar hatte man immer was zu meckern :o) aber eigentlich.. fand ich's wirklich gut)
ich habe mittlerweile nicht nur von den mittleren Klassenstufen, sondern sogar schon von den Erstklässlern (Eltern) gehört, es wäre ja sooo stressig.. and anstrengend... und alles.
Im Kindergarten dagegen... durfte ja nicht zuviel (Reiten, Handball, ..) gemacht werden, da hiess es gleich, das Kind wird überfordert...
Was meint ihr denn, wie ernst kann/soll man das denn nehmen? Ist das übertrieben?
Also,ich meine jetzt konkret... nehmen wir al die Grundschule, erste Klasse. Hintergrund: Mittelstand, Eltern Abitur oder höher, Kind nicht übermäßig verzogen, Werte und Bildung (soweit in dem Altern möglich) vermittelt. Normale, aufgeweckte, intelligente Kinder, usw...
Da habe ich im letzten Jahr von mindestens zehn Eltern alle Arten von Klagen gehört.. über den Druck, die Lehrer, den Lernstoff... Wie gesagt, die Umgebung usw. ist eigentlich ideal, alle Bedingungen "supi".
Ich kann mir das echt nicht vorstellen.
Übertreiben die?
@ratedRsuperstar:
Hm, das erklärt einiges... (ich selber war Typ 1.. aber das erklärt, warum viele wirklich ackern mussten... wobei etwas Disziplin den Typ 1-lern nicht schadet, die lernen es oft erst viel zu spät)
Meinst du wirklich, es gibt solche Unterschiede bei den Lerntypen???
@Pauly: Siehste, das ist meine Theorie!!! Gut, dass ich das nicht allein so sehe!!!!
10 Antworten
- vor 10 JahrenBeste Antwort
Es kommt immer auf die Person selbst an.
Ich z.B. war vier Jahre lang auf einem Naturwissenschaftlichen Zweig auf der Realschule. Als ich dann auf die Fachoberschule für Verwaltung, Wirtschaft und Rechtspflege wechselte war das für mich, als ob ich in die siebte Klasse zurückversetzt worden wäre.
Für andere wiederum war das Schulniveau so hoch, dass sie die Schule nach dem Halbjahr verlassen mussten.
Es kommt immer auf den einzelnen Menschen an.
Es gibt Schüler die im Unterricht soviel Stoff aufnehmen, dass sie zuhause nichts mehr lernen müssen und es gibt andere, die zuhause den ganzen Tag mit dem Lernen verbringen und es danach immer noch nicht können.
- Lucius T FowlerLv 7vor 10 Jahren
Ja, ich finde, die Eltern übertreiben. Ich bin ja jetzt im "Eltern-Alter" (kinderlos zwar), aber habe schon durchaus einen VergleichsmaÃstab, weil ich viele Eltern mit Kindern kenne. Zu meiner Schulzeit haben sich Eltern über die Mengenlehre beschwert, die uns in der Grundschule beigebracht wurde anstatt des von der alten Generation viel geschätzten "Kopfrechnens". Und, auweia, am Gymnasium bekamen wir Taschenrechner! Mit Computern umzugehen lernten wir da auch, anstatt unsere Zeit auf dem FuÃballplatz zu verplempern und uns Körperverletzungen aller Art zuzuziehen. Man würde uns mit dem vielen Lernstoff überfordern, hieà es damals auch.
Der wahre Grund, weshalb Eltern meckern, ist, dass sie sich nicht in der Lage fühlen, neues Wissen und neue Lehrmethoden selber aufzunehmen und zu verstehen. Wenn ich sehe, wie heute Grundschüler das schriftliche Dividieren lernen, sehe ich da auch einen Unterschied zu der Art, wie ich das gelernt habe; aber dann nehme ich halt mal in einer ruhigen Minute das Mathe-Buch des Kindes zur Hand, lese und verstehe. Aber die Einstellung der meisten Eltern ist halt, "ich muss nichts mehr lernen, ich weià schon alles".
Deswegen bin auch strikt gegen Privatschulen und "homeschooling", aber das würde jetzt zu weit führen.
- vor 10 Jahren
Ob die Schule wirklich stressig ist, kommt darauf an, welche Einstellung die Eltern den Kindern mitgeben und natürlich auch auf deren Erziehung an.
Wenn das Kind vom Elternhaushalt her schon im Kindergartenalter gewisse Werte nicht lernt, so wir die Schule ganz klar stressig.
Vor wenigen Jahrzehnten wurde Disziplin, Durchhaltevermögen, etc. noch ganz groà geschrieben. Doch wenn ich mir die Kinder des neuen Jahrtausends ansehe, so vermisse ich all diese guten Werte, die ausschlaggebend für eine gute und stressfreie Schullaufbahn sind.
Für mich ist es kein Wunder, dass sich viele Eltern darüber aufregen, dass die Kinder so viel machen müssten. Es ist alles eine Frage der Erziehung und der Anleitung, wie man mit den Schulsachen umgehen soll.
Ich habe vor wenigen Jahren mein Abitur gemacht und falls es diesen Stress wirklich gab, so habe ich davon selbst nichts gespürt. Lediglich ein paar Klassenkameraden haben sich verrückt gemacht und etliche Stunden damit verbracht Schulstoff auswendig zu lernen, anstatt diesen zu verstehen.
- senifaraLv 6vor 10 Jahren
Ich würde sagen, es ist ... anders - als zu der Zeit, als die Eltern zur Schule gegangen sind. Es werden z. T. andere Schwerpunkte gesetzt, Lehrmethoden haben sich geändert usw.
Man denke nur an die regelmäÃige Diskussion, nach welcher Methode die Grundschüler schreiben lernen sollen - Schulausgangsschrift, Vereinfachte Schulschrift, Druckschrift, Schreibschrift... . Alle paar Jahre gilt da etwas Neues und jedes Bundesland macht was anders. Das ist für die Eltern natürlich mühsam, weil sie selbst auch immer neu mit-lernen müssen und ihren Kindern nicht einfach so das weitergeben können, was/wie sie selbst gelernt haben. (Für das Kind ist es sicherlich egal, nach welcher Methode es nun lernt, solange diese dann durchg��¤ngig verwendet wird.)
Dazu kommt sicher noch die unerfreuliche Tendenz, möglichst jedes Kind aufs Gymnasium schicken zu wollen, ob es die Voraussetzungen dafür nun mitbringt oder nicht. So wird schon früh viel Druck aufgebaut, der mehr schadet als er nützt.
Auf der anderen Seite wird ständig geklagt, die Kinder würden ja so überfordert. Schon erstaunlich, dass man Kindern, die innerhalb kürzester Zeit hunderte Yu-Gi-Oh (schreibt man das so?) oder andere Sammelkarten mit verschiedensten Daten auswendig können, nicht zutraut, beispielsweise am Tag 5 neue Vokabeln zu lernen... .
Und so wird eben nach Kräften gemeckert und gejammert, das eigene Kind hätte ja so schwierige Bedingungen und könne ja gar nicht ideal lernen. Diese Eltern übersehen dabei völlig, dass es viel sinnvoller wäre, die Kinder bei der Erledigung Ihrer Aufgaben zu unterstützen, statt Ihnen einzureden, dass ginge ja alles gar nicht und wäre wer-weiÃ-wie kompliziert oder unmöglich.
(Genauso wie bei G8. Welch eine Aufregeung! In Sachsen und Thüringen war Abi nach 12 Jahren schon seit 1949 der Normalfall. Da fragt man sich doch, wieso man sich bei der Umsetzung nicht an den Lehrplänen und Stundentafeln dieser Bundesländer orientieren konnte, wenn es doch offenbar funktioniert. Nein, stattdessen wird lang und breit über die Unmöglichkeit des Projektes diskutiert... .)
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- PaulyLv 6vor 10 Jahren
Also ich finde, die Kinder werden in den meisten Kindergärten zu sehr verhätschelt. Sie machen nichts, Hauptsache das Kind kann den ganzen Tag spielen, lernt aber nix dabei. Und dann wenn das Kind in die Schule kommt schreien genau diese Eltern dann die Kinder sind überfordert und die Schule ist so schwer usw.
Die Schule soll auf das Leben vorbereiten und das ist nun mal nicht immer SpaÃ, Freunde und Leicht, und auch im Beruf hat man mal Stress. Und in der Schule muss man lernen damit umzugehen und da müssen auch die Eltern mithelfen, indem sie die Kinder nicht verhätschelt und bei jeder Kleinigkeit sofort mein Lehrer stehen!
Nachtrag: An den Privatschulen, an denen ich war hatten wir gebildetere Eltern, die Kinder wurden nicht so verhätschelt und es gab ein gewisses Niveau und die Eltern standen nicht wegen Kleinigkeiten beim Lehrer. Auf den öffentlichen Schulen war das bei mir genau umgekehrt! Deswegen begrüÃe ich Privatschulen, da die Kinder hier wirklich was lernen!
- vor 10 Jahren
Ich habe gerade die elfte Klasse abgeschlossen (heute haben die Ferien begonnen) und mache nächstes Jahr somit mein Abi! Und ich kann dir sagen: die Profiloberstufe ist übertrieben stressig! Sche** Schulsystem von Hamburg :(
- vor 10 Jahren
Kommt natürlich darauf an was für eine schule man besucht.
AHS oder nur mittelschule.. etc.
die schüler/innen in einer AHS sind meistens total überlastet, leiden an unglaublichen stress und haben viel öfters ein burn-out!
sollte zu denken geben..
von der jungend wird heutzutage viel mehr verlangt als früher. und vor allem, viel mehr auf einmal.
lange kanns so nicht weitergehen..!
- vor 10 Jahren
Hi :)
Ich würde sagen, Schule ist nur dann stressig, wenn auch Lehrer stressig sind. Generell gesehen.
Im Ãbrigen finde ich persönlich es übertrieben, wenn deutsche Schüler sich über stress in der Schule aufregen. Haben die sich mal das Schulsystem ihrer französischen Nachbarn angeschaut? 35-Stunden Wochen, 8 Stunden am Tag, Samstags Schule. Hinterher noch 2 Stunden Hausaufgaben und wer nicht den wissenschaftlichen Zweig nimmt hat laut Orientierungsberatern sowieso sein Leben verhauen.
Mal ehrlich, so schlimm kann es in Deutschland nicht sein.
Lg...
Quelle(n): Bin selbst Schülerin in der 11. Klasse. - Anonymvor 10 Jahren
ich glaub generell nicht das die kinder so richtig gestresst sind sondern bloà die eltern die am anfang ja noch alles mit den kindern lernen müssen das nimmt nunmal zeit in anspruch die vielen eltern wo beide arbeiten schlichtweg nicht haben
- vor 10 Jahren
Ich bin in der 9. Klasse auf ein gymansium und habe g8 .. und ich muss schon sagen das es ziemlich stressig ist. Ich schreibe manche Wochen fast jeden Tag eine Arbeit und der Stoff wird viel zu schnell durchgenommen das man fast garnicht mitkommt. Ich hätte lieber G9 also ein Jahr länger Schule als diesen stress zu haben .
Quelle(n): Eigene Erfahrung