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Was beinhaltet für euch das deutsche Wort "Liebe"?
Es bezeichnet ja verschiedenste Arten - Freundschaft ("Die Freundschaft und die Liebe sind zwei Pflanzen mit derselben Wurzel, nur, dass die letztere mehr Blüten trägt.", habe ich 'mal - in etwa - gelesen.), geschlechtliche (dazu zähle ich auch die seelische Verbindung eines Paares etc.) Liebe, Nächstenliebe (also, unabhängig davon, was der andere "für mich" ist, außer, dass er "nahe" ist - verstehe ich), Liebe zu den eigenen Kindern ... WAS ist wichtig für euch bezüglich des Wortes "Liebe"??
Und: Ist Liebe immer in ihrem Resultat für den anderen "angenehm, schön"? (Ich denke da an ein Lied mit, unter anderen, einer Zeile: "Leben ohne Alleinsein ist Leben ohne Liebe - wer nie allein war, der greift grad' nach jeder Hand" (oder so ähnlich)?
Dankeschön für die Antworten - ist bestimmt noch so einiges Bereicherndes dabei, da ja einige sehr tiefe und weite Lebenserfahrungen haben ...
Bin beeindruckt - herzlichen Dank, dass ihr euch auch ehrlich mit euren eigenen Gedanken dazu auseinandersetzt und (sieht mir jedenfalls danach aus) nicht irgendetwas "kopiert"!
Habe jetzt übrigens noch einmal nach der Liedzeile gesucht - sie heißt genau: "Leben ohne Alleinsein ist Leben ohne Liebe; wer keine Leere kennt, greift kalt nach jeder Hand."
Da fällt mir gerade noch ein - heute haben mein Mann und ich eine Geburtstagskarte mit einem zum Thema passenden Spruch verschickt (wieder nur in etwa ... weil aus der Erinnerung): 'Der Geist wird reich durch das, was er empfängt - das Herz durch das, was es gibt.'.
Vielen Dank für eure Mühe!
Falls ihr noch 'mal reinschaut ... ich würde gerne noch einiges antworten, wenn der Platz reicht ...
@Merce2010: find' ich gut, als Denkanstoß - v. Dank!, @Ed Kong: verstehe, was du meinst - denke aber, dass die Hormone nur "ein Mittel zum Zweck", also in zweiter Linie da sind ... und Liebe (ohne den Selbstzweck, dem wir oft leben) noch etwas Höheres, darüber Stehendes ist - diese Hormone, die du von Eltern ihren Kindern gegenüber ansprichst - da meine ich, dass das Kinderzeugen und das Kinderkriegen ja höchst sexuell ist ... und Kinder (seelisch gesehen) wollte man ja auch damit - die haben also rückblickend sehr viel damit zu tun ... und die Kinder zu ihren Eltern: natürlich spielt da das Thema (höchst untergeordnet, weil lange noch nicht wirklich entwickelt) auch eine Rolle - sie müssen ja ihre männliche bzw. weibliche Rolle (im Gegenpart zur Mutter bzw. zum Vater) ja auch von Anfang an suchen "und finden"/definieren ... das heißt ja nicht, dass dann eine sexuelle Beziehung auch aus
Sorry - ich hatte nicht bemerkt, dass der größte Teil meiner weiteren "Details" weggelöscht worden war - ich hatte eigentlich auf alle Antworten Bezug genommen und mir auch viel Mühe gemacht ... jetzt habe ich gerade nicht mehr die Nerven dafür (muss gleich arbeiten gehen) - mit den meisten Aussagen war ich sehr einverstanden ... nur mit dem "Besitz" - da kann ich nicht ganz mit: Ich habe vermutet, dass ein Besitzwunsch eher daher rühren könnte, dass man Angst hat, die entschiedene Zuwendung (als Partner - hoffentlich nicht "als Partnerersatz" gegenüber den [eigenen?] Kindern) zu verlieren ... aber nicht, dass es unmöglich ist, ohne "Besitzanspruch" zu lieben und sich lieben zu lassen - vielleicht habt ihr aber auch nur das falsche Wort gewählt und meint diesen "Anspruch auf Zweisamkeit" - nicht "... auf die Person" - nicht? Ich finde @Smiley D's Antwort sehr treffend, die von @A. auch (wobei sich das für mich nicht nur auf Paare, sondern generell alle Menschen bezieht?), @Chai's Antwo
@Chai's Antwort finde ich auch klasse ... ich finde es gut, wenn etwas konkretisiert wird und nicht "im Ungewissen" bleibt, so dass man letztendlich auch daran arbeiten kann - in welche Richtung auch immer man "will", @Don Joes Antwort ist auch gut - aber wer ist "amn fot" - und den von dir so genannten "Drang zur körperlichen Ertüchtigung" halte ich nicht für abgesondert von der sonstigen Beziehung zum Partner - richtig?, @Klaus L: das war ja mein Ziel - dass man sich gegenseitig ein bisschen hilft, das für sich genauer zu definieren, um die eigene Meinung dann besser "nutzen" zu können - vielen Dank - stimmt ja auch so ;), @Florian I: vielen Dank - auf die Partnerschaft bezogen, finde ich das schon 'ne ganz gute "Anfangsdefinition", vielen Dank auch an @Helgale: ich schätze deine Antworten eigentlich meistens sehr - auch diese hier (nur, wegen des "Besitzwunsches" denke ich ... siehe oben), @whyskyhigh: ich glaube auch, dass Liebe ohne Ehrlichkeit (ich benutze lieber das Wort Aufrich
@whyskyhigh: ich glaube auch, dass Liebe ohne Ehrlichkeit (ich benutze lieber das Wort Aufrichtigkeit - das umfasst noch mehr - und man muss nicht immer alles "wissen" vom Anderen, um ihm vertrauen zu können und zu lieben ..., @Jocolibri (nur ganz kurz, wegen der Zeit): über deine psychologische Kenntnis bin ich wieder einmal total begeistert ... auch über die (meisten, jedenfalls) Rückschlüsse ... Was ich für mein Leben aber nicht so sehen kann (falls ich dich richtig interpretiert habe), wäre, es mir "in der Abwechslung" besser gehen lassen zu können ... ich brauche unbedingt Geborgenheit - das Wissen, dass ich nicht nach 'ner Nacht oder von vornherein als begrenzt angesehenen Zeiträumen wieder "zu gehen habe" - genau das erschwert es mir als Frau enorm, einem - ggf. - "kleinen Leben in mir" "Wohnung/ein Zuhause zu bieten" - Frauen sind da von den Bedürfnissen her, denke ich, anders "gestrickt" - und Partnerschaft gelingt erst dann richtig (finde ich), wenn man die Bedürfnisse des je
... - und Partnerschaft gelingt erst dann richtig (finde ich), wenn man die Bedürfnisse des jeweils Anderen sieht ... allerdings - der Mangel, auf den du Bezug nimmst: der boykottiert das Unterfangen oft ... ich glaube, darum kann man beten und daran (wenn man dann weiß, woran es genau liegt) hartnäckig arbeiten - das wiederum definiert für mich (schon erlebt) "Liebe" wieder völlig neu - in "bereit sein/entschieden sein/allen m-ö-g-l-i-c-h-e-n Einsatz bringen" und nicht zuletzt die Hilfe Gottes, manches ist einfach anders gar nicht möglich, fürchte ich. GLG.
PS: F-a-l-l-s ich die BA selber aussuche und nicht abstimmen lasse: Ich bitte euch, euch nicht auf den Schlips getreten zu fühlen - ich schätze jeden Antworter mit seiner Antwort - ihr habt geschrieben, was ihr ehrlich gedacht habt - vielen Dank!
Ich wollte euch 'mal noch einen Link von dem Lied 'rein setzen, den ich (wieder-) gefunden habe ... ich finde es super gesungen - ist allerdings ein christliches Lied (vielleicht will es nicht jeder hören). An oben genannter Zeile habe ich immer wieder "herumgekaut" (an manchen anderen auch) ... aber inzwischen bin ich daran ein kleines Bisschen weiter gekommen - @Chai hat mir geholfen, weiterzudenken: Mir ist inzwischen eingefallen, warum es "kalt nach jeder Hand" heißt: ich kenne einen Menschen, dem es offensichtlich ziemlich oft so ergeht: ihm wurde die Liebe von elterlicher Seite immer "hinterhergetragen" - jetzt betrachtet er alle Liebe, die er bekommt, als "selbstverständlich" und kann nicht dankbar sein - er "greift zu", aber er freut sich nicht darüber und ist in der Regel "kalt" demgegenüber ... ein "schweres Erbe" ... und schwer zu verdauen ... Auch @Jocolibri's Ausführungen führen mich noch weiter (nur, dass ich im Moment nicht die nötige Ruhe habe) - herzlichen Dank!
Der L
11 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Liebe muss ehrlich sein und gezeigt werden.
Viele labern nur von Liebe und wissen nicht, was das ist; sind egoistisch und nehmen nur, statt zu geben.
Liebe sollte also immer auf Gegenseitigkeit beruhen.
Das mit dem Alleinsein... können die Wenigsten und es stimmt, die nehmen dann, was sich ergibt, um dem zu entfliehen, statt sich mit sich slbst zu beschäftigen und sich mit sich selbst auseinanderzusetzen.
- JocolibriLv 7vor 1 Jahrzehnt
Sehr interessante Frage bezüglich dieses vielfältig fehlgedeuteten Wortes und des grausamen MiÃbrauchs
Kurz gesagt ist "Liebe doch nur ein Wort"
Das von unserer Kultur mit soviel manipulativen Schwachsinn angefüllt ist,
den es erstmal zu sortieren gilt, um an das Wesentliche heranzukommen.
Der liebende Mensch
öffnet sich für das Gefühl des Begehrens.
Dem zugrunde liegt das Bedürfnis vom geliebten Menschen beachtet und angenommen zu werden.
Damit sind wir beim Ursprung der derzeitigen Existenz.
Spermi zappelt sich einen ab, mit dem Ziel, von Ei aufgenommen zu werden.
Ziel erreicht, Verschmelzung klappt und schon schwelgen die beiden im Glück.
Doch wie geht es dann weiter ?
Frau merkt bewuÃt, das sie schwanger ist - beglückt oder nicht ?
Mann erfährt davon - beglückt oder nicht ?
Wird sie nun Mutter und er Vater ?
Oder endet es im Schwangerschaftsabbruch ?
Wächst das Embryo im wohlgefühl heran, wird geliebt und beachtet, so wird die zunehmende Enge in Muttersbauch zum Rauswurf aus dem Paradies mit Rundumversorgung.
Als Baby wohlwollend umsorgt, von einer Mutter, die Sorgenfrei sich dem Kleinen widmen kann und vom Vater angenommen, gefördert und geliebt zu werden sichert dem Kind einen guten Start ins Leben.
Auf solider Grundlage öffnet es sich für das Erleben und gibt das weiter, was er bekommen hat.
Ein Quell voll angenehmer Liebe.
Badet das Embryo in einem Wechselbad von Gefühlen, fühlt sich geliebt und belastet, spürt die direkte Verbundenheit zur Mutter und deren Unverständnis, ja vielleicht auch deren MiÃachtung, dann wirkt die zunehmende Enge in Muttersbauch als weiterer Akt voll Ablehnung gegen die man verzweifelt ankämpft.
Als Baby auf der Welt, sich miÃverstanden fühlend und ohnmächtig um Beachtung, Annahme und Linderung schreiend nervt man die Eltern und wenn die versuchen zu verstehen, so gibt es zahlreiche andere Möglichkeiten, statt mit Ignoranz bestraft, wütend geprügelt, gehaÃt erschlagen oder verzweifelt erwürgt zu werden. Daraus ergibt sich ein Quell voll unterschiedlichen Liebesvorstellungen.
Immer auf der Suche nach erlösenden Ausgleich und vollkommener Wahrnehmung -
Im Zwang des erlittenen Mangels und der erleichternden reizvollen Abwechslung.
Ich selber genieÃe den Trieb der Lust in der Liebe und das Klären der noch unbewuÃt schlummernden Anteile in mir durch den beschwingenden Mut zur Selbst - Liebe und der heilsamen Beachtung des erlebten Frustes.
LG Jo
- florian lLv 7vor 1 Jahrzehnt
Vertrauen , Guter Sex, Loyalität, "Seelenverwandschaft" oder Wortloses Verständniss und ganz viel Spass!:)
- HelgaleLv 7vor 1 Jahrzehnt
Liebe ist auf etwas gerichtete innige Neigung. Begierde. Verlangen nach dem Besitz der geliebten Person. Liebe hat viele Gesichter.
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- Klaus LLv 6vor 1 Jahrzehnt
Es ist wie eine Schublade, jeder packt was anderes hinein. Aber eine nette Schublade.
- Don Joe™Lv 5vor 1 Jahrzehnt
das wo das herz einen hinzieht, sich wohlig fühlt und heimisch
wo ruhe und frieden, gelassenheit und einsicht, ein zustand der klarheit sich breit macht
sodann der bezug zu menschen die einem sehr sehr wichtig sind (was amn fot vergisst)
alsdann der drang zur körperlichen ertüchtigung
grüÃe und frieden
- vor 1 Jahrzehnt
Liebe ist einfach schön, dankbar, hell, vertraut, verstehen, warm, kümmern .....
Aber Liebe ist auch leiden, trauern, sorgen, verlieren, grau, kalt, fallen....
Wenn einem Menschen im Leben die Liebe fehlt, egal ob zum Partner, zu den Eltern, zum Kind oder zu Freunden, dann hat er doch nichts. Erst die Liebe gibt dem Leben einen Sinn, selbst wenn das Schicksal es nicht immer gut mit einem meint.
Wären wir nicht ohne Liebe wie eine Pflanze die langsam verwelkt?
- Ed KongLv 5vor 1 Jahrzehnt
Liebe ist ein Sammelbegriff für hormongesteuerte Gefühle gegenüber Personen. Ausgelöst durch sexuelles Verlangen, Vertrautheit, oder Besitzanspruch.
Die Liebe zu den Kindern zB ist zum Beispiel meist ein Mix aus allen drei Gefühle... ja, auch dem ersten.
Mehr beinhaltet dieser Begriff für mich nicht. Genau deshalb vergeht auch oft die Liebe zwischen Paaren (Vertrautheit, sexuelles Verlangen), die Liebe zu den Kindern (+Besitzanspruch, man will sich kümmern um sich gut zu fühlen) eher nicht....
Und genau deshalb sagt man auch eher Freundschaft als Liebe bei einer Beziehung, wo das sexuelle Verlangen wegfällt... Der Grund eine andere Person näher kennenzulernen kann nämlich lediglich darin bestehen, eine Vertrautheit aufzubauen ;-)
Der Mensch ist halt ein soziales Wesen, im Gegensatz zu den meisten Tieren ^^ Der Effekt ist aber derselbe....
Ohne Liebe können wir Menschen also nicht überleben ;-D