Nachdenken... über Alles, über Jeden...Bestrafung?!?

ich kenn das zu viele nachdenken sehr gut. ich bin ähnlich wie du.

wie du das abschaltest... hmm,... zuerst mal solltest du an deinem selbstwertgefühl arbeiten, wenn das passt, ist es dir schon mal egal, was andere über dich denken und du denkst nicht mehr wochenlang drüber nach, warum dieser das oder jenes gesagt hat. du analysierst es einfach nur noch und hakst es dann ab.

du musst aus diesem gedankenkreisel raus. hilft es dir tagebuch zu schreiben? versuch es mal. dann hast du es quasi los, hast deinen freund nicht bequatscht und im schreiben drüber nachgedacht und dran gearbeitet. wäre also einen versuch wert. ...

zum anderen musst du dir klar machen, dass du nichts ändern kannst. du wirst im leben auf situationen treffen, die unangenehm sind oder nicht. und es reicht, sich dann erst damit zu beschäftigen. vorher bringt das nichts. weil du a) nicht weißt, ob diese situation wirklich so kommt und b) du dir selbst wertvolle zeit mit grübeln stiehlst.

du bist ein sehr reflektierender und analysierender mensch. merk dir eins: wir sind selten und einzigartig. wir verstehen menschen von seiten, die sie selbst nicht mal kennen oder ahnen. das kann zum fluch werden, wenn du es nicht in den griff kriegst. lerne eine gewissen oberflächlichkeit an den tag zu legen - ist igitt, ich weiß, aber es hilft beim leben... wirklich. es wird leichter dadurch.

lass dinge an dir abprallen. bewusst. lerne bewusst sachen / gedanken abzuschalten.

lenk dich ab mit einem hobby, wenn es gar nicht anders geht. ich versuche meine gedanken immer mit stricken oder sticken zu stoppen. da muss ich mich konzentrieren und mein hirn ist leer. es fliegen keine gedanken rum. such dir auch sowas... das ist wichtig.

warst du schon mal beim yoga oder bei einer meditation? mir hilft beides sehr gut um runter zu kommen. und auch beim abschalten. bei der meditation lernst du, gedanken einfach durch deinen kopf fließen zu lassen ohne ihnen aber weiter nachzugehen. sie kommen und gehen und du lässt es einfach geschehen. versuch das auch mal - das klappt nicht gleich beim ersten mal. das erfordert übung. aber du schaffst das sicher!!!!

wünsch dir alles gute!

Zugegeben - Du klingst tatsächlich ziemlich "anstrengend"...

Hast Du schon mal daran gedacht, professionelle Hilfe in

Anspruch zu nehmen...?

Ich glaube kaum, dass WIR hier Dir helfen können.

Alles Gute

normalerweise denkt man nur wenn etwas negativ erscheint aber denke wie du .... ich denke einfach du bist nicht oberflächlich sondern sehr tiefgründig...

suche dir freunde in deiner umgebung die das gleiche denkt , fühlt etc... wenn du jemanden hast mit dem du sich ausreden kannst wirst du deine bekannten , verwandten nicht mehr so nerven :-)

Ja, habe ich dir ja gerade in deiner anderen Frage schon erläutert. Nachdenken schadet nie, egal worüber und bei replaced into. Allerdings solltest du bei allem Nachdenken deinen Gedanken auch Taten folgen lassen, ansonsten verlierst du die Lust daran!

Hallo,

ja dieses Grübeln geht bis zur Selbstzerfleischung. Aber, wenn Du Dir vielleicht die Einstellung annimmst, das jeder Tag durch die Nacht zu Ende geht und Du am nächsten Tag mit der aufgehenden Sonne wieder ganz neu anfängst, dann hast Du vielleicht keinen Grund mehr, über das gestrige zu Grübeln. Alles was vielleicht morgen passiert, ergibt sich erst, wenn es so weit ist. Vornehmen kann man sich die Zukunft, aber erleben wirst Du sie so, wie sie ist. Also, würde ich sagen, bevor Du Dir selbst erfüllende Prophezeiungen einredest, warte in Ruhe ab, erlebe einfach den Tag, bevor er zu Ende geht, mit positiven Gedanken. Dein Freund nimmt Dich in den Arm, ganz einfach, weil er Dich mag, nicht weil er vielleicht morgen nicht mehr da ist. Gehe raus in die Natur und höre, mit wie viel Freude die Vögel zwitschern, wie sie ihre Weibchen anlocken und ihre Nester bauen. Sehe die grünen Blätter, die ihr altes Kleid abwerfen und sie mit jedem Frühling ganz neu anfangen zu blühen. Wenn sie daran zu Grunde gehen würden, weil die Umwelt eventuell morgen schädlich sein könnte, dann käme kein Wachstum zustande.

du solltest das Buch der 5 Ringe von Miyamoto Musashi lesen und dich mit Zen und Meditation befassen. mit der Zeit und deiner Wissbegierigkeit werden sich deine Fragen von selbst lösen.

Wow ich finds witzig...wenn ich das hier lese, habe ich das gefühl, ich hätte es geschrieben, weil ich haargenau (und das ist keine Übertreibung oder so) so bin wie du geschrieben hast. Man denkt an eine Sache, dann denkt man an eine Sache die damit zu tun hat und starten nahezu unendliche Gedankenströme. Ich glaube, ich denke auch zu viel nach. Ich bin erst 14 und mache mir manchmal ausführlich Gedanken, wie ich mein Kind erziehen werde, was ich später einmal arbeiten will, wen ich heiraten werde und wie ich in einigen Jahren sein werde. Und ich habe das Gefühl das nimmt stetig zu. Im Zeitraum zwischen meinem 10. und 14. Lebensjahr sind mir Dinge, die mir völlig unerklärlich waren, urplötzlich als logisch erschienen. Und ich denke darüber nach, was schon längst vergangen war und das ewig lang. Und ich frage mich oft: "Wie denken andere Leute? Denken se auch so intensiv über komplexe vorgänge nach, die für andere selbstverständlich und völlig egal sind?"

Aber nun zu deinem "Problem":

Ich würde es nicht als Problem bezeichnen. Eher als Gabe. Denn wir haben die Möglichkeit, das zu erkennen was andere übersehen, das erkennen, was anderen nicht im Traum einfallen würde, und dieses Wissen können wir mit anderen teilen. Ich habe mir erst kürlich über folgende Situation Gedanken gemacht: Wie (fast) jeder weiß, ist die Länge des Unterarms exakt die Länge des Fußes. Wenn man beide arme seitlich horizontal ausstreckt, ergibt die Länge vom rechten Mittelfinger zum linken Mittelfinger die Länge vom Fuß zum Kopf, also unsere Körpergröße. Doch jetzt kommt das paradoxe: Frauen haben im Normalfall schmalere Schultern als Männer. Wenn also ein Mann mit 1,70 und eine Frau mit 1,70 nebeneinander gestellt werden erkennt man deutlich den Unterschied. Das heißt da die Schultern schmaler sind müssen die Arme länger sein, da die Spannweite der Arme die Körpergröße ergeben muss. Heißt mit anderen Worten: Frauen haben längere Arme, d.h. auch längere Unterarme, folglich also auch längere Füße, die Länge des Unterarms ist doch die Länge des Fußes. DOCH: Frauen haben im Normalfall viel kleinere Füße als Männer, meist um 6 oder 7 Größen! Kann doch alles irgendwo nicht passen! Als ich das dann meiner Mutter erklärte, sagte sie nur "Wie kommt man auf sowas da macht sich doch niemand Gedanken drüber" und lachte.

Aber brauchst das nicht abzulegen, dass man sich über alles Gedanken macht, denn es hat nur Vorteile hat. Man kann von selbst hinter den Sinn kommen, ohne dass man jemanden fragen muss. Viele Sachen aus der Natur konnt ich mir schon als Kind erklären, ohne dass es mir jemand beibrachte, und darüber bin ich froh. Das konnte ich nur erreichen, indem ich mir über alles so viele Gedanken mache. Man kann probleme erkennen, bevor sie entstehen. Was mich persönlich auch schon ein bisschen nervt, ist die Tatsache, dass ich mir über Dinge Gedanken, bevor selbiger Fall überhaupt eintritt. Ich überlege mir Lösungen für alles mögliche, was passieren kann, was mir aber warscheinlich nie passieren wird :P.

Und wenn es deinem freund "auf den Sack geht", dass du ihm davon berichtest, dann akzeptiert er dich nicht voll, denn ein(e) Freund/Freundin muss Verständnis dafür haben wie du nun mal bist.

So jetzt habe ich dir auch mal einen Roman hinterlassen und vielleicht habe ich dich ja zum Nachdenken angeregt :D (wenn dir das nichts ausmacht :P)

LG

kann ich gut nachvollziehen. is bei mir recht ähnlich.

die ursache ist ziemlich einfach: es ist der fluch der intelligenz. je klüger man wird, desto weniger nimmt man einfach hin und desto mehr zweifelt man.

so richtig gute tipps hab ich da nun auch net.

ich selbst komm verwende einige selbstentwickelte meditationstechniken, um damit zurecht zu kommen, aber kA wie gut man das übertragen kann, zumal es halt selbstentwickelte sind, die ich wohl auch nicht beibringen kann. aber evt kriste ja was in die richtung hin.

Ich finde das gut, was Du geschrieben hast und ich finde es auch normal sich Gedanken zu machen.

Mir gefällt nur dieser eine Gedanke bei Dir nicht, dass Du Dir nen Kopf darum machst, was andere über Dich denken könnten. Das ist doch pupsegal. Was gehen Dich andere an, die haben ihre eigenen Probleme. Auch wenn sie es meist damit übertuschen wollen, indem sie sich andere als Angriffsfläche aussuchen und alles auf ihr auserkorenes Opfer projizieren.

Als Kind hatte ich Zukunftsangst. Jetzt habe ich Angst davor alt zu werden, keine Beziehung mehr einzugehen, zu alt zu werden, allein zu sterben und bla... und mit jedem Alter kommen neue Gedanken dazu, über die man sich einen Kopf macht. Doch sie bringen nichts, denn Antworten bekommst Du keine. Die Tage laufen so ab, wie sie laufen, entweder man macht was draus oder lässt die Tage vorbeiziehen und mit jedem neuen Tag wird man älter und ehe Du Dich versiehst, bist Du 30, 40 und dann kommen wieder andere Probleme, wie geht es weiter... andere sind 50, 60 und 70... vielleicht machen die sich gar keinen Kopf mehr?

Ich finde es auch normal darüber mit anderen zu reden, doch musst Du aufpassen, dass Du die Grenzen der anderen nicht übertrittst, nicht zu egoistisch bist und andere totquatschst. Das nervt natürlich und Dich nervt Dein Redeschwall selbst. Gehe doch in den Wald und rede mit Dir selbst. Vielleicht findest Du beim Spazieren gehen mit Dir selbst ein paar Antworten auf Deine Fragen.

Die Psychologen haben doch alle selbst den größten Schatten und projizieren ihre selbst nicht verarbeitenden Anteile auf die Person, die vor ihnen sitzt. Von daher bringt es auch nichts, wenn sie Dir ne Diagnose verpassen wollen, wenn sie nicht mal fähig sind Dir wenigstens ein paar Fragen zu beantworten. Denn eine Diagnose bringt Dich nicht weiter und auch nicht den angeblich Professionellen nicht.

Versuche es mal mit dem Wald...

und vor allem musst Du aufpassen, dass Dein Denken nicht zwanghaft wird. Bremse Dich selbst, das ist wichtig!

Viel Glück!

Ab und zu einen über den Durst trinken & hoffen dass die richtigen Gehirnzellen absterben.