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Wieso befassen sich manche Gläubige, sehr ungern mit der Evolutionstheorie?

Es entstehen dadurch grosse Missverständnisse zB jenes "Darwin sagte, der Mensch stammt vom Affen ab" PUNKT UND ENDE!

Genauer befassen mögen sich aber die wenigsten damit, warum ist das so?

Ist es die Angst, es könnte doch sehr einleuchtend sein und der Glaube ginge dadurch verloren?

oder einfaches Desinteresse?

Lg

Ela

PS:

Ja, die Frage ist ernst gemeint, es ist in keinster Weise eine Unterstellung, noch stecke ich alle in eine Schublade, man beachte das Wort "MANCHE".

Update:

@v w

Ja, hab ich, genau so wie mit der Tatsache dass meine (von Dir genannte) "Unterstellung" auf Tatsache beruht, sonst würde ich mir niemals anmassen so eine Frage zu stellen.

Update 2:

@vv v (sorry übrigens für den falschen nick da oben)

Wir kommen vom Thema ab, es geht nicht um den Glauben an sich oder um die Religion, nicht mal darum ob Darwins Theorie stimmt oder nicht.

Es geht um Offenheit gegenüber Alternativen.

Wieso so verengt glauben und sich nicht mit anderen Theorien befassen, die eventuell gegen den Glauben sprechen.. genau DAS ist die Frage.

Ich verstehe dass Du Beweise willst für meine Behauptung, allerdings musst Du auch das Wort "MANCHE" beachten, in meiner Frage.

Weder DU noch ICH kennen alle Menschen bzw. deren Konfession.

Deine Erfahrungen zeigen etwas anderes als Meine... Du kannst nicht widerlegen dass es keine Gläubigen gibt, die nichts von der ET wissen wollen und ich kann nicht beweisen DASS es sie gibt.

Übrigens, an ALLE

Ich finde es klasse dass so viele Antworten eingetroffen sind und keine davon beleidigend bzw. unter der Gürtellinie war, weder einem anderen User noch mir gegenüber und das bei einem so heiklen Thema! Echt toll!

21 Antworten

Bewertung
  • Zac Z
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Da gibt es sicher eine ganze Reihe von Gründen, die in unterschiedlichen Kombinationen vorkommen, je nach Person.

    Wenn man die Bibel wörtlich nimmt (ich denke, du spielst auf Kreationisten an, nicht wahr?), dann kann eben nur eines stimmen: Schöpfung à la Genesis oder Evolution nach Darwin*.

    Bestimmt gibt es solche Gläubige, die so von der Wahrheit der biblischen Version überzeugt sind, dass sie eben wissen (bzw. zu wissen glauben), dass die ET falsch sein muss. Und damit nicht wert, sich weiter mit ihr zu beschäftigen.

    Dann gibt es auch Gläubige, die sich schon über die ET informieren und dabei, ähm, "fragwürdiges" Material verwenden, z.B. "wissenschaftliche" Informationen im Stil von Kent Hovind. (Der Name ist ein Begriff, oder?)

    Solche Informationen von kreationistischer Seite kommen sehr oft in wissenschaftlichem Gewand daher, deren kardinale Fehler für Laien oft schwer zu durchschauen sind. (Bei Interesse kann man sich auf YouTube ja mal einen Vortrag oder 'debates' von Kent Hovind anschauen; er hat seine Powerpoint-Präsentationen, deren Inhalte er in wirklich beeindruckender Schnelligkeit maschinengewehrartig und mit minimalem Zwischenatmen auf die Zuhörer abfeuert. Die Dichte an Informationen ist dabei so hoch, dass die Sprecher der Gegenseite ein mehrfaches an Zeit bräuchten um die ganzen unsinnigen Daten und Behauptungen zu widerlegen. Dazu kommt, dass Hovind den Begriff Evolution so breit auslegt -was oft von Kreationisten gemacht wird-, dass man eigentlich Spezialisten in einem halben Dutzend wissenschaftlicher Disziplinen sein müsste, um den verzapften Nonsens seriös und fundiert zu widerlegen. Aber wer ist schon Experte in Kosmologie, Astronomie, Geologie, Chemie, Biochemie, Physik, Biologie, etc.)

    So kann es kommen, dass Gläubige dazu verführt werden zu meinen, es gäbe gute wissenschaftliche Gründe, die gegen die ET sprechen und darüberhinaus glauben gemacht werden, es gäbe auch unter Wissenschaftlern einen Dissens auf diesen Themengebieten.

    Wieso diese "Fakten" nicht kritisch hinterfragt werden (und sei es erst, wenn sie von "Darwinisten" auf faktische Fehler in den kreationistischen Infos hingewiesen werden), ist mir auch nicht so ganz klar.

    Dabei sind einige der vielbenutzten Argumente so stabil wie ein Luftballon, in den man mit einer Nadel hineinsticht, hier werden bewusst unvollständige, fehlerhafte oder sogar schlicht falsche Informationen verwendet, und es wird Quote Mining der übelsten Sorte betrieben, in einem Fall, der immer wieder von kreationistischer Seite aufgetischt wird**, wird sogar ein Wissenschaftler zitiert aus einem Nature-Artikel zitiert (mit Ausgabennummer und Seitenzahl), der 1989 erschienen sein soll - als besagter Wissenschaftler schon 16 Jahre tot war. (In Wirklichkeit ist der Artikel von 1929 (!), was natürlich bei der Frage nach der wissenschaftlichen Aktualität von erheblichem Interesse ist.)

    Ein weiterer Grund, der immer wieder genannt wird und mich so langsam zur Verzweiflung bringt, ist das "Argument", die ET sei "nur eine Theorie". *seufz*

    Man kann es noch so oft sagen, dass der Begriff "Theorie" in der Wissenschaft eine andere Bedeutung hat als im Alltag hat. Dass eine Theorie nicht etwa eine Vermutung ist (das wäre eine These bzw. Hypothese), sondern im Gegenteil zum Ausdruck bringt, dass es sich um ein gut durchdachtes, weit entwickeltes Konzept handelt. Und im Fall der ET um ein millionenfach bestätigtes noch dazu***...

    Hier mangelt es leider an wissenschaftlicher Bildung.

    Aber dass es oft leider an einfachsten Grundkenntnissen fehlt, erkennt man ja an Fragen wie "Wenn wir vom Affen abstammen, warum gibt es dann noch Affen?". *facepalm*

    Dann gibt es auch solche, die die ET aus ideologischen Gründen ablehnen, weil ihnen die ihr zugrunde liegenden Prinzipien nicht gefallen. Da scheint die Frage nach der Richtigkeit der konkurrierenden Vorstellungen keine Rolle zu spielen. Die ET gefällt nicht, also muss sie falsch sein. Punkt.

    s. Ralf E.s Antwort hier: http://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=201...

    Gruß,

    Zac

    * Interessanterweise werden weitere Möglichkeiten, deren es ja gerade im religiös-mythologischen Bereich haufenweise gibt, in der Regel ausgeblendet...

    ** z.B. viermal allein in den letzen sieben Monaten hier bei YC, s.: http://www.google.com/search?q=site%3Ade.answers.y... (man beachte die Antwort von Stefan H und meiner Wenigkeit bei der Frage vom 20. Dezember)

    *** Im ersten Kapitel in Dawkins' neuestem Buch "The Greatest Show on Earth", das auf Deutsch den etwas irreführenden Titel "Die Schöpfungslüge" hat, da es um die ET und nicht um Religion geht, (und das "manche Gläubige" leider nicht lesen werden) geht es genau um diese "nur eine Theorie"-Missverständnis.

    .

    Quelle(n): @ bomama: Wie so oft, klaust du aus allen möglichen Quellen ohne Angabe, heute von hier: http://www.ge-li.de/evolution-wissenschaft.htm Dass Stephen Taylor den Urknall nicht mag, ist verständlich, ist er doch bekennender Kreationist, s.: http://creation.com/stephen-taylor-electrical-engi... Dass er als Wissenschaftler trotzdem so schwach argumentiert, ist trotzdem traurig. Zu Bertrand Russell: Ganz schön dreist, Russell zu zitieren! Denn wenn du seinen brillianten Essay "Warum ich kein Christ bin" gelesen hättest, wüsstest du, dass du wirklich nicht mit Russell argumentieren solltest... s.: http://de.wikipedia.org/wiki/Warum_ich_kein_Christ... , http://www.bfg-bayern.de/ethik/Personen/Russell_Be... und: http://www.positiveatheism.org/hist/russell0.htm
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Da in vielen Religionen das "Schöpfungsprinzip" Grundlage des Glaubens ist,

    passt das Prinzip der Evolutionstheorie nicht in dieses Glaubenskonzept.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Viele wissen vielleicht gar nicht was die Evolutionstheorie überhaupt ist und können mit dem Namen Darwin auch nicht viel anfangen.

    Ich komme aus einer sehr religiösen, frommen Familie. Aber bei allem Respekt, die Generation meiner Großeltern ging zwar jeden Sonntag zur Kirche und der "Herr Pastor" war eine Respektsperson, an der man keinen Zweifel hatte. Aber das waren auch einfache Leute vom Lande, die sich mehr mit der nächsten Rübenernte beschäftigten als mit irgendwelchen Evolutionstheorien irgendeines Engländers.

  • vor 1 Jahrzehnt

    weil dann das Bibelmärchen nicht mehr passt, darum ist diese Evolution --->Pfui

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Sie verstehen sie nicht. Es gibt übrigens auch sehr viele "Ungläubige", die sich mit dieser Theorie nicht befassen (wollen). Warum auch.

    Das Essen, das auf den Tisch kommt, wird auch ohne dieses Wissen gut.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Für den Gläubigen ist der Glaube das einzig Wahre und alles was Zweifel gebiert,gilt nicht!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Frucht des Baumes der ERKENNTNIS, hat sie schon einmal aus dem Paradies des GLAUBENS vertrieben.

    Evolution und Glaube sind nicht vereinbar. Wer glaubt, weiss nicht. Wer weiss, glaubt nicht.

    Und wenn jemand gerne gläubig ist und diesen Glauben auch nicht in Frage stellen will, so darf er sich nicht mit dem glaubenstötenden Wissen konfrontieren.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Könnte untershiedliche Gründe haben. Weil sie sich nicht dafür interessieren, weil sie sie für Teufelswerk halten, oder weil sie meinen, sie sei nur eine unbedeutende Theorie.

    Dass sie Angst hätten, erleuchtet zu werden, würde ich eher ausschließen. Warum sollte jemand davor Angst haben?

    @ vv v: "Ungern" durch "kritisch" zu ersetzen würde hier sicherlich den ganzen Sinn verdrehen. Und um irgendwelche Leute, die blind an wissenschaftliche Thesen glauben, ging es gar nicht.

    @ Franky: Weder heißt Urknall ein Knall aus dem Nichts, noch ist eine wissenschaftliche Theorie eine bloße Hypothese, oder Glaubensangelegenheit, noch hat diese etwas mit Evolution zu tun.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Sie interessieren sich nicht so doll für Naturwissenschaften, auch nicht für die früheste Geschichte der Erde und des Lebens auf ihr.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    weil die gläubigen dann merken würden das ihr ganzer glaube nur müll ist,und von der kirche so verordnet würd. die wahrheit setzt sich halt immer durch, franky,der urknal ist aber bewiesen

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