glaubt ihr eher an Wissenschaft oder Glauben/Religionen?

Religionen fordern von ihren Anhängern den Glauben. Argumentiert wird ja gerne, wenn man wüsste, dass es Gott gibt, wäre das ja kein Glauben.

Bei Wissenschaften ist es anders. Die Aussagen sind objektiv, das heisst, jeder der sich mit der Materie auskennt, also die wissenschaftlichen Methoden beherrscht, kann nachprüfen, ob eine Theorie richtig ist oder korrigiert werden sollte.

Das ist der eigentliche Unterschied. Im Glauben gibt es keine Chance, etwas selbst zu überprüfen, es ist hinzunehmen, in Demut natürlich. Glauben ist statisch, was sollte sich noch verändern, wenn man die Dogmen akzeptiert hat. Wissenschaft ist dynamisch, jeden Tag gibt es neue Erkenntnisse, mit Glauben kommt man da nicht weit.

Bildung hat viel mit Wohlstand zu tun, Schulen und Lehrer müssen finanziert werden. Das fehlt oft in den armen Ländern. Wenn dann Kleriker sich anbieten, etwas zu unterrichten, dann wird eben das "heilige Buch" der eigenen Glaubensgemeinschaft vorgelegt und zum Inhalt des Lehrplans gemacht. Dass da im Ergebnis kein wirkliches Wissen erzeugt wird, liegt auf der Hand. Das entspricht meist auch der Interessenlage der herrschenden Schichten. Gebildete könnten ja nachdenken und eine Veränderung ihrer Gesellschaft verlangen.

Die Frage ist so sehr zweideutig.

Ich glaube an Gott - ja. Jedoch nicht an die Kirche. Und.

Ich weiss, dass Wissenschaft keine Glaubensfrage ist, sondern eine Frage der Erkenntnis.

Wissenschaft und Glaube schließen sich gegenseitig aus. Die Wissenschaft bringt messbare Beweise, die der Glaube nicht bringen kann. Glauben heißt, nicht wissen aber für möglich halten.

Der Fleiß der westlichen Welt ist vergleichbar mit dem Eifer wie Religion in der dritten Welt betrieben wird und umgekehrt. Die Armut der dritten Welt liegt nicht nur an der fehlenden Bildung. Würden sie mehr arbeiten statt beten und Kinder machen, wären sie wirtschaftlich gesehen reicher. Bin auf die Dr gespannt. :)

Nichts läßt sich leichter manipulieren als ein dummes volk. je ungebildeter die menschen sind um so mehr müssen sie glauben was ihnen ihre herrscher sagen. sie haben ja nicht die möglichkeit andere meinungen oder standpunkte einzuholen. große manipolatoren sind z. b. staatszeitungen, zensur allgemein, kein internet und staatliches fernsehen, weil dort nur gesendet wird was dem herrschhaus nicht schaden kann.

Die Wissenschaft ist keine Religion, sondern erforscht, analysiert und schafft Erkenntnisse. Sie ist auch nicht statisch, sondern fördert auf der Grundlage des jeweiligen bestehenden Wissenstandes immer neue Erkenntnisse zu Tage. Sie sucht Lösungen und schreitet immer weiter voran.

Doch jede Beantwortung einer Frage wirft 1000 neue Fragen auf.

Außerdem müssen sich Glauben und Wissenschaft nicht zwingend ausschließen.

Ich glaube an keinen Gott, denn die Religionen uns vorschreiben wollen, aber es gibt auch noch kein 100%iges Erklärungsmodell für die Existenz unseres Universums und des Lebens.

Vielleicht wird es das einmal geben, vielleicht wird es die Menschheit nie ergründen.

Sicher hat die fehlende oder mangelhafte Bildung in der Dritten Welt etwas mit dem großen Anklang des Glaubens dort zu tun, aber auch mit der furchtbaren Armut.

Der Mensch braucht Halt im Leben. Und wenn das Leben keinen Halt bietet, dann wird er in einer übergeordneten Macht gesucht.

Das zeigt sich auch jedes Mal in der 1. und 2. Welt, wenn die äußeren Bedingungen instabil werden.

Dann wird oft im Glauben oder auch im Aberglauben Halt gesucht. Wahrsager und Geisterheiler haben dann immer Hochkonjunktur.

An eine Institution zu glauben, bedeutet in der Regel, ihr zu vertrauen. Ja, ich vertraue der Wissenschaft, weil ich selbst mit den Methoden vertraut bin und diese gut funktionieren.

>>liegt es an der mangelhaften Bildung?<<

Sehr wahrscheinlich. Bei einzelnen Menschen kann man das nicht so klar sagen, denn auch mit hoher Bildung in gewissen Bereichen kann jemand von einer Religion überzeugt sein und meinen, Wissenschaft sei Teufelswerk, oder eine verblendete Ideologie. Wenn aber eine ganze Mesnchengruppe eine solche Haltung an den Tag legt, ist Unbildung wohl die naheliegendste Erklärung. Und in Entwicklungsländern gibt es diese nunmal. Der einzige Industriestaat, dessen Bevölkerung vergleichbar antiwissenschaftlich und religiös ist, sind die USA. Aber das liegt wahrscheinlich an derne Homeschooling.

Der erste Schluck aus dem Becher der Wissenschaft macht atheistisch. Doch am Boden des Bechers wartet Gott.

Religion Organisiert mein Leben...Seelisch und Spirituelle !

Wissenschaft,lernt mir dinge bei und macht mich Schlau ^^

Das eine schließt das andere zwangsläufig nicht aus!

Ich bin Gläubiger doch wenn ich Krank bin gehe ich auch zum Arzt

wie 99,9%aller Gläubigen.(Medizin ist doch auch eine Wissenschaft oder?)

Menschen die nicht Glauben trennen alles immer in Schubladen damit es einfacher wird

es in zweifel zu ziehen doch eigentlich gehört alles zusammen

und ist untrennbar.Und Menschen in der dritten Welt

Glauben stärker weil ihnen nicht viel bleibt zum Leben als Glauben und Hoffnung

auf besseres,dies ist meistens alles was sie noch lachen lässt und das

liegt nicht daran das sie eine schlechtere Bildung haben als du und ich!

Wissenschaft ist nichts endgültiges, sie überholt sich ständig selbst, Wissenschaft von heute hat mit der Wissenschaft von vor 2000 Jahren nicht das geringste zu tun, wie soll man daran glauben? Die Religion ist immer noch dieselbe, die Menschen haben sich zwar geändert, aber der Kern des Glaubens ist derselbe geblieben. Ich bevorzuge da schon eher stabile Werte als Richtschnur meines Lebens. Vielleicht sind die Menschen in ärmeren Ländern einfach nur weiser als wir, da hat der Mangel an Bildung doch sein Gutes, oder? Wer dort ein wenig mehr Bildung abbekommt, wird meist kriminell, weil ihm sein Wissen doch ohnehin nichts nützt, wenn er bei der Anwendung ehrlich bleibt.