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Gibt es einen "Sperma-Mix" bei künstlicher Befruchtung?
Ich habe mal eine Frage: Ein Bekannter von mir ist letztens Vater geworden. Seine Frau hat sich künstlich befruchten lassen, hierzu musste sein Samen natürlich in ihre Eizelle eingesetzt werden. Da seine Spermien aber nicht sehr fleißig sind, wurden noch ein paar fleißigere, fremde Spermien hinzugefügt. Ganz ehrlich...: ich kann mir nicht vorstellen, dass die Medizin mit einem solchen Sperma-Mix hantiert. Die Chancen, dass das Kind vom ihm ist, ist also 50:50. Einen Gentest hat er noch nicht gemacht.
Gibt es solche "Sperma-Mixe" zur künstlichen Befruchtung? Die Vermutung, dass seine Frau fremdgeht, ist nämlich auch nicht gering... :-( Also ich als Frau möchte doch bei einer künstlichen Befruchtung ein Kind von dem Ehemann und nicht von einem unbekannten Spermageber...
6 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
auf keinen fall ... sollte es so sein,dass der mann keine kinder zeugen kann,dann muß der arzt die betroffenen fragen und weißt auf weitere möglichkeiten hin.
- KometLv 7vor 1 Jahrzehnt
Nein, das gibt es nicht. Es gibt sehr strenge Richtlinien der Bundesärztekammer, was die assistierte Reproduktion angeht (künstliche Befruchtung). Sie besagen, dass zunächst jede Möglichkeit ausgeschöpft werden muss, dass der Ehemann der Wunschmutter biologischer Vater wird. Wenn das nicht geht, weil es biologisch unmöglich ist, kann eine Samenspende verwendet werden. In diesem Fall muss aber sehr genau dokumentiert werden, von welchem Spender die Spende kommt.
In Deutschland hat das Bundesverfassungsgericht Kinder das Recht zugesichert, zu erfahren, woher sie kommen und wer ihr biologischer Vater ist. Wer also in Deutschland Samen spendet weiß, dass irgendwann ein Kind von ihm vor der Tür stehen könnte.
Aus diesem Grund würde kein Arzt, der seine Zulassung behalten möchte, einen Spermamix verwenden.
- Mike MLv 7vor 1 Jahrzehnt
Das ist Quatsch, entweder sie nehmen sein sperma und injizieren es direkt in die Eizelle (dann ist "fleissig" oder nicht kein thema mehr) oder aber er ist nicht zeugungsfähig, dann würde man Sperma eines fremden (anonymen) Spenders nehmen.
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
nein..
- Wolke7Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Wenn tatsächlich fremde Spermien beigesetzt wurden, sind die Eltern ja auch vorher informiert gewesen....Dann wollte der Ehemann das wohl so, weil seine Spermien wohl nicht zu einer Schwangerschaft beigetragen hätten.....