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Eine Stelle von Fouque's "Undine".?

Im vierten Kapitel sagt Undine, die gehört hat, dass die zukünftige Nebenbuhlerin Bertalda ihren Huldbrand als Liebesprobe in den verrufenen Wald geschickt hatte: "Die muß recht dumm sein. Von sich zu jagen, was einem lieb ist! Und vollends in einen verrufenen Wald hinein. Da hätte der Wald und sein Geheimnis lange für mich warten können."

Meine Frage bezieht sich auf den letzten Satz. Heißt das, dass der Wald den Fremden bestimmt gleich angegriffen haben muss? Der Wald also, der für Unidine hätte lange warten können, weil er ihr zur Fügung steht, würde schonungslos Gaukeleien mit dem Ritter treiben?

Update:

Umgeschrieben wäre dann: "Ich hätte den Wald lange warten lassen, da ich darin keinen Sinn finde, dass man sich in der Liebesprobe bewährt"?

1 Antwort

Bewertung
  • vor 10 Jahren
    Beste Antwort

    Nein, das heißt es nicht. Es heißt, dass Undine, wenn sie vor die Wahlt gestellt wäre, entweder das Geheimnis des Waldes zu erfahren (indem sie ihren Liebsten dorthin schickt, um es zu erkunden) oder ihren Liebsten sicher um sich zu wissen, sich für den Liebsten entschieden hätte. Also: Liebe vor Neugierde oder Wissensdurst, aber durchaus auch: Liebe muss sich nicht beweisen (wegen der Liebesprobe).

    Es sagt nichts über den Wald aus.

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