Warum spreche ich mit einer negativen Fragestellung mehr Menschen an, als mit einer positiven?

Weil unzufriedene Menschen immer darauf hoffen, endlich mal ihre Meinung bestätigt zu bekommen und die fühlen sich verstanden und angenommen, wenn sie jemanden hören der lesen, der auch was zum Meckern hat.

Dann kann man Dampf ablassen und findet ein offenes Ohr. Wenn man zufrieden ist, freut man sich über andere zufriedene Menschen, aber man lässt sich nicht zwangsläufig darüber aus. Genießen und schweigen - ärgern und meckern - so passt das zusammen.

Das glaube ich einfach nicht.

Wenn du Leute fragst: "Bist du doof?" ist das negativ. Die Rückmeldungen werden eher selten sein.

Fragst du aber fragst: "Bist du intelligent?", was ja eine positive Fragestellung ist, fühlen sich erheblich mehr Leute bemüßigt, ihre Zustimmung zu äußern.

Also ich denke da gibt es so einen "Helferdrang".

Das ist meine Erklärung.

Aber ich bin eigentlich eher der Ansicht, dass positive Fragestellungen besser sind. Ich finde auf negative Fragen antworte ich auch nicht so gerne. Zum Beispiel "bist du ein Analphabet" da würde jeder "nein" schreiben bzw. sagen, da es der betreffenden Person peinlich ist diese Tatsache zuzugeben.

Menschen offenbaren nun mal nicht gerne Schwächen.

Zum einen neigen sie dazu sich selbst positiver darzustellen als es eigentlich der Fall ist. Sei es um Anzugeben oder um seine Familie (Kinder) zu schützen z.B. in finanziellen Angelegenheiten.

Aber ich denke ein treibender Gedanke ist wenn die falschen Leute davon erfahren könnte es gegen dich verwendet werden.

bei negativen fragen werden die menschen aktiver als bei positiven schoenen

..vielleicht freuen sich einige auf Hauen und Stechen.... und wittern Zoff, an dem sie sich ergötzen können...

.

es heißt Pseudo!

es gibt echte Moralisten und ich gehört dazu.