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War das 40 minuten andauernde Feuergefecht auf Osama Bin Laden vorsätzlicher Mord?
Ein Mensch wird gezielt durch einen Kopfschuss getötet, ohne Prozess ohne Anklage - der Präsident (Jurist) verkündigt freudig diese Nachricht. Jubel bricht unter der Bevölkerung aus. Liegt da ein
falsches Rechtsverständnis:
Haben wir mitbekommen, dass man vor der Feuereröffnung versucht hat, Bin Laden festzunehmen, um dem mutmaßlichen Massenmörder den Prozess vor Gericht zu machen?
Die Hinrichtung nach einer rechtstaatlichen Verhandlung kann ich verstehen. War das Ziel dieser Aktion Bin Laden zu töten?
Sollte Obama seinen Friedensnobelpreis wieder zurück geben?
Frage 2 : Wird die Welt jetzt friedlicher weil der Staatfeind Nr. 1 Amerikas tot ist?
@ Walter Scherfer .. ich bin keine Terroristen-Freundin und wehre mich entschieden gegen diese wirklich böse Unterstellung. Mir geht es hier um eine rechtliche Überlegungen. Selbst Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt hat diese Aktion als Verstoß gegen das Völkerrecht gewertet.
15 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
1. Ja, Osama bin Ladens "Liquidierung" (wie man so schön sagt) war ganz klar Mord. Staatlich organsierter und geplanter Mord, aber trotzdem Mord.
2. Ja, auch Osama bin Laden hätte, wie alle anderen Menschen auf dieser Welt, einen Gerichtsprozess verdient. Dies ist im Krieg jedoch nicht immer möglich. Wenn du zehn Jahre lang nach jemandem suchst und ihn endlich findest, willst du keinerlei Risiken eingehen, dass er kurz darauf wieder abhaut. Es stimmt aber, dass das die Tat an sich keineswegs besser macht.
3. Ich glaube kaum, dass die Ermordung Osamas zu einer friedlicheren Welt führt. Es gibt noch unzählige tausende andere Idioten auf der Welt. Und auch bei der Al Quaida stehen die Anwärter auf den Chefposten vielleicht ja schon Schlange. Wenn man jetzt jubelt, läuft man Gefahr, sich zu früh gefreut zu haben.
@ JayBee_XXL:
Falsch! Osama bin Ladens Tötung ist GANZ KLAR Mord. Sie beinhaltet exakt die Faktoren, die juristisch zur Definition des Mordes verwendet werden: Nämlich dass der Tod eines anderen Menschen geplant wird, sowohl die Planung als auch der Mord selbst in vollem Bewusstsein der Folgen geschieht, als auch, dass der Mord selbst eiskalt und ohne Rücksicht auf Verluste durchgeführt wird. "Ein unvermeidbares Übel", wie du das dagegen nennst, ist womöglich ein moralischer, sicher aber kein juristischer Termini. Ausserdem: Seit wann ist Rache kein niederer Beweggrund mehr?
- ?Lv 7vor 1 Jahrzehnt
1. Bei einem Feuergefecht geht es immer auch um den Schutz des eigenen Lebens. Es ist nicht anzunehmen, dass sich Bin Laden und seine Mannschaft völlig friedfertig den Sondertruppen gegenüber benommen haben.
Wie es tatsächlich ablief, weià mit Sicherheit nur Herr Obama.
Hier für die Fragenstellerin die genaue Anschrift: www.white-house.gov
2. Es ist wohl klar, dass wegen des Hinscheidens des Herrn Bin Laden die Welt nicht friedlicher werden wird. Aber er als Anstifter der Angriffe auf New York und Washington ist schon mal weg vom Fenster. Er kann keinen Schaden mehr anrichten.
PS: Man darf nicht vergessen, dass so ziemlich ALLE Geheimdienste weltweit vorsätzliche Morde begehen. Auch von arabischen Staaten. Aber da dringt fast nie etwas ans Tageslicht.
- RHRLv 7vor 1 Jahrzehnt
Hallo,
es war Bin Laden und Al Quaida, die den USA den "heiligen" Krieg erklärt haben.
Im Krieg gibt es keine zivilrechtlichen Prozesse, da wird einfach auf den Gegner geschossen.
Man "verhaftet" keine Kriegsgegner mit dem Ziel, sie vor ein Gericht zu stellen; man nimmt sie gefangen (so sie sich ergeben) oder liquidiert sie.
Du erwähnst hier selbst ein 40-minütiges Feuergefecht. Mir scheint es nicht so, als habe sich Bin Laden verhaften lassen wollen, oder? Bei einem Gefecht wird nämlich von zwei Seiten geschossen (sonst wäre es ein 40-minütiger Beschuss).
Im übrigen gehe ich davon aus, dass die Amis Bin Laden am liebsten lebend gehabt hätten.
Andernfalls hätte ja ein Luftangriff gereicht, günstigstenfalls sogar mit einer unbemannten Drohne.
Bestechende Logik, nicht wahr?
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich nenne das finalen Rettungsschuss. Warum (?), stell Dir vor die hätten den Festgenommen und eingelocht, jeder Anhänger Osama`s hätte sich etwas ausgedacht um ihn zu befreien. Zu Frage 2 : Die Nachfolge ist doch schon längst geregelt und nein friedlicher wird dadurch die Welt nicht. Grüsse
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
"vorsätzlicher Mord" ??? den gibt es nicht. Es gibt Mord und diesem wohnt der Vorsatz immer inne.
Da sich USA als auch Al Kaida per se, als Kriegsparteien sehen, ist der Termini "Mord" nicht haltbar. Es gibt im Gefecht getötete, die man als getötete Feinde ansieht, die sich der Gefangennahme durch den Gebrauch von tödlicher Gewalt, versuchten zu entziehen. Somit war die Tötung der Probanden rechtens.
Im Krieg ist es immer das primäre Ziel, den Feind zu töten. Was hier ja angeblich gelungen ist.
"TM"
- 🐟 Fish 🐟Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Nö Warum?
USA und Al Qaida befinden sich im Krieg.
Also ist es nicht notwendig das ein Versuch der Festnahme unternommen wird.
Einziege Ausnahme wäre, wenn Bin Laden bereits festgesetzt worden wäre und DANN erschossen wurde. Wäre ein Verstoà gegen das Völkerrtecht. Allerdings wenn es so war wird niemand so genau hinsehen. Und ein internationaler Strafgerichtshof kann nicht angerufen werden da USA das Abkommen nicht unterzeichnet hat.
In diesem Fall wäre das ein Mord der aber wohl straffrei bleibt.
"Sollte Obama seinen Friedensnobelpreis wieder zurück geben?"
Nur wenn er den Auftrag gegeben hat einen wehrlosen Bin Laden zu toten- Alles andere ist Notwehr der USA.
"Frage 2 : Wird die Welt jetzt friedlicher weil der Staatfeind Nr. 1 Amerikas tot ist?"
Ich denke auf längere Sicht ja auch die Bewegung nicht tot ist, ist sie "enthauptet" und wird sich daher verlaufen.
@Walter Scharfer genau das was du beschreibst sind genau das was der Gestztgeber als niedere Beweggründe. bezeichnet.
Du verwechsellst Recht mit Rache. Recht zeichnet sich dadurch aus das es kein Ansehen der Person und von Gefühlen gibt, Selbst wenn dieser sich wie in diesem Fall des 10000 fachen Mordes und Beihilfe zum Mord schuldig gemacht hat, hat er ein Anrecht auf ein Verfahren. Die Fragestellerin ist also kein Bin Laden Sympatisant sondern ein Sympatisant des Völkerrechts und rechtsstaatlicher Prinzipien. Bei dir und Jay Bee hab ich da so meine Zweifel.
@RHR fast eine bestechende Logik. bis auf "... oder liquidiert sie.". Das nennt sich Kriegsverbrechen. Ansonsten hast du es genau auf den Punkt gebracht.
- PetraLv 7vor 1 Jahrzehnt
Wenn ich jetzt mal einigermaÃen neutral denke, also weder für Gut, und schon gar nicht für Böse, dann irritiert es mich dennoch immer wieder, das "wir" u.a. AuÃenstehende zu jedem Ereignis, dass wir nicht zu "verantworten" haben, nicht beurteilen können, immer sozusagen gezielt Stellung nehmen müssen.
Wenn das ein Geheimkommando war, dann sollte das auch so bleiben.
Aus meiner Sicht gilt es, ganz einfach abzuwarten, ob es Belege für den Erfolg der USA gibt.
Bis jetzt sind das alles Thesen.
Und wir Unbeteiligten sollten uns so lange zurückhalten, bis es keine Zweifel am Erfolg der USA gibt, schon deshalb, weil D in keiner Weise am Geschehen teil hatte.
Ich bitte um Entschuldigung, aber worüber reden und schreiben wir eigentlich.?
- cxLv 6vor 1 Jahrzehnt
Die ethische Diskussion darf hier nicht wirklich geführt werden, entsprechende Fragen werden unter Verschluss gehalten bzw. vorsorglich gelöscht: http://de.answers.yahoo.com/question/index;_ylt=Ai...
Meine Meinung ist eindeutig: Wer Menschen mit Terror bedroht, weil sie einen anderen Glauben haben, der muss damit rechnen, dass er mit der gleichen Vehemenz bekämpft wird, wie jeder andere Gangster oder Diktator oder Menschenschinder. Nur wenn diejenigen sich wehren, die von diesen faschistischen Terroristen bedroht werden, haben wir eine kleine Chance, dass sich die Verhältnisse ändern. Ich kann keinen Unterschied erkennen zwischen Bin Laden und Typen wie Pol Pot oder Hitler. Ja, Demokratien dürfen töten, wenn das Leben in ihrer Gemeinschaft so bedroht wird.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ein Mord geschieht immer aus niederen Beweggründen. Die Welt von einem Terroristen und Massenmörder durch eine gezielte Tötung zu befreien, wenn man ihn auf andere Art und Weise nicht habhaft werden kann, ist kein Mord, sondern ein notwendiges Ãbel!
- vor 1 Jahrzehnt
Meiner Meinung nach war es vorsätzlicher Mord. Die Amerikaner wollten Bin Laden sicher nicht lebend (strengste Bewachung notwendig und es wäre sicher zu vielen Geiselnahmen gekommen, da Terroristen seine Freiheit hätten erpressen wollen).
Es war ja nur eine Leibwache Bin Ladens bewaffnet! Und diese soll sich 40 Minuten lang mit mehr als 20 top-ausgebildeten Navy Seals ein Feuergefecht geliefert haben?
Wenn die Amerikaner auch nur halb so viel Zeit in das Ausdenken einer besseren Ausrede als in die Planung der Operation investiert hätten...
Quelle(n): Menschenverstand - Dolce VitaLv 5vor 1 Jahrzehnt
Frage 1) den Friedensnobelpreis kann er von mir aus behalten, aber wenn ich einen hätte, dann würde ich ihn jetzt zurück geben: Nicht weil Bin Laden getötet wurde, sondern weil er einen so groÃen Unterschied macht zwischen Amerikanern und Menschen. Ich kann verstehen dass einem die eigenen Landsleute näher sind, auch hier heiÃt es, wenn z.B.Flugzeug abgetürzt ist: "121 Tote, darunter 3 Deutsche". Wobei die Reihenfolge, in der die Opfer genannt werden, die Wichtigkeit widerspiegelt:
1.) es sind Menschen gestorben,
2.) es sind Deutsche gestorben.
Obama hingegen weist aber erst darauf hin:
1.) "Es wurden keine Amerikaner getötet."
2.) dann floskelhaft nebenbei es wurde darauf geachtet keine Zivilisten zu töten. Wobei noch nicht mal wichtig ist, OB Zivilisten getötet wurden, es ist nur wichtig dass Amerikaner darauf geachtet haben.
Wie gesagt, ein bisschen Patriotismus kann ich verstehen, wem aber alle, die nicht die gleiche Nationalität haben wie man selber, so relativ egal sind, das ist keine gute Voraussetzung für FRIEDEN.
Frage 2: Das kann man nicht beantworten, man hat ja keinen Vergleich, Bin Laden ist tot und was in Zukunft passiert wäre, wenn er noch leben würde, das kann niemand sagen.