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Sind die Aktionen der Stuttgart 21 Gegner, moralisch gesehen, sozial tragbar?

In den Nachrichten über Stuttgart 21 kommt nur noch eins auf: Extreme asoziale Unruhen von den Demonstranten.

Wie kommt es, dass normale Bürger solche eine asoziales Verhalten gegenüber (Staats-)Personen und Gerätschaften/Gegenständen von Unternehmen aufbringen?

Das sind keine Proteste mehr, sondern gewollte soziale Unruhen wegen einem Projekt, bei dem jedem normalen Geist ein klicken aufkommt, dass es einfach nicht aufzuhalten ist.

Polizisten werden attackiert, Gerätschaften zerstört, Arbeitsmittel beschädigt/verunreinigt. Das grenzt einfach nur noch an hirnloses, asoziales Verhalten. Manchmal kommts mir vor als hätten es die Polizisten mit Kindern zu tun.

Die Protestanten regen sich auf dass das Projekt so viel kostet und zerstört, doch frage ich mich wer die meisten UNnötigen Kosten verursacht!? (Rein rhetorisch gesehen, ich bezweifle stark dass mir einer von denen eine gesunde und logische Begründung aufsagen kann)

Update:

Edit, 23.06.11

Natürlich stimme ich einigen zu, dass die Bahn mehr in ihre eigene Organisation investieren sollte. Aber bei meiner Frage geht es nicht um das Projekt selber, bei dem ich neutral bleibe, sondern vielmehr darum, wie die Bürger auf solch eine unausweichliche Tagung der Bahn reagiert.

Ich hab nichts gegen Protest, Protest ist gut!

Ein Sprichwort sagt: Nicht die Bürger eines Staates müssen den Staat fürchten, der Staat muss seine Bürger fürchten.

Aber ist noch lange kein Recht, gegen andere Menschen gewaltsam vorzugehen, nur weil diese ihre Arbeit machen. Ihre tägliche Arbeit mit der sie monatlich ihre eigene Familie ernähren müssen.

Das ist verantwortungslos bis zum maximum der Möglichkeit. Diese Gruppen gehören keiner Bewegung an, wohl ehr einer radikalen Gruppe.

Die eine hälfte der Bürger fordert Baustopp, die andere sagt: weiter machen! Aber genau dieses Recht der Meinungsfreiheit wird mit diesen gewaltsamen Aktionen gegenüber der anderen Bürger einfach nur in die T

12 Antworten

Bewertung
  • Arthur
    Lv 4
    vor 10 Jahren
    Beste Antwort

    Aber sicher doch. Warum sollten sie das nicht sein? Würde denn das Bahnprojekt Stuttgart 21 tatsächlich durch Bürgerprotest gestoppt werden, was ich nicht glaube, wäre das ein sehr bedeutender Sieg einer Echten Demokratie, die wir in unserem Land leider nicht haben.

    Lassen wir die schweigende Mehrheit mal außen vor - was im übrigen genauso undemokratisch ist - muss sich doch diese kleine Minderheit mit immer drastischeren Methoden Gehör verschaffen.

    Das was die hier im Großen vorexerzieren, erlebt der kleine Mann und unbescholtene Bürger doch tagtäglich in seinem Alltags- und Berufsleben.

    Demokratische Strukturen existieren nicht. Wer das nicht sehen mag oder kann, dem wurde schon vor langer Zeit der geistige Maulkorb übergestülpt. Das letzte Mal wo ich basisdemokratisch abstimmen durfte, also mit einem direkt sichtbaren und spürbaren Ergebnis war die Wahl des Spielführers in meiner Fußballmannschaft und/oder die Wahl des Klassensprechers in der Schulklasse. Ja und seither nie wieder. Nur noch Lobbyisten und Interessengruppen.

    Proteste, solange sie nicht in Mord und Totschlag münden, sind allemal sozial tragbar. Sie dienen einem höheren Ziel.

    Quelle(n): eigene Lebenserfahrung
  • vor 10 Jahren

    Zu der Frage, warum die Leute denn nicht früher protestiert haben:

    Meines Wissens hat man das Projekt anfänglich völlig falsch eingeschätzt und bewertet und erst im Nachhinein wurden die tatsächlichen Kosten und das gesamte Ausmaß von Stuttgart21 "häppchenweise" serviert. So habe ich es zumindest in verschiedenen Zeitungen immer wieder gelesen und es wäre ja auch nicht das erste Mal, dass der Bürger für blöd verkauft wird!

    @JayBee_X:

    Ich bin da ganz bei Dir: In meinen Augen ein reines Prestige-Projekt! Die Bahn hat wirklich andere "Baustellen", um die sie sich kümmern sollte (die ständig ausfallenden Klimaanlagen in den Zügen hattest Du noch vergessen)! Und die Bundesregierung hat auch nix anderes zu tun, als so einen Scheiß zu fördern/zahlen. Nur damit ein paar Pendler auf der Strecke Stuttgart-Ulm ein paar Minuten Zeit einsparen, werden da unsere Steuergelder verbraten, dass es nur so raucht!

    Ja ne, is klar: Stuttgart - Ulm eine Distanz, die sonst unüberbrückbar wäre *grins*

    Sozusagen das "Paris - Drakkar" der Bundesrepublik *lach*

    Bin gespannt wann es den ersten Linienflug Hannover-Hildesheim gibt - DASS wäre doch mal ne echte Zeitersparnis *zwinker*

  • vor 10 Jahren

    Naja Komm Die Gegensweite hat Dafür einen Opa Blind Geballert mit nem Wasserschlauch, Ist das Sozial...Nein!

    Für mich ist das Ein Konflikt ohne Gewinner!

    Das Ganze Projekt wurde anscheinend von Anfang an Falsch kommuniziert!

    Und man muss Darüber Diskutieren Dürfen ob bei Sinkenden Löhnen Und der Sparerei Überall, Ein Prestigeprojekt Bahn die Richtigen Signale Sendet! Oder Ob das nicht Grosskotzigkeit der Reichen auf den Rücken der Armen ist!

    Es ist zuleicht sich Auf die Seite der Mächtigen und Reichen zu stellen!

    Man muss auch darüber Diskutieren Dürfen ob Man so Ein Projekt nicht einfach Auch mal Absagen kann!

    Leider Versuchen Politiker aus dem Konflikt Profit zu schlagen! Und Alte Rechnungen zu begleichen!

    Das Ergebniss ist ein Entzweites Volk! Es fällt eh auf Das der Ton immer Rauer und Asozialer auf allen Seiten Wird! Und Das schon seid Jahren! Davon sollte man mal die Ursachen untersuchen!

    Deutschland hat sich schoneinmal Von Hass Vergiften lassen und die Schuldigen sind für Jahrzehnte davongekommen und Konnten halb Europa zerstören!

    Man sollte Heutzutage keine Meinungen von anderen sondern nur seine Eigne Meinung vertreten!

    Und die Wahrheit ist das die Meisten Deutschen dieser Bahnhof nicht direkt betrifft und noch weniger eine Ahnung haben was da vorsich geht!

    Insofern würde ich alle Hasserfüllten Kommentare Vermeiden!

  • Anonym
    vor 10 Jahren

    Solange es die Politiker nicht schaffen, endlich Politik für und nicht gegen das Volk zu machen, solange werden auch diese "sozialen Unruhen" zunehmen. Und dieses Phänomen wird sich irgendwann auch nicht mehr nur auf "Stuttgart 21" beschränken, es werden andere Brennpunkte weltweit folgen. Diese "Unruhen" sind eine unmittelbare Folge ausgemachter und rücksichtsloser Lobbyistenpolitik. Anstatt in Pünktlichkeit, Service, Sauberkeit und Sicherheit zu investieren, investiert die Bahn in ein Projekt, dass kaum jemand haben will, nur mit dem Ziel, die Bahnaktien so schnell wie möglich börsenfähig zu machen. Das Argument, dass das Alles erforderlich sei, um der zunehmenden Globalisierung zu begegnen, zieht längst nicht mehr und wer es dennoch auf den Tisch packt, der verarscht regelrecht die Protestbewegung. Das sind "nicht gewollte Projekte" die vom Kapital aufdiktiert werden und für die letztendlich die Allgemeinheit gerade stehen soll. Ich denke schon das der Protest berechtigt ist, aber leider wird dabei übersehen, dass die Ordnungskräfte (Polizei) hier letztendlich auch nur "ausführende Organe" sind. Massiver Protest wäre daher an anderer Stelle, z. B. vor dem Reichstag in Berlin, weitaus besser angebracht und wahrscheinlich auch wirkungsvoller!

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  • vor 10 Jahren

    "Stuttgar 21" ist Folge von und Reaktion auf eine Entwicklung, die von Verfas-

    sungsexperten als "Entmündigung der Bürger" kritisiert wird - der Bürger

    des Volkes von dem laut Grundgesetz eigentlich "die Staatsmacht ausgeht".

    Deshalb ist es fragwürdig von "moralischer und sozialer Tragbarkeit" der

    Vorgänge zu sprechen, wenn man denn die Ursachen genauer betrachtet.

    Die politischen Parteien, die laut Grundgesetz "an der politischen Willensbildung

    mitwirken sollen", haben - sagen Staatsrechtler "sich den Staat zur Beute gemacht"

    und "machen fast alles alleine" - es fehlen die Grundvoraussetzungen für einen demo-

    kratischen Staat, nämlich Gewaltenteilung ohne die bestehenden Mängel und eine vom

    Volk beschlossene Verfassung wie von Artikel 146 GG ursprünglich vorgesehen.

    Die wird von der "Politischen Kaste" mit fadenscheiniger Begründung verhindert.

    Ob das "moralisch und "sozial tragbares" Verhalten der "Politiker-Kaste ist, das

    ist eine nicht unberechtigte Frage. Wir sind ein

    "Staat ohne Diener" - denn

    "der Parlamentarismus steckt in einer schweren Strukturkrise, die an die Substanz des

    demokratischen Gemeinwesens geht. Auf der Suche nach den Ursachen kommt der

    Staatsrechtler Hans Herbert von Arnim zu dem Befund, daß die politische Klasse sich

    weitgehend verselbständigt hat und ihre Entscheidungen über die Köpfe der Bürger hin-

    weg trifft. Staatsversagen, Machtmißbrauch und Entmündigung des Volkes sind die Fol-

    gen..." siehe:

    http://www.amazon.de/Staat-ohne-Diener-schert-Poli...

    Es werden zahlreiche Gründe dafür aufgeführt, "WARUM DEUTSCHLAND

    KEINE DEMOKRATIE IST"

    http://www.buergerstimme.com/Design2/2009-12/warum...

    Politiker betreiben Politik "gegen die Interessen der BRD" - siehe als Beispiel:

    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-7870401.html

    "Dunkelste Stunden"

    Sie bezeichnen es jeweils zynisch als "alternativlose Sachzwänge", wenn sie

    gegen die Interessen des Volkes handeln ohne sich um den Willen des eigent-

    lichen "Souveräns" eines angeblich "demokratischen" Staates zu kümmern.

    Die Ursachen dafür liegen offenbar in dem, was der Staatsrechtler Prof. H. von

    Arnim in seinem Buch "Die Deutschland-Akte" an Fakten aufzählt. Eine Modera-

    torin der TV-Sendung "Kulturzeit" meint im Vorspann zu einem Interview mit dem

    Autor: "Wenn man das Buch liest, kommt man zu dem klaren Schluß: Unser Sys-

    tem ist auf gut deutsch am A....h." Das erledigt wohl die Frage, was "moralisch

    und sozial tragbar" ist. Siehe:

    http://www.youtube.com/watch?v=gixu6TObppc

    Der bekannte CD'U-Politiker Heiner Geißler kam bei "Stuttgart 21" als Schlichter

    zu dem Schluß, die Lösung der Probleme, die mit den Protestem gegen den geplan-

    ten Bahnhof und anderer gravierender Probleme in der BRD zusammen hängen,

    wäre die - wenigstens teilweise - Einführung von "Volksherrschaft" - nämlich das,

    was als "direkte" Demokratie bezeichnet wird - wie in der Schweiz, wo das Volk

    bei Projekten ähnlich wie Stuttgart 21 befragt wird - - aber offenbar will die deutsche

    "Politische Kaste" die von ihr usurpierte Macht nicht aufgeben.

    Wie "direkte" Demokratie stattfindet zeigt das folgende Video:

    http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/431796_...

    Aber daraus wird wohl nichts, denn unsere "Politiker-Kaste" in Deutschland hat

    seit 1933 nichts dazu gelernt.

  • vor 4 Jahren

    BEGINN einer Diktatur? Schon lange ist dieses Land nur noch auf dem Papier eine Demokratie, es ist schon lange eine parlamentarische Diktatur geworden und diesesmal befürchte ich, wird Blut fließen, bevor sich die Dinge zum besseren wenden!

  • vor 10 Jahren

    Viele Polizisten haben längst das Vertrauen in die Polizeiführung verloren!

    Der Protest wird politisch missbraucht!

    http://www.youtube.com/watch?v=rPCkWTpIYjc

    Auch die aktuellen Meldungen über widersprüchliche Polizeimeldungen sollten denkende Menschen dazu bringen lückenlose Aufklärung zu fordern und nicht blind über Protestierende zu schimpfen!

  • Anonym
    vor 10 Jahren

    deiner meinung nach...

    ist die moral auf seiten...

    der sozialisierten demonstranten...

    während eine lobby von geldgeilen...

    interessengangstern unser leben bestimmen...

    und machen was die wollen...

    sich sogar an altem kulturgut vergreifen...

    natürlich ist gewalt keine lösung...

    aber bei der ganzen problematik darf man...

    eines nicht vergessen...

    ursachen und wirkungen nämlich !

  • vor 10 Jahren

    Nein, sind sie nicht. Unbeteiligte und unschuldige Leute schaedigen indem man deren Geschaefte und Autos kaputt macht, hat nichts mehr mit politischer Meinungsfreiheit zu tun. Du hast Recht, das sind dann reine Assis.

  • Wilken
    Lv 7
    vor 10 Jahren

    Sie sind ungesetzlich, sie hatten Jahre zuvor schon die Möglichkeiten im Vorwege aktiv zu werden. Jetzt sind die Verträge geschlossen und somit gültig.

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