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wieso muss man sich über seine tätigkeit definieren?

"was arbeitest du?" "ich bin tischler, mauerer, gärtner, professor, anwalt, etc....."

gibt es eine möglichkeit, sich zu definieren, ohne dabei schon wieder die arbeit zu verherrlichen?

merke: ich arbeite gerne, aber es kommt mir gefährlich vor, sich über seine arbeit zu definieren. mein vater starb an herzinfarkt kurz nach der pensionierung.

kann man nicht auch nur herumsitzen und dabei wissen, wer man ist?

13 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    ohne große worte, da kann ich nur zustimmen.

    auch als ich damals noch gearbeitet habe, ich hab mich immer gewundert.

    wichtiger sind mir die interessen des gegenübers, was er liest, wie er denkt. viele arbeiten in bereichen, in denen sie eigentlich unglücklich sind.

    der beruf kann etwas über den menschen aussagen, muss er aber nicht.

    ich persönlich verbuche das unter "smalltalk" und "förmlichkeiten".

    nervig, manchmal traurig, aber diese pfütze ist klein genug für meinen schwamm :)

  • Fiene
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Wenn mich jemand fragt, was ich arbeite und ich darauf antworte, heißt das doch lange noch nicht, dass ich mich darüber definiere.

    Dieser Job ist das, womit ich mein Geld verdiene, damit ich essen und wohnen kann. Nicht mehr und nicht weniger.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Beruf kommt von Berufung-

    heute zählt das nicht mehr so wirklich-

    ein Arzt früher fühlte sich dazu berufen u. sein ganzes Leben war danach ausgerichtet-

    klar -heute steht das Geldverdienen auf dem 1.Rang,

    u. nicht mehr der Beruf-das Wohl das man mit u. durch ihn erreichen kann-

    heute ist oft der Schein wichtiger-was ich bin,habe u.s.w.

    als das Sein-Mensch sein-füreinander miteinander.

  • ?
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Wer sich allein über seine Tätigkeit definiert, wird es einmal schwer haben, wenn er in Rente geht.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    das ist alles falsches Identifizieren, denn man IST und man ist nicht seine Arbeit

  • es kommt doch daruaf an, ob man einen Erwerbsjob ausführt...oder der Beruf gleich Berufung ist.

    Bin ich in einem Beruf der mich ausfüllt und der mit meinen Interessen konform geht, kann ich mich sehr wohl darüber definieren.

    Ein Physiker ist ein Physiker...ob er in seiner Freizeit Mozart oder Rockmusik hört ist nebensächlich.

    Auch ob er gerne segelt oder lieber zum Boxen geht.

    In erster Linie ist er Physiker und will sich auch so definieren.

    Selbstverständlich kann man sich auch über seine Hobbys definieren...

    Er ist Lehrer und züchtet Rosen....

    Letztendlich läuft es immer drauf hinaus...was kannst du?

    Oder anderes herum...

    will will sich jemand definieren der nichts kann und keinerlei Liebhabereien pflegt?

    Als YC User ?...als TV Konsument?....als Autofahrer?....usw.

    oder...deine Frage wörtlich zu beantworten...

    ich bin ein Herumsitzer...geht schon...Frage ist...wie wird es bewertet?

  • vor 1 Jahrzehnt

    In diesem Fall: Müssen muß man nicht!

    Es gbt so ein paar Schlüsselfragen, die gerne auf Klassentreffen gestellt werden

    - Was arbeitest Du?

    wieviel Kinder hast Du?

    welches Auto fährst Du?

    Was macht Dein(e) Mann/Fau?

    Wie (Wo') wohnst Du?

    Wieviele Pferdepfleger(innen) beschäftigst Du?

    Wie oft fährst Du im Jahr in Urlaub? Und für wie lange?

    Alles Fragen, die aus mangelndem Selbstbewusstsein entstehen.

    Aber nur rumgammeln- würde ich nicht.

    Und kurz nach der Pensionierung am Herzinfarkt sterben- ist bedauernswert! Kann aber nur einem Beamten (!!!) passieren. Die anderen, die die da schaffen müssen, sterben oft früher........

  • vor 1 Jahrzehnt

    wer andere nach ihrer tätigkeit definiert hat immer noch nicht verstanden, dass es nunmal unterschiedliche typen von menschen gibt und der beruf nicht mit dem charakter gleichzusetzten ist

  • vor 1 Jahrzehnt

    für viele menschen ist das DER lebensinhalt. was anderes haben sie nicht. und wenn sie mal nicht in der arbeit sind, dann wissen sie eigentlich nichts mit sich anzufangen. schlimm...

    sowas wie ein hobby haben die auch gar nicht...

    mein freundeskreis ist anfang 30 +/- und fast alle definieren sich über den job. als ich nun meinen gewechselt habe und meinte, dass ich jetzt einfach nur geld verdienen und abends ein privatleben möchte, wurde ich mit großen augen angestarrt. meine arbeit ist gut und nett, aber um 18h ist sie passé.. da hab ich dann freizeit.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Muß man ja nicht....es tun halt nur viele.....aber es zwingt uns keiner, es denen gleichzutun. Ich bin ich, ob ich nun meinen Job habe oder nicht....wenn ich entlassen werde, bin ich genau der Gleiche...

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