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Anonym
Anonym fragte in SozialwissenschaftPsychologie · vor 1 Jahrzehnt

Kinder erfinden ja manchmal freunde(unsichtbare)- machen erwachsene gläubige nicht das gleiche ?

oft höre ich von gläubigen sie sind nicht alleine usw weil da ja jemand ist !!!! ist es nicht genau das gleiche wie die unsichtbaren freunde der kinder ???

Update:

@ anonymos und bei so tollen antworten wie deinen auch nicht das letzte mal^^^

Update 2:

@salom - das ist nur eine frage- was ist daran provuzierent ?? wenn du der meinung bist das es nicht so ist dann sag mir das doch ! dafür frage ich ja ! ich will es ja wissen und das aus psychologischer sicht ! jeder kann und soll glauben was er will ! ich mache mir halt meine eigen gedanken darüber und dann kommen solche fragen raus ! was soll ich machen...

12 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Klar, hat ja auch dieselbe Ursache.

    Den Wunsch, nicht einsam an der eigenen Ohnmacht zu leiden.

    So wird das glorifiziert und schöngefärbt, um das Leben wie es ist weiter hin ertragen zu können, weil einem eingeredet wurde, das dieser entsetzliche Irrsinn nicht zu ändern sei.

    Hier haben Kinder ganz offensichtlich wirklich die schlechteren Karten, sind sie ja sogar gesetzlich nicht für voll zu nehmen und werden als unmündig bezeichnet und so gehalten.

    Bei den Erwachsenen ist dies leider auch nicht anders.

    Sie sind in einer Tretmühle gefangen und von der geschürten Existenzangst bedroht.

    So suchen sie verständlicherweise nach einem Halt, der ihnen immer öfter im realen Leben zu entgleiten droht.

    Dann erscheint ein übergeordneter Glauben weitgehend unangreifbar und haltgebend im Leben.

    Das dies meist eine Krücke ist, die abhängig macht und wie eine Droge die Wahrnehmung vernebelt wird von den Professionellen gern übersehen und kritisches Hinterfragen wird weggeredet.

    LG Jo

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ist es. Und daraus ergibt sich die Möglichkeit sich hinter diesem "unsichtbaren Freund" zu verstecken. Läuft irgendwas schief, war's "Gottes Wille" anstatt der eigenen Unfähigkeit... Eben wie bei kleinen Kindern, die behaupten - wenn sie was angestellt haben - es wäre der unsichtbare Freund gewesen...

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das kann man eigentlich ein Stück weit schon vergleichen, weil Kinder noch nicht rationell bzw. logisch denken können. Als Kind denkt und handelt man mehr intuitiv und kommt damit prima durch die Kindheit.

    Nicht jedes Kind hat einen unsichtbaren Freund, die meisten Kinder habe ihre Lieblings-Puppe oder ihren Teddybären der ihre Fantasie versteht und mit trägt.

    Ein gläubiger Erwachsener ist von Prinzip her in der Lage rationell und logisch zu denken aber selten haben Gefühle, Wünsche und Sehnsüchte etwas mit rationellem Denken zu tun. Es ist auch eine Art Fantasie und warum soll man nur als Kind seine Fantasien haben können?

    Wenn man aber nur schon das Wort Fantasie benutzt, wird sich manch Gläubige auf dem Schlips getreten fühlen, Fantasie sagt ja nichts anderes aus als das was nicht real ist aber es real für diejenigen. Für ein Kind ist sein unsichtbarer Freund auch real, so real wie Mama und Papa aber man nimmt es nicht ernst.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich sehe einen Unterschied daran, dass Kinder sich einen eigenen Freund erfinden, meist weil sie von anderen Kindern nicht verstanden werden oder einfach einsam sind.

    Bei den Erwachsenen ist es eher ein Hoffnungsspender. Der Glaube daran, dass nach dem Tod noch etwas kommt, nimmt einem die Angst vor dem Sterben. (Ähnliches gilt für Sinn des Lebens, etc.)

    Aber im Grunde ist es so ziemlich das Gleiche.

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  • Anonym
    vor 6 Jahren

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Das ist eine interessante Idee, auf die ich neben zig anderen Erklärungen noch nicht gekommen war. Danke!

    Bisher hatte ich mir das über Vergleiche mit dem Erlebnisraum von schizoid beeinträchtigten Menschen erklärt, welche öfter Personen, Gefühle oder Wesensempfindungen außerhalb ihres Selbst wahrnehmen, obwohl niemand anwesend ist. Bei den Gläubigen ist es aber wohl so, dass seit Generationen die Vorstellung davon, es würden außer realen Personen auch noch reine, nicht nachweisbare "Geister" oder Engel, Elfen, Trolle, Feen oder "Seelen" , Götter ect. in der Umgebung sein, traditionell introjeziert wird. Also schon kleinen Kindern wird dieser Glaube einsouffliert, in die Welt geredet, in die Köpfe gepflanzt. Wenn man diese imaginären Personen im täglichen Umgang stets erwähnt, als wären sie unmissverständlich Teil der wirklichen Welt, schmücken Kinder mit der Zeit diese Vorstellung aus. Gläubige halten oft lebenslang daran fest, teilweise scheint es so etwas wie das Auslagern von eigenen Persönlichkeitsanteilen oder -eigenschaften mit einer Übertragung auf das imaginäre Konzept zu geben. Menschen mit schizoiden Störungen machen manchmal so etwas Ähnliches, der Unterschied ist nur, dass man schizoide Menschen in Behandlung schickt, Gläubige aber nur dann, wenn sich ein religiöser Wahn ausbildet, also eine extreme Gläubigkeit, in der sie anderen oder sich selbst zu schaden beginnen.

    Ich vermute, es würde auch funktionieren, wenn man kleinen Kindern beibrächte, an Mickey Mouse als existente Wesenheit zu glauben. Ob es schädlich oder nützlich ist, darüber streiten sich auch, wie beim imaginären Freund der Kinder, die psychologisch Bewanderten. Ich finde die Wahn-Inhalte der Gläubigen da schlimm, wo sie das Leben und die gesundpsychologische Persönlichkeitsentfaltung maßgeblich beeinträchtigen, zum Berispiel bei den Katholiken über sich gerade bewusst werdende Transgender, Andersdenkende oder Homosexuelle, die durch die darin oft induzierte Bildung von äußerlich wie innerlich stimulierten Schuldkomplexen unter den Imaginationen

    ( Vorstellungen) streng Gläubiger zu leiden haben.

    Ich finde sie dort hilfreich, wo sich Menschen an einem imaginären Konzept persönliche Stabilität und autosuggestiv zugeführte Hoffnung heranbilden können, oder mit ausgewogener Besonnenheit auf das Zufriedenstellende am Leben konzentrieren können.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Dass es das Gleiche ist, denk ich nicht. Denn die Erwachsenen reden ja nicht dem "Jemand" als ob er vor ihnen stehen würde, oder !? Mh...

    und deine Antwort:

    "@ anonymos und bei so tollen antworten wie deinen auch nicht das letzte mal^^^"

    hahaha war echt gut :D

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das mit der Religion ist sowieso ein großes Missverständnis.

    Die Menschen von damals haben bestimmt nicht von Göttern berichtet die die Erde besuchten.

    Wer denkt sich sowas aus?

    Es waren eigentlich Außerirdische.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Gläubige haben das Gefühl das jemand bei ihnen, in ihrem Herzen ist. Gott, oder an wen sie eben glauben. Sie sehen ihn aber nicht wirklich die ganze Zeit,er ist wohl eher wie ein unsichtbarer Talisman,der ihnen Stärke gibt.

    Bei Kindern ist es wohl eher ein Spielgefährte o.ä. den sie aber "wirklich sehen" und mit ihm agieren.

    Bei Gläubigen ist das eben nicht so. Man sieht ja nicht irgendwo gläubige Menschen rumlaufen die "meinen" Gott die Hand zu schütteln. - So läuft das nicht.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke, du solltest dich mehr mit Theologie auseinandersetzen.

    Deine Frage setzt voraus, dass es keinen Gott gibt. Dies ist aber keine Tatsache, sondern nur deine Ansicht.

    Der Glaube an Gott ist weitmehr als die Einbildung eines unsichtbaren Freundes. Dass dahinter sehr viel mehr steckt, weiß jeder Mensch, der sich halbwegs offen mit irgendeinem Glauben beschäftigt hat (das muss nicht einmal der Glaube an Gott / Götter sein).

    Glaubst du denn an gar nichts?

    "Läuft irgendwas schief, war's "Gottes Wille" anstatt der eigenen Unfähigkeit... "

    Das sehe ich aber auch oft bei Atheisten. Da heißt es dann "ich glaube nicht, denn gäbe es Gott, dann hätte ich in meiner Mathearbeit keine 5 geschrieben! Gott ist voll fies und unfair! Also gibt es ihn nicht".

    Ich verstecke mich nicht hinter Gott. Ich weiß, dass ich allein für mein Handeln verantwortlich bin und trotzdem glaube ich an Gott.

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