Eine hypothetische Frage: Wie würde die kath. Kirche reagieren, wenn ein Papst evangelisch werden würde?

Da der Papst als unfehlbar gilt würden sich die Schäflein ihrem Hirten in Massen anschliessen und übertreten bis zum Abwinken. Eine andere Entscheidung ist nach der Logik dieses Konstruktes gar nicht möglich bzw. würde zu einem Widerspruch führen, den die Kirche nicht aushalten könnte. Die Zeiten von Gegenpäpsten sind Vergangenheit. Jeder rechtmässige Papst ist seit dem Konzil von 1870 als effektiver Träger der Unfehlbarkeit überhaupt nicht in der Lage falsch zu handeln, selbst wenn er wollte hat er immer Recht, denn das Dogma sagt, der heilige Geist stehe ihm bei, der lässt sich nicht so ohne weiteres abschütteln.

Einen neuen Pabst wählen !

Weil der alte den Laden hingeschmissen hat und aus der Kirche ausgetreten ist.

Wahrscheinlich exkommunizieren und einen neuen Pabst wählen. Und der vorherige Pabst wird dann arbeitslos.

Allerdings widerspreche das dem Unfehlbarkeitsdogma des Pabstes.

Ein guter Grund, um nur alte Leute Pabst werden zu lassen.

Die Frage ist ja, wie die katholische Kirche reagieren würde, nicht ob er das kann oder ob wir das wünschen. Die Reaktion wäre sicherlich ähnlich wie bei den Kirchenreformen der 1960er Jahre, als sich sogleich Hardliner unter Erzbischof Marcel Lefèbvre den Reformen versagten und unter sich "katholische Kirche ohne Papst" weiterspielten.

Aber ich denke, die Sache wird erst richtig problematisch, wenn der Papst schwanger wird -- und dabei noch unverheiratet ist!

er hätte wohl einen kleinen Unfall, wäre ja nicht der erste... Oder es gibt mal wieder einen neuen Gegenpapst

Wenn, wenn das Woertchen wenn nicht waer.............

Ein Papst hat sehr viel Energie und Zeit investiert um Papst zu werden. Auch die Prägung als solches zum Katholiken schließt eine Konvertierung zum Evangelisten aus. Die Machtposition als Papst lässt sich auch keiner so schnell nehmen.

Die Evangelisten müssen schon wirklich gute Argumente bringen um einen Papst zu überzeugen, das der katholische Weg der falsche ist.

Ich sehe da wenig Hoffnung das ein Papst je Evangelist werden würde, bei diesem Amt. Wenn ich davon ausgehe das ein Papst freiwillig zum Evangelist wird und sein Amt verlässt.

Ich persönlich sehe Christus als den Sohn Gottes an, der die Möglichkeit des Geiste in bewusste Zusammenarbeit bringt. Das vor seiner Kreuzigung nur wenigen zuteil wurde. durch seine Kreuzigung wird die Gabe des Geistes an A L L E weitergegeben, ob nun Katholik, Jude, Grieche , Evangelist u.s.w, spielt nun keine Rolle mehr.

Selbst Atheisten steht diese Gabe zu, wenn sie anerkennen, dass es Gott als wirkende Kraft des Geistes, auch gibt. Ohne Dogmen und menschlichen Regeln

Jeder hat diese Gabe bereits, doch eine bewusste Zusammenarbeit muss gelernt sein.

Mega Geist

Wenn ein amtierender Papst evangelisch würde, würde er selbst von seinem Amt zurücktreten.

Bei denen würde eine Welt zusammen brechen und ein neues Gesetz schreiben.

Das ist wirklich eine rein hypothetische Frage, denn man muss nicht nur katholisch, sondern verbohrt katholisch sein, um Papst werden zu koennen. Dergestalt spirituell festgefahren, gibt es keine Chance, sich etwas freierem Gedankengut zuzuwenden und somit besteht nicht die geringste Notwendigkeit, sichd darueber Gedanken zu machen, was waere, wenn...