habt ihr das streben ein guter mensch zu sein? wenn ja, WARUM habt ihr diesen wunsch und WIE setzt ihr ihn um?

Wir haben in unserer Straße eine alte Dame die mit Ihrer Mindestpension am Hungertuch nagt.

Einmal im Monat kaufen wir Lebensmittel ein, die Haltbar sind Gemüsedosen, Nudel,Reis,Suppen, auch Süßes ,etc und stellen den Einkauf vor die Türe, sie weis es nicht wer Ihr immer die Säcke hinstellt.

Auch gehe ich zu Ihr und schwindle in dem ich sage, Besuch hätte kommen sollen, hab zuviel gekocht und Sie freut sich riesig wenn ich Ihre die Dinge bringe.

Im Winter wird mitgeschert, gelesene Illustrierte wandern rüber. So haben wir sie im Auge wenn etwas fehlen sollte. Dafür hat sie immer wieder Geschichten aus alten Tagen für uns übrig und so ist eine sehr gute Nachbarschaft entstanden.

Nein, denn das habe ich nicht notwendig. Ich bin ein guter Mensch!

Nein, ich unterteile nicht in gut und schlecht, außer ich vereinfache, um einen Sachverhalt anderen Leuten zu erklären.

Aber ich kann mir auch schwer vorstellen, dass jemand danach strebt etwas zu sein, was man für schlecht hält.

jeder hat sicher in manchen Belangen den Wunsch gut zu sein in der Hoffnung, dass es irgendwann einmal so zurück kommt

1. sich nach dem Befinden von Freunden etc erkundigen, wenn man merkt dass es ihnen schlecht geht und einfach versuchen ihnen zu helfen

2. einfach nicht egoistisch sein und nicht Hilfe verweigern, wenn jemand danach fragt

3. nicht grundlos unfreundlich sein zu Personen, die nicht für die schlechte Stimmung verantwortlich sind (das hilft sicher auch viel, denn es gibt nichts schlimmeres als Leute, die einen grundlos anschnauzen)

4. wenn man jemandem hilft, es auch wirklich ehrlich meinen, sonst zählt es nicht

auf jeden Fall nicht durch Geld oder materielle Güter, die keinen ideellen Wert haben ...

Was "gut" und was "schlecht" ist... das ist immer so ne subjektive Angelegenheit.

Ich versuche den Menschen mit dem Respekt zu begegnen, mit dem ich auch gerne behandelt werden möchte, aber wenn sich ein Mensch mir gegenüber grundlos total mies verhält, dann sehe ich nicht ein warum ich ihm dafür auch noch den Hintern küssen sollte. Man muss sich selbst ja nicht erniedrigen.

Wichtig sind mir meine Familie und meine Freunde. Für die tue ich alles und verzichte auch selbst gerne auf Etwas, wenn ich ihnen dafür eine Freude machen kann.

@Magdalena: Eine tolle Geschichte! Von mir "Daumen hoch" :)

Ich bemühe mich ein guter Mensch zu sein, aber kein dummer. Ich bin hilfsbereit, lasse mich aber nicht ausnutzen.

Srry, aber die Punkte die du aufgezählt hast sind ganz normale Sachen, die nicht besonders gut (also ganz normal) sind. Man wird ja nicht dadurch zum guten Menschen, nur weil man sich nicht wie ein A-loch verhält.

Der Wunsch das jemanden gehlofen wird, nur weil man mal anderen Menschen geholfen hat ist reines Wunschdenken. So funkioniert das Leben nunmal nicht.

Wenn du wirklich was gutes tun willst, dann engagier dich ehrenamtlich, hilf im Tierheim aus, kümmer dich um die Alten, meld dich bei den Tafeln zur Essensausgabe für arme Menschen. DAS sind gute Sachen, die über das normale Maß hinausgehen.

Das erste, was du tun kannst, um ein guter Mensch zu werden, ist, täglich die Zeitung zu lesen. Du wirst dich wundern, wie viele Ideen du dann entwickelst, was du alles tun kannst, damit die Welt ein bisschen besser wird.

gut sein macht schön! wer schöne gedanken denkt, bei dem kommt die schönheit wirklich aus dem inneren. ausserrdem konste diese schönheit nichts. ich will schön sein! ich habe für mich als kategorischen imperativ, den willen zur schönheit formuliert. ich weiß, es gibt den nazi-spruch: schöne menschen sind gute menschen. aber umgekehrt wirkt es auch. das wahre, das gute und das schöne gehören denn doch zusammen! ganzheitliche schönheit bedeutet auch ein gutes herz haben und kein soziopath sein.

ausserdem hat man dann weniger stress, fühlt sich leichter, ist auch körperlich gesünder. warum soll ich mich belasten mit krummen touren?

wie setzte ich das um? indem ich alles analysiere, rauswerfe, was nicht schön in mir ist. eine tägliche mühe, weil es versucht sich täglich immer wieder was unschönes einzuschleichen. die gesellschaft lebt ja nicht nach dem schönheitsprinzip. spirituelle hygiene. ja, das ist der punkt.

Mit großem Interesse habe ich Deine Frage samt Ausführungen und die Reaktionen der anderen Cleveraner gelesen. Da Du diese Frage in den Bereich Religion gestellt hast, versuche ich Deine Frage biblisch zu beantworten, auch wenn dieses sauer aufstoßen mag.

In 1. Mose 1 Vers 26 wird berichtet, dass der Mensch im Bilde Gottes erschaffen wurde und in Markus 10 Vers 18 erklärt Jesus, dass Gott gut ist. Dieses erklärt, warum viele Menschen den Wunsch haben "gut" zu sein.

Die Gefahr besteht jedoch darin, dass viele Religionen lehren, dass man sich durch gute Taten das Wohlgefallen Gottes verdienen kann, obwohl in Johannes 3 Vers 16 unmissverständlich erklärt wird, dass der Glaube ausschlaggebend ist.

Jesus wurde gefragt, was das größte Gebot sei und seine Antwort ist in Matthäus 22 die Verse 37 bis 40 zu finden:

..»'Liebe den Herrn, deinen Gott, von ganzem Herzen, mit ganzem Willen und mit deinem ganzen Verstand!' 38 Dies ist das größte und wichtigste Gebot. 39 Aber gleich wichtig ist ein zweites: 'Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst!' 40 In diesen beiden Geboten ist alles zusammengefasst, was das Gesetz und die Propheten fordern.«

Hier werden wichtigen Gedanken erwähnt über die Du unbedingt in Ruhe nachdenken solltest. Unter anderem, dass man andere Personen nur lieben kann, wenn man sich selbst liebt. Leider wird dieser Aspekt in keiner mir bekannten Religion gelehrt bzw. praktiziert.