Darf man in Deutschland eigentlich unbegrenzt mit Münzen zahlen?

Nein, geht nicht, der Handel ist aber verplichtet, bis zu 60 Münzen anzunehmen.

Niemand ist verpflichtet, deutsche Euro-Münzen im Betrag von mehr als 100 € bei einer einzelnen Zahlung anzunehmen. Erfolgt eine Zahlung sowohl in Euro-Münzen als auch in deutschen Euro-Gedenkmünzen, ist niemand verpflichtet, mehr als 50 Münzen anzunehmen; dies gilt auch dann, wenn der Gesamtbetrag 100 € unterschreitet. (§ 3 Abs. 1 MünzG).

Fazit: Der Einzelhändler muss bis zu 50 Euro-Münzen akzeptieren. Verweigert er dies, gerät er nach § 293 BGB in Annahmeverzug. Er muss dann unter anderem für die Mehraufwendungen des Schuldners aufkommen, die dieser benötigt, um die Schuld zu begleichen. Dies können beispielsweise doppelte Fahrtkosten sein.

Viele Tankstellen verweigern die Annahme von 500- und 200-€-Scheinen. In erster Linie ist hierfür die Angst vor Falschgeld verantwortlich. Weist die Tankstelle darauf schon an ihren Zapfsäulen in, ist ein solches Verhalten durchaus in Ordnung. Das deutsche Recht setzt die Vertragsfreiheit (die Tankstelle verkauft Benzin nur gegen Bezahlung unter 200-€-Banknoten) höher als die Akzeptanz des gesetzlichen Zahlungsmittels. Hat die Tankstelle allerdings vorher nicht auf eine derartige Vertragseinschränkung hingewiesen, gerät sie in Annahmeverzug (wenn der Kunde erst getankt hat und bei der Bezahlung abgewiesen wird).

Bei 500 € braucht der Händler das Geld nicht annehmen, wäre aber dumm von ihm. Zumindest hat er jetzt genug Kleingeld in der Kasse und braucht nicht laufend zur Bank.

Nachtrag: Heute hat jede Bank eine Münzzählmaschine.

Nein, der Händler muss dies nicht akzeptieren.

Lt. Münzgesetz müssen max. 50 Münzen akzeptiert werden.

Laut EG-Verordnung Nr. 974/98 müssen bis zu 50 Euro-Münzen in einer Zahlung akzeptiert werden.

Verpflichtet ist ein Geschäft nur, maximal 50 Münzen anzunehmen.

Habe 7 Jahre in der Tankstelle gearbeitet und es kamen immer mal wieder Leute auf die Idee, Zigaretten mit 1-Cent-Stücken zu bezahlen. Wenn ich die Zeit dafür hatte, war das OK, wenn nicht dann nicht.

In dem Artikel stand doch das man nur bis zu 50 Münzen annehmen braucht.

Wenn Du ihm 10 Rollen á 2€-Stücke (25er) vorbeibringst, hätte er bestimmt nichts dagegen. Bei 10 Cent oder 5, 2, 1 Cent-Stücke würde er das sicherlich nicht annehmen (müssen).

Ich mach's genauso wie kabusw. "Kleinstgeld" (oder "Rotgeld", wie ich's gerne nenne) landet im Sparschwein und irgendwann bringe ich's dann zur Bank. Auf dem Konto stört mich das viele Münzgeld in Kleckerbeträgen dann ja auch nicht weiter..., nur in der Geldbörse macht sich das immer so schwer und breit. Außerdem mag auch ich als wartender Kunde es im Supermarkt nicht unbedingt, wenn da jemand vor mir meint "Moment, ich habe es passend!" und dann stundenlang den Kassenbetrieb aufhält, weil er vielleicht doch 1-2 Cent zu wenig dabei hat oder sich dauernd verzählt...

Bei diesem Kleckergeld war es damals mal so, dass die Kassiererinnen bei uns im Penny Discounter nur bis max. 10 DM angenommen haben - was dann ja auch schon so einige Münzen sind.

Daher schätze ich, dass es jetzt wohl gute 5 € in Minimünzen sein dürften..., alles darüber hinaus wäre wohl Kulanz des jeweiligen Ladens.

nein, sicher nicht.!

kleinmünzen werden nur äußerst ungern angenommen, einige stk aber sind ok.!

ich machs so ... ich schmeiße meine kleinmünzen unter -.20euro jeden tag in eine plastikbox .. wenn die dann voll ist, ca euro 200.-, gehts zur bank, und aufs konto.!

so komme ich nie in verlegenheit, an der supermarktkasse im börsel zu kramen .. wie das damen mit vorliebe gerne machen, und sich dann noch zweimal zu verzählen.!

Hast du schon mal Rollen Münzen von der Bank geholt ganz nett schwer das Münzgeld

probiere es mal aus

da werden dich die Kunden nach dir schimpfen