frage an karma-gläubige?

Die Karma Theorie in Verbindung mit dem Reinkarnationsprinzip ist Humbug. Wäre sie richtig, dann hätten aristokratische Dumpfbacken wie meinetwegen Prince Charles in ihrem letzten Leben als Mutter Teresa gewirkt und sich damit ihr Sein als Made im Speck verdient. Wenn man überlegt, dass nach Auffassung der Hindus 1 Million Reinkarnationen nötig sind, um als Mensch geboren zu werden und die 999.999te die als Hund war, wird klar was in dieser Theorie an kindlicher Naivität steckt.

Wäre man konsequent, dann müssten ja Mörder und Vergewaltiger als Vollstrecker des Karmas betrachtet und entsprechend verehrt werden, weil sie ja nur helfen, dass Schurken der Vorexistenz ihrer gerechten Strafe zugeführt werden. Tolle Vorstellung, Hitler als Instrument der ewigen Gerechtigkeit.

Alles esoterischer Quatsch mit Soße. Kümmere dich lieber um wissenschaftliche Fakten als um so einen Blödsinn. Es gibt kein Karma, alles im Leben beruht auf Ursache und Wirkung und ansonsten auf purem Zufall.

Mehr ist nicht!

solche Ausagen als KARMA zu äussern ist bescheuert und hat nichts mit "Karma" zu tun....Leute die das sagen, haben gar nicht verstanden! Idioten...nichts weiter...

das ist alles falsch

nicht verbreitet

sind nur macho stammtischsprueche

Das Wichtigste dabei liegt darin, dass die Karma-Lehre vom Grundgedanken her nicht dazu bestimmt ist, über das Schicksal (Karma) anderer Menschen zu urteilen.

Man darf nicht vergessen: Diese Lehre ist Bestandteil einer uralten-Yoga-Lehre, bei der es allein um Selbst- und Gotteserkenntnis geht. Das klare Verständnis der Karma-Lehre soll dem Yogi helfen, ein Bewusstsein zu entwickeln, das ihn zu 100% selbstverantwortlich macht. Sowohl verantwortlich für sein Tun (Karma) als auch verantwortlich für alles, was er an Glück und Leid erfahren muss (Reaktionen auf das Tun). Dieses klare Verständnis beschützt den Yogi vor seinem eigenen Zorn und Unmut, der sofort entsteht, wenn man andere Wesen für sein Leid verantwortlich machen will.

Es ist natürlich auch Schwachsinn, wenn einige behaupten, Leute wie Hitler usw. seien Karmavollstrecker! Es gibt keine Karmavollstrecker, nur Karma-Produzenten. Um bei Hitlers Beispiel zu bleiben, möchte ich mir gar nicht erst vorstellen, für wieviele Tausende von Lebensläufen er sein produziertes Leid an sich selbst erfahren muss.

Aber wie gesagt: Die Karma-Lehre soll der eigenen geistigen Entwicklung dienen und sie ist kein Mittel, um über andere Menschen zu urteilen oder ihnen mögliche Hilfe zu verweigern. Hilfeverweigerung ist auch eine Art von negativem Tun (Karma).

das ist grob fahrlässiges denken. das karmagesetz ist viel komplizierter, als dass man es so abhandeln könnte.

der sinn des gesetzes ist erkenntnis. dass du eine handlung immer von 2 seiten betrachten kannst, einmal als handelnder selbst, einmal als jemand der diese handlung erleidet. der kosmos will erkenntnis, individuell und kollektiv. eine spirituelle evolution.

zu deinen beiden beispielen.

zu 1: ja, das sehe ich auch so, die begründung möge man mir aber hier ersparen, weil sie zu langatmig ist. und nicht verallgemeinerbar! auch wurde die ursache dieses bösen karmas durch den holocaust nur bedingt ausgeglichen.

zu 2: nein das ist eher unwahrscheinlich. aber man kann sich dennoch schützen vor sowas. nicht vorgenommener schutz ist zwar auch eine form von fahrlässigkeit, aber du bist deshalb nicht die ursache des geschehens in dem fall. eine frechheit ist es, den spieß derart umzudrehen, und opfer zu tätern zu machen. auch die familienaufstellung des bernd helliger geht in diese fasche richtung. näheres auf anfrage.

achja, karmany bedeutet tätigkeit. das mit dem rad kommt vom samsara, dem rad der wiedergeburt.

Jede Ursache hat eine Wirkung - Jede Wirkung hat eine Ursache. Jede Aktion erzeugt eine bestimmte Energie, die mit gleicher Intensität zum Ausgangspunkt /zum Erzeuger zurückkehrt.Die Wirkung entspricht der Ursache in Qualität und Quantität. Gleiches muss Gleiches erzeugen. Aktion ist Reaktion.

Dabei kann die Ursache auf vielen Ebenen liegen. Alles geschieht in Übereinstimmung mit der Gesetzmäßigkeit. Jeder Mensch ist Schöpfer, Träger und Überwinder seines Schicksals. Jeder Gedanke, jedes Gefühl, jede Tat ist eine Ursache, die eine Wirkung hat. Es gibt also keine Sünde, keine Schuld, kein Zufall und kein Glück, sondern nur Ursache und Wirkung, die viele Jahrhunderte und Existenzen auseinanderliegen können. Glück und Zufall sind nur Bezeichnungen für das noch nicht erkannte Gesetz.

Karma kommt aus dem Sanskrit und bedeutet Rad - das Karma zwingt uns, immer und immer wieder zu inkarnieren, um die Probleme, die wir uns selbst geschaffen haben, endlich alle aufzulösen. Jede neue Inkarnation ist eine neue Möglichkeit des Lernens, denn wir werden immer wieder mit den noch unbewältigten Problemen in uns konfrontiert. Die Bewältigung bedeutet, dass man nicht den Problemen auszuweicht, sondern sie annimmt und löst; meist lösen sie sich mit dem Annehmen schon von selbst. Das scheint aber den Menschen ungeheuer schwer zu fallen, denn sie kommen schon seit Jahrtausenden, ja, ganzen Zeitaltern, immer wieder und wieder, und scheinen dennoch nicht viel weiter gekommen zu sein, sondern sich immer tiefer in ihr Karma zu verstricken.