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? fragte in Freunde & FamilieFamilie · vor 1 Jahrzehnt

Elternteil erlaubt ausziehen nicht?

Holla

Ich bin 18 Jahre alt, wohne momentan bei meiner Mutter und werde bald mit einem Freund zusammen in eine WG ziehen (in derselben Stadt) . Das Geld, was ich durch FSJ, Kindergeld und den Unterhalt meines Vaters, der die Umzugspläne toll findet, monatlich bekomme, reicht neben Miete und sämtlichen Nebenkosten locker für's mollige Leben. Meine liebe Mutter findet meine gesamte Finanzplanung "dumm und naiv" (auch wenn ich wirklich mit den größten Ausgaben an Lebensmitteln, Telefon und Strom etc. rechne) , findet dass man mit 18 noch nicht in einer 3-Zimmer-Wohnung wohnen sollte und ich das Geld meines Vaters sinnlos verprasse. Man hört vielleicht raus, dass wir nicht das beste Verhältnis haben und ich wirklich, wirklich gerne meinen Freiraum haben möchte, und meine Laune immer ein wenig sinkt wenn sie von Arbeit kommt, aber trotzdem kann ich nicht einfach so wegstecken, dass sie mit dem Umzug nicht einverstanden ist.

Hattet ihr irgendwelche ähnliche Erlebnisse, seit ihr auch so früh ausgezogen, ist denn eine günstige 3Raum-Wohnung zu zweit so schlimm? Würdet ihr einfach auf taube Ohren machen? Ich weiß es mittlerweile nämlich nicht mehr

18 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ich bin auch mit gerade so 18 ausgezogen und auch in eine 3 Zimmer Wohnung (alleine!) . Es kommt darauf an wie teuer die Wohnung ist und nicht wie groß. Und wenn ihr sogar eine WG seid, sind drei Zimmer ja wohl völlig okay!

    Du bist volljährig, also kannst du tun und lassen was du willst. Vermutlich wird sich euer Verhältnis sogar bessern, wenn ihr euch nicht täglich auf den Sack geht, bei mir hats jedenfalls geklappt.

    Wenn du glaubst alles richtig gut geplant zu haben dann mach es! Aber denk genau nach ob du wirklich an alles gedacht hast, denn ich schätze gerade in der Anfangszeit kannst du bei deiner Mutter dann nicht ankommen und was wollen, weil du dich verkalkuliert hast!

    Viel Glück! Es kann nur besser werden!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin damals wegen meiner Ausbildung mit 16 Jahren ausgezogen und so ein Zirkus war bei uns zuhause nie. Du musst Dir aber über eines im Klaren sein: wenn Du jetzt - gegen den Willen Deiner Mutter - ausziehst, kannst Du wahrscheinlich im worst case nicht zurück. Vielleicht ist Deine Mutter ja auch gegen Deinen Auszug weil ihr dadurch ein Teil Geld z.B. durch Kostgeld o.ä. verloren geht?

    Bei Deiner Finanzplanung musst Du folgende Themen auf jeden Fall berücksichtigen.

    - Miete PLUS Nebenkosten - Wasser, Strom, Müllabfuhr, Telefon usw. - je nach dem, was in eurer Stadt alles anfällt. Leg monatlich einen Betrag X beiseite, um evtl. Nachzahlungen am Jahresende abdecken zu können

    - wie sieht es aus mit Versicherungen? Jeder braucht zumindestens eine Hausrat- und eine Haftpflichtversicherung

    - wie weit seid ihr in Sachen Wohnungseinrichtung?

    - Kosten für Lebensmittel usw. ruhig etwas großzügiger schätzen - es kommt immer was dazwischen

    - kannst Du noch genügend Geld für ein bisschen Sparen abzweigen? Waschmaschinen, Fernseher usw. gehen meistens dann kaputt, wenn man kein Geld für was Neues oder die Reparatur hat

    @komet: diese 33% Regel ist eine schöne Theorie, die sich vielleicht irgendwo auf dem Land umsetzen lässt. Meinst Du wir in München bekommen von unseren Arbeitgebern einen München-Zuschlag, nur weil die Mieten hier so teuer sind?! Es kommt nicht selten vor, dass Du hier für eine 3- Zimmer Wohnung warm € 1200,- bezahlst - jetzt rechne mal anders herum, was Du verdienen müsstest, um diese 33% einzuhalten... Nur mal so am Rande...

  • Kapaun
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin mit 16 ausgezogen (in die Stadt, wo das Gymnasium war). Da du 18 bist und dir das eigene Leben selbst finanzieren kannst, ist die Meinung deiner Mutter dazu nebensächlich. Und nein, Wohngemeinschaften sind nicht schlimm, sondern im Gegenteil eine gute Übung. Vergiss deine Mutter in diesem Zusammenhang. Sie ist einfach nur egoistisch, weil sie sich vor dem Alleinsein fürchtet. Aber es ist dein Leben, nicht ihres.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Zu zweit eine günstige 3-Raum-Wohnung zu bewohnen ist alles andere als schlimm. Du wohnst mit deinem Freund zusammen, und wenn ihr eure Kosten wirklich vernünftig kalkuliert habt würde ich es einfach tun. Bedenke aber bitte auch ob das Geld immernoch reicht wenn dein Vater nichts mehr beisteuert. Kindergeld bekommst du auch nicht ewig, und was ist wenn du/ihr arbeitslos wirst/werdet? Da zahlt das Amt nicht für eine 3-Raum Wohnung (zumindest hatte ich ein schreiben bekommen in dem ich drauf hingewiesen wurde das ich/wir auszuziehen hätten weil die Wohnung zu groß ist (aber der Preis niedriger wie ne kleine Wohnung -.- ) Ich habs ignoriert, es kam auch nichts weiter, hatte aber auch bald nen Job gefunden. Zu der Frage "zu früh zum ausziehen" muss ich sagen, wenn du es wirklich möchtest dann mach es! 18 ist auf keinen Fall zu jung!

    Meine Mutter und ich haben auch nicht das beste Verhältniss. Aufgrund ihres Lovers hat sie mich zuhause rausgeschmissen, mir aber eine Wohnung besorgt und die Miete + Strom bezahlt und meinen Freund praktisch mit "gezwungen" dort einzuziehen, sonst hätte es wohl mit Essen usw schlecht ausgesehen, und da war ich 17 Jahre alt! Nach ein paar Monaten kam dann von ihr der text ich solle mir selber ne Wohnung suchen, die allein bezahlen und die jetzige Wohnung wäre schon gekündigt. Ich wurde also so gesehen ins kalte Wasser geschmissen. Gut das ich meinen Freund (heutigen Mann) hatte. Wir suchten uns also (ich war mittlerweile 18 und wir haben übergangsweise bei seinen Eltern gewohnt) eine Wohnung die für 4 Zimmer + Garten, Dachboden, Keller usw. sehr billig ist. Und es hat alles super funktioniert!

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  • Lucky
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Das kann man dir mit 18 nicht verbieten!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Was machst du Beruflich? Schule? Ausbildung? Studium?

    Wenn deiner Zukunft nichts im Wege steht, würde ich an deiner Stelle ausziehen. Du wirst auf eigenen Beinen stehen, deine eigenen Erfahrungen machen und viel selbständiger werden.

    Du musst ohnehin deine eigenen Erfahrungen machen. Da kann deine Mutter dir eh nicht helfen. Sie soll dir vertrauen und dich unterstützen wenn du wirklich Hilfe brauchst.

    Hab während dem Studium auch in ner WG verbracht. Das war ne tolle Zeit.

    Du bist Erwachsen und musst dein Schicksal selbst in die Hand nehmen. Dabei musst nur du wissen, ob du Reif dafür bist.

    Aber sieh es mal aus dem Standpunkt deiner Mutter. Sie hat Angst um ihr kleines Kind (Ja für Mütter sind wir oft noch ewig kleine Kinder). Deine Mutter sieht noch immer das unsälbständige Mädchen in dir und für sie ist es schwer zu akzeptiren, dass du selbständig und Erwachsen geworden bist. Verzeih ihr, sie meint es nicht böse. Aber geh deinen Weg. Das Abnabeln von den Eltern gestaltet sich manchmal schwierig, muss aber sein!

    Irgendwann werdet ihr beide darüber lachen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Als ich ausgezogen war, war ich wie du gerade 18 geworden.

    Auch ich bin mit meinem (Ex-) Freund zusammengezogen in eine große 2,5Zimmerwohnung mit Garten und allem Schnickschnack.

    Meine Berechnungen waren auch großzügig und so, aber ich hatte eine Konstante nicht einbezogen, die Exzesse meines (Ex-) Freundes... Zum Schluss stand ich mit Schulden da. Aber habe erfahren, was wahre Freunde sind und wie teuer eine eigene Wohnung ist und vor allem, was ich aus meinem Leben machen wollte. Ich möchte die Erfahrung so nicht missen...

    Ich kann deine Mutter schon verstehen, das sie sich da noch etwas sorgen macht. Immerhin stehst du noch nicht voll im Leben, aber nur aus Erfahrungen können wir wachsen...

    Geh deinen Weg, wenn dein Herz dir sagt, das es richtig ist. Wir haben nur dieses eine Leben, warum dann immer furchtsam erst alle Risiken abwägen, dadurch verpassen wir nur die besten Gelegenheiten ;)

    Oh und ich habe meinen Eltern beim Essen gesagt, das ich in nächsten Sonntag auszieh... Nicht nett, ich weiß, aber ich musste da raus :(

    Quelle(n): eigene Erfahrungen
  • vor 1 Jahrzehnt

    Du bist 18 Jahre alt, also volljährig. Verbieten kann Dir Deine Mutter den Auszug also nicht mehr.

    Toll finde ich trotzdem das Du Dir Gedanken darüber machst wie Deine Mutter darauf reagiert.

    Vielleicht solltest Du einmal das Gespräch mit ihr suchen, ihr erklären das es für ich an der Zeit ist eigene Erfahrungen zu machen. Vielleicht sprichst Du auch dabei an das Du es nett von ihr findest das sie sich Sorgen um Dich macht.

    Ich denke mal das sie eher daran denkt was wird wenn die Beziehung zu Deinem Freund eventuell in die Brüche geht und Du dann vielleicht mit der Wohnung alleine dastehst. Vielleicht kannst Du ihr die Sorge darüber nehmen indem Du sie fragst ob sie denn bereit wäre, wenn etwas schief läuft, Dich wieder bei sich aufzunehmen. Vielleicht hat sie auch selber Angst davor alleine zu sein, Dich zu verlieren, das könnte auch ein Grund dafür sein, das sie Dir den Auszug ein wenig madig macht.

    Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen das Du es schaffst diese kleinen Schwierigkeiten zu bereinigen und den Auszug in ein neues Leben, mit Deiner Mutter zusammen, genießen kannst.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Warum will sie Dich nicht ausziehen lassen, wegen dem Kindergeld oder deinetwegen?

    Stell Dir das Leben bloß nicht so leicht vor.

    Die Wohnungen sind so teuer geworden, dass Menschen mit wenig Einkommen sich die kaum leisten können, schließlich will man auch noch etwas leben.

    Lebensmittel werden immer teurer, der Strom sowieso, das Gas, alles...

    aber es liegt an Dir und wenn Du sparen kannst und das Geld Deines Vaters nicht verprasst und Du realistisch bleibst, kannst Du zusammen mit Deinem Freund evtl. schaffen.

  • Komet
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Rechne einfach selbst nach:

    Rechne alle deine Einkünfte zusammen. Alles.

    Dann rechne die Ausgaben zuammen, die nur für die Wohnung draufgehen (Miete, Strom, Heizung, Nebenkostenabschlag, Telefon, Internet). Dieser Betrag sollte MAXIMAL 33% deiner Einnahmen sein.

    Wenn das so ist, hast du genug Geld übrig, um ordentlich zu leben und sogar etwas auf Seite zu legen, wenn mal was passiert.

    Diese Geschichte mit 33% ist wichtig, weil ja immer mal Sonderausgaben passieren können. Solange du darauf achtest hast du nichts zu befürchten. Solltest du drüber liegen, wird es hart. Dann solltet ihr überlegen, ob es kleiner nicht auch geht.

    Quelle(n): Die 33% Regel habe ich von einem Makler. Der empfiehlt seinen Kunden immer darauf zu achten - sowohl denen, die eine Wohnung suchen als auch denen, die eine vermieten wollen.
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