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Beeinflusst ein Bildungsunterschied eine Beziehung?

Hey,

ich wollte mal wissen, wie ihr darüber denkt...

Ich nehme mal das Beispiel:

Ein Realschüler führt eine Beziehung mit einer Abiturientin, kann das gut gehen?

Es wird ja meist darüber disktutiert, dass dies der Grund sei, dass eine Beziehung fehl schlägt.

Was ist Eure Meinung?

10 Antworten

Bewertung
  • vor 10 Jahren
    Beste Antwort

    Hallo!

    Aus eigenes Erfahrung kann ich nur sagen, dass das sehr Wohl funktioniert. Warum denn auch nicht?

    Ich persönlich denke, dass die wahre Intelligenz nicht immer vom Bildungsabschluss abhängt. Wie definiert man denn das? EinE MathematikstudentIN/AbiturientIN/.../ kann ja superschlau sein, eine umfangreiche Bildung haben, aber dennoch nicht einfühlsam sein, sehr karrierebezogen, vielleicht egoistisch, was auch immer. Der Abschluss sagt auch nichts über das Allgemeinwissen einer Person oder deren Interessen aus!

    Ich denke, dass deine oben genannte Beziehung durchaus genau solche Chancen hat wie eine andere- es kommt eben auf den Menschen an. Man kann doch sein Hirn/Intellekt/Wertvorstellungen nicht am Abschluss messen!? Das finde ich sehr traurig.

    Ich kann mich als Abiturientin übrigens bestens mit meinem Realschulabschluss-Freund unterhalten, auch ab und an gerne auf einem philosophisch-träumerischen Niveau.Er ist allerdingd auch 7 Jahre älter als ich! Mit Jungs in meinem Alter (die auch auf dem Gymnasium waren) konnte ich nie etwas anfangen, auch heute noch nicht! Klar weiß ich mehr über die Polymerase Kettenreaktion oder Matritzen oder Heinrich von Kleist als mein Freund, aber das ist doch nicht schlimm? Dafür erzählt er mir was von Hermann Hesse, Johnny Cash und den Wundern der Welt.

    Was ist daran falsch. Meine Oma hat übrigens überhaupt keinen Schulabschluss und - wider Erwarten vielleicht- ich kann mich mit ihr viel besser, tiefgehender und herzlicher unterhalten als mit den meisten sogenannten "Abiturienten" aus meiner Stufe.

    Na, wenn sich demnächst alle Abiturienten/Studenten/Akademiker ihren Partner nur noch auf "Elitepartner.de" suchen, dann man viel Spaß. Tolle Oberflächlichkeit. Das ist dann Liebe?

  • ?
    Lv 6
    vor 10 Jahren

    Warum sollte das bei dieser Konstellation die Beziehung beeinflussen?

    Bedenklich wird es erst, wenn der oder die eine nur zu einem taugt und sonst dumm wie Brot ist so das man keine vernünftige Unterhaltung führen kann.

  • vor 10 Jahren

    Es kommt darauf an, wie der Bildungsunterschied verwendet wird.

    Ich denke, dass eine Beziehung so schon sehr gut funktionieren kann (meine ist seit 2 Jahren am bestehen ist aber Er hat einen eher schlechteren Realschulabschluss und ich war ziemlich gut und jetzt hab ich mein mittelmäßiges fachabi bestanden)

    Ich kann ihm halt immer bei schriftlichen dingen und beim lernen, Referaten oder sonstigem helfen. Und dafür ist er im Handwerk besser.

    Es wäre wohl nicht gut, wenn man dem anderen sein wissen total unter die Nase reibt. Ständiges verbessern zehrt dann schon irgendwann am selbstwertgefühl.

    Also es kommt denke ich wirklich einfach darauf an, wie man sein wissen benutzt und ein realschul abschluss, bedeutet nicht, dass derjenige weniger wissen hat. Die stärken sind dann meist einfach wo anderst.

  • vor 10 Jahren

    Der Bildungsunterschied beeinflusst schon Beziehungen, ja, auf jeden Fall. Ich bin z.B. Abiturient und hatte nie längerfristige Beziehungen mit jemandem "unterhalb Realschule". Wobei mein Problem dabei meistens war, dass ich mich mit diesen Partnerinnen nicht auf gleicher Ebene unterhalten konnte. Bis zu einem gewissen Grad kann ich mich sprachlich anpassen, aber wenn mir mal in einem Satz ein Fremdwort rausrutscht und ich nur einen verständnislosen Blick oder ein "hä???" ernte, dann denk' ich mir, "Okay, war schön mit dir, aber für längerfristig wird das nix."

    Wobei Bildung mit Schulbildung nicht unbedingt etwas zu tun hat. Es gibt Menschen, die trotz geringer Schulbildung sehr neugierig und interessiert sind und genauso gebildet (wenn auch vielleicht auf anderen Gebieten) wie ein Gymnasiast mit Vollabitur; solche Menschen kenne und schätze ich. Aber das kommt dann erst ab einem Alter von ca. 30 und mit der Lebenserfahrung. Und ab 40 machen Schulbildungsunterschiede dann gar nichts mehr aus, weil jeder seine Lebenserfahrung hat, die die Schulbildung im Lauf der Jahre ersetzt.

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  • Anonym
    vor 10 Jahren

    Ich weiß nicht, ob sich das verallgemeinern lässt. Aber ich selbst habe leidvolle Erfahrungen damit. Wenn die Frau einen weit höheren Bildungsabschluss hat, leidet der Mann meist unter Minderwertigkeitskomplexen. Das kann ganz unterschiedlich zum Ausdruck kommen. Wenn der Mann allerdings mehr Bildung hat und beide darauf stehen dass er dominant in der Beziehung ist, dann geht das gut.

    Nachtrag:

    Wenn die Frau einen weit höheren Abschluss hat als der Mann, dann hat sie meist auch ein entsprechend höheres Gehalt. Das halten meist nur sehr selbstbewusste Männer aus.

  • vor 10 Jahren

    Der Bildungsunterschied spielt schon eine gewisse Rolle und in Laufe der Jahre wird der Unterschied wohl immer größer werden. Denn ein gebildeter Mensch wird sich immer weiter entwickeln wollen.

    (Sicher wird es auch Ausnahmen geben aber ich gehe mal von der Mehrheit aus)

    BW

  • vor 10 Jahren

    wie mit allem, kann man das nicht sagen...die einen scheitern, weil der andere nicht so eine gute Bildung hat, andere harmonieren wunderbar, weil sie sich ergänzen....

  • Pauly
    Lv 6
    vor 10 Jahren

    Das kommt ganz darauf an: Wie Intelligent sind die beiden jeweils? Kann der Realschüler mit der Abiturientin mithalten geistig, so kann die Beziehung funktionieren. Auch kommt es darauf an welche Ziele die beiden jeweils im Leben haben und für das sie sich interessieren.

    Natürlich wird es eher schwer sein, aber in Ausnahmefällen kann es sicher funktionieren. Wenn sich die beiden in gewissen Ansichten ähnlich sind, z.B was Werte und Moral angeht!

  • vor 10 Jahren

    Im Gegenteil. Ich glaube, dass das eine Beziehung stärkt. Stell dir mal zwei Besserwisser vor, das wird wohl eher scheitern :)

  • vor 10 Jahren

    Das kann gut gehen. Ein Realschüler kann viel schlauer und gebildeter sein als ein Abiturient! Beispiel: mein kleiner Bruder hat einen IQ von 156 und dazu einen grottenschlechten Hauptschulabschluss...

    Man ist aber definitiv glücklicher in einer Partnerschaft, wenn man sich intellektuell das Wasser reichen kann, das hat allerdings nichts mit dem Schulabschluss zu tun.

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