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justnew30 fragte in TierePferde · vor 1 Jahrzehnt

Bräuchte mal ein paar Tipps...?

Hallo zusammen,

meine Stute fängt nun bei diesem trockenen Wetter leider wieder mit dem Husten an, und ich bräuchte mal ein paar Tipps, was man da noch so gegen tun könnte!

Ich zähl einfach mal auf, was ich schon so alles mache, und Ihr schreibt mir mal bitte, was euch noch so einfällt...

1. nasses Heu füttern

2. steht nicht auf Stroh

3. bekommt Hustentee und Kräuter

4. täglich eine Zwiebel

5. Lorano...wenn´s sein muß

6. Schleimlöser...wenn´s schlimm wird

7. Cortison...wenn´s ganz arg ist

8. Offenstall...keine Frage

9. Lysinkur...

Also, habt ihr noch eine Idee, um ihr das Leben bzw. den Sommer zu erleichtern?

Freue mich auf jede ernst gemeinte Antwort!

Lg

justnew

7 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Kannst du sagen, welche Kräuter? Hat das jemand auf dein Pferd abgestimmt? Ich arbeite selbst mit Phytotherapie und nicht jedes Kraut ist für jedes Pferd hilfreich oder geeignet.

    Wie dir schon geraten wurde, würde auch ich es mit einem THP versuchen. Eventuell könnte Akupunktur helfen, den Schleim zu lösen.

    Jetzt mit den Blüten könntest du so ein Netz am Halfter befestigen bzw. gleich eine Maske mit Netz über den Nüstern besorgen. Das hält zwar nicht alles an Pollen und Blütenstaub fern, aber doch ein wenig.

    Weiter könntest du noch inhalieren. Es gibt inzwischen gute Geräte dafür, die erschwinglich sind. Das kann man täglich machen. Das Mittel dafür entweder über den TA oder THP auswählen lassen. Das erleichtert das Atmen schon ungemein.

    Als sehr drastisches Mittel gäbe es noch die Lungenspühlung. Dafür muß dein Pferd ein paar Tage in die Klinik. Bei manchen wirkts Wunder, bei anderen gar nicht. Ich persönlich finde es eine sehr drastische Maßnahme und nur für ein Pferd geeignet, das in guter sonstigen körperlichen Verfassung ist.

    Auch im Offenstall wäre eine Unterstellmöglichkeit gut, in der es nicht staubt. Z. B. eine mit Matten ausgelegte Weidehütte.

    Meine Freunin hat ihrem bei starkem Husen Zwiebelsud gemacht, ich nehme an, daß du das mit Zwiebeln meinst. Sonst würden sie nichts bringen und sind auch nicht so gut.

    Eigenblut Therapie wäre auch noch möglich. Aber auch hier ist der Erfolg 50 :50.

    Bei allen alternativen Methoden. Bevor mir das Pferd erstickt oder auch nur kaum Luft bekommt hilft eben nur die Schulmedizin mit Cortison, Ventipulmin, Sputolysin etc.

    Ich würde an so staubigen Tagen wie jetzt, wo es lange nicht geregnet hat, oder wenn es sehr heiß ist, aufs Reiten verzichten und höchstens früh morgens oder abends ein wenig spazierengehen.

    Ein Allergietest ist Makulatur. Es nutzt dir nichts zu wissen, auf was dein Pferd allergisch ist. Meist sind es viele Dinge. Du kannst es nicht von diesen Dingen fernhalten. Anders wie wenn jemand auf Nüsse, Erdbeeren oder Getreide allergisch ist. Bei Pferden kannst du letztendlich nur die Symptome behandeln.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo!

    Ich kann mich Miri nur anschliessen und würde Dir auch zu einem (guten!) THP raten. Gerade bei Lungenproblemen haben die in der Regel viel mehr zu bieten als die Schulmedizin.

    Da Du auch zwischenzeitlich Cortison gibst, scheint der TA ja bereits eine Diagnose erstellt zu haben.

    Mein Pferd wurde 2004 wegen allergischem Asthma von den TÄ aufgegeben und austherapiert. Ich sollte das Pferd erlösen. Ich hab damals zum Glück eine sehr gute THP gehabt. Sie hat ihm mit Akupunktur das Leben gerettet. Ein paar Monate später lief er Wanderritte über mehrere Tage ohne Problem und ist auch heute noch fit.

    Neben Deinen oben erwähnten Maßnahmen ist auch die regelmässige Bewegung sehr wichtig, damit das Pferd richtig ins Durchatmen kommt. Wenn ich meinen über längere Zeit stehen lasse bekommt er Probleme.

    Aber Zwiebeln würde ich auf gar keinen Fall füttern ....

    Nachtrag: Weil ich das grad hier in einem Beitrag gelesen habe: Impfen würde ich dieses Pferd in diesem Zustand unter gar keinen Umständen!!!!

    Ach ja, vielleicht könntest Du bei Deiner Frage noch ergänzen, ob sie trocken hustet oder ob man hört, dass sie belegt ist. Und wie hört sich die Lunge durch das Stetoskop an?

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hallo

    Hast du schon mal einen Allergie Test machen lassen ?

    Was hat den der TA dir geraten ? Wen alles nicht geholfen hat von TA würde ich dir den Tip geben dir eine gute THP zu suchen . Hab bei 2 Pferden super gute erfahrung gemacht . Meine Stute schwer Krank , kein Mittel hat mehr vom TA geholfen , meine Stute hat Allergien , Lungenemphysem und einen Herzfehler und meine letzte Hoffnung war dann die THP ! Nach ein paar Wochen ging es ihr immer besser kaum noch Husten , kaum noch Bauch atmung , nach einem halben Jahr bis jetzt gar kein Husten und Bauchatmung mehr sie rennt springt hat freude an ihrem leben . Waren jetzt vor ein paar Monaten zur Kontrolle in der Klinik , die waren alle Überrascht von ihr und sie könnte jetzt noch richtig Alt werden , hab sogar die Erlaubnis bekommen sie wieder Leicht zureiten . Schöner für mich war das es sich gelohnt hat nicht so schnell aufzugeben und das sie so wie jetzt ihr Leben noch einfach genießen kann hab sie ja jetzt schon 22 Jahre ! War jetzt ein Beispiel da zu das eine THP auch sehr viel bewirken kann wen die TÄ am ende sind . Ob es jetzt bei allen Pferden hilft weiß ich nicht , aber versuchen kann man es . Hoffe ich konnte dir so weiter helfen !

    Genau wie Webster geschrieben hat ( hatte ich ganz vergessen ) Bewegung ist Wichtig für die Lunge . Wen es mit dem Reiten nicht geht , geh mit ihr viel Spazieren oder an der Longe Schritt Trab abwechseln ! Falls du sie noch reitest mach lieber langsam auch so wie bei der Longe Schritt Trab abwechseln u je nach dem wie sie beim Reiten ist mal nen leichten Galopp achte nur Bitte auf dein Pferd nicht das sie sich über anstrengt . Bei dem Wetter mach Lieber morgens und abends was mit ihr , mach ich mit meiner auch da ist es noch Kühler und angenehmer !

    LG

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich würde es mir mal leisten, die Diagnose und Behandlungsempfehlung durch mehrere Personen erstellen zu lassen. Nicht, weil ich einem Tierarzt gegenüber immer argwöhnisch bin, im Gegenteil. Aber bekanntlich führen viele Wege nach Rom und vielleicht kommt einer auf einen neuen. Wenn schon der bisherige nichts hilft.

    Unter Umständen helfen nämlich von Deinen neun Maßnahmen zwei oder auch keine hilft und Du machst eine große Maßnahmenreihe, ohne dass es irgendwas bringt. Ist das denn alles vom Tierarzt angeordnet?

    Wie geht das denn im Offenstall mit nassem Heu für ein bestimmtes Pferd, wenn ich da mal noch fragen kann und die Einstreu ist dort doch auch für alle pauschal? Klar, Einstreu, wenn alle kein Stroh haben, hat auch Deines keines und wenn alle nasses Heu haben, auch Dein Pferd, aber dann ist das ja schon mit mehrfachem Aufwand verbunden. Wenn es an der Grundqualität des Heus liegen sollte, hilft nass machen übrigens rein gar nichts.

    Bist Du in der Nähe von München? Die tierärztliche Fakultät der LMU hat da nämlich grade ein Forschungsprojekt und hängt Gesuche nach möglichen Teilnehmern aus. Ich möchte Dich nun nicht drängen, da teilzunehmen, aber vielleicht ist es was, was für Dich taugen würde oder Du musst gar nicht so nah sein. Hab leider keinen Link für Dich, aber vielleicht kannst Du da selbst was finden über die Stichworte.

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  • Lady
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Huhu :)

    Ich würde an deiner Stelle mal mit dem Tierarzt quatschen ;)

    `Meiner´ hatte das auch sehr extrem, beim Reiten ging das gar nicht und wir sind halt schon davon ausgegangen dass es allergie ist ...

    Ist halt auch nur im Sommer aufgetreten.

    Das Problem ist jetzt eigentlich vollständig erledigt, da wir das ganze vom Tierarzt mal konkret diagnostiziert haben lassen (ist das grammatikalisch richtig? :D).

    Dadurch konnte er etwas viel gezielteres machen und so hatte das ganze ausprobieren ein ende ;)))

    LG Lady

  • vor 1 Jahrzehnt

    Kenne da einen super Pferdemetzger der macht klasse wurst draus. Problem gelöst

  • reGnau
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    1. Tierarzt

    2. Allergietest

    3. gibts Zeiten, wo extrem auffällt, wenn sie hustet?

    4. Zwiebel? http://www.my-deaf.com/forum/natur-tierwelt-64/42-...

    Falls Du weiterhin vorhast, Dein Tier zu behalten, dann solltest Du das schleunigst einstellen. Zwiebeln enthalten Giftstoffe, wenn sie nicht entsprechend gereinigt werden. Das KANN der Hustenauslöser sein!

    5. Wer mich hier als Mensch ohne Pferdeerfahrung hinstellen will, der hat selber den Knall nicht gehört und sollte sich selber mal fragen, wieso er so überheblich ist.

    6. Cortison kann Gelenkschäden hervorrufen und sollte meines Erachtens nicht verabreicht werden, wenn keine entsprechende Diagnose gestellt wurde. Ausserdem kann das ebenso Hautschäden verursachen. Du solltest es nicht übertreiben, denn ich finde, man kann ein Pferd auch zu Tode kurieren.

    7. Schon mal was von dem Grundsatz: So viel wie nötig, so wenig wie möglich gehört?

    Das ist sowohl in der Medizin, als auch in der Pädagogik, als auch in der Erziehung der Fall.

    Mich wundert es absolut nicht, dass dein Pferd hustet, aber ich muss auch ehrlich sagen, dass ich selber weiss, wie das ist, wenn man Probleme mit seinem Pferd hat....

    P.S.: Geimpft gegen Pferdegrippe ist das Tier hoffentlich! Wenn nicht, dann würde ich das schleunigst nachholen.

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