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Gibt es eine Steigerung von Paradox?

Und kann etwas so paradox dein, dass es schon wider nicht paradox ist?

Dazu ein Beispiel: Der Wissenschaftler Dr. X hat eine Zeitmaschiene erfunden. Als Wissenschaftler will er natürlich die Ursprünge des Lebens erforschen. Also reist er in der Zeit zurück um das erste Lebewesen, dass jemals lebte zu erforschen. Nimmt er jetzt aber das erste Lebewesen mit, entsteht natürlich kein Leben mehr, oder zumindest nicht das, wie wir es kennen...

Also holt er sich den Einzeller, reist dann ein paar Momente in der Zeit zurück, zu einem Zeitpunkt an bevor er den Einzeller gefangen hat, übergibt sich selbst den Einzeller, der jetzt quasi doppelt vorhanden ist...

Liegt das villeicht einfach daran, dass Zeitreisen an sich ein Paradoxon ergeben?

Aber warum ist das so? Ist die Zeit nicht einfach nur eine Maßeinheit?

So viele Fragen... ich freu mich auf Antworten ;)

10 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    genau dass ist der grund warum ich an paraleluniversen glaube.

    denk mal einen schritt weiter, was würde denn passieren wenn er den ersten einzeller tötet?

    dass leben entsteht nie, er entsteht nie, da er aber nie entsteht, kann er auch nie den ersten einzeller töten, und wenn er ihn nicht töten kann, dann muss das leben ja entstehen und er muss entstehen, und somit kann er ihn töten. paradox oder?

    es gibt jetzt also nur 2 möglichkeiten, die dieses paradoxon erklären erstens zeitreisen sind nicht möglich, welche die verbreitetere ist.

    oder er befindet sich in einem paraleluniversum und zerstört somit nicht sein eigenes leben sondern nur das leben in diesem universum. wobei er genau genommen auch keine zeitreise gemacht hat, er hat nur soviel raum zurückgelegt, dass er in einem universum ist das genau dem unseren entspricht nur halt vor 4 milliarden jahren.

    und letzten endes ist es für mich "vorstellbar", dass es in einem unendlichen raum unendlich viele universen gibt, also gibt es auch unendlich viele universen die wie unseres sind.

    und meiner meinung ist es nur menschliche arroganz oder unwissenheit, zu glauben, dass vor dem urknall nichts war, was ist nichts, nichts entsteht aus dem nichts. alles ist nichts und nichts ist alles.

  • vor 1 Jahrzehnt

    absurd, bizarr, skurill.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Rein grammatikalisch, ja: paradox, paradoxer, am paradoxesten.

    Logisch nicht, denn etwas kann nicht paradoxer sein als etwas, was auch selbst paradox ist, genauso wie etwas nicht schwärzer oder weißer sein kann als etwas, was auch schwarz oder weiß ist.

    Philosophisch/Wissenschaftlich ist es so eine Sache...

    Ich beschäftige mich mit vielen außergewöhnlichen Dingen, meine Denkweise ist schon an sich außergewöhnlich genug, wenigstens im Vergleich zur Denkweise der meisten Menschen, mit welchen ich mich unterhalten habe. Ich habe u.A. auch über die Zeit nachgedacht, bzw. über die Zeitreisen, und kann in dem Zusammenhang nur in einer Sache sicher sein: Nämlich dass man bei einer Zeitreise (falls sie überhaupt möglich ist) NUR ALS BEOBACHTER aggieren darf, damit nicht paralelle Welten entstehen.

    Ich kann mir denken, dass bei Zeitreisen alles möglich ist. Da gibt es nichts, was sich als Paradoxon heraus stellen würde. Denn selbst wenn einer in die Zeit zurück geht, und seine Eltern tötet, so wird er nicht augenblicklich aufhören zu existieren, sondern er wird lediglich eine andere Realität schaffen, in welcher es ihn nicht gibt. Er wird aber dennoch in seine eigene Realität (bzw. Zeit) zurück kehren können, denn in der Realität, aus welcher er gekommen ist, GIBT ES IHN, weil seine Eltern nicht getötet wurden bevor sie ihn gezeugt haben.

    In deinem Beispiel kann man beliebig viele Optionen schaffen. Eine davon wäre, dass wenn er den Einzeller aus der Vergangenheit in die Gegenwart mit nimmt, und somit nicht zulässt dass in der Vergangenheit sich Leben entwickelt hatte, so wird dadurch eben nur eine zweite Realität entstehen, in welcher das Leben auf der Erde sich eben später entwickelt hatte. In dieser zweiten Realität wird es den Reisenden nicht geben, möglicherweise darum, weil das später entwickelte Leben ganz andere Lebensformen als Folge gehabt hätte, aber das spielt für den Zeitreisenden keine Rolle, denn er spielt in dieser ganzen Sache nicht etwa die Rolle eines Opfers sondern gewissermaßen die eines Schöpfers, da er ANDERE Realitäten ermöglicht, welche die Existenz seiner eigenen Realität gar nicht berühren, weil sie damit in keiner Weise verbunden sind.

    Der Zeitreisende existiert nämlich in beiden Fällen, sowohl als Zeitreisender, als auch als Mörder seiner eigenen Eltern. Würde sein Mord über seine Eltern zu seiner eigenen Vernichtung führen, so hätte diese seine Reise überhaupt nicht statt finden können, da er ja überhaupt nicht geboren worden wäre. Also ist es klar, dass es diesen Paradoxon gar nicht gibt. Statt dessen gibt es die hypothetische Tatsache, dass durch so eine Reise eine weitere Realität erschaffen würde. Und damit kommt die Erkenntniss, dass der Mensch nicht ein "schwaches, sündiges, unfähiges Geschöpf" ist, welches sich immer wieder Schaden zufügt, was auch immer es tut, sondern im Gegenteil, dass DER MENSCH IN JEDEM FALLE EIN SCHÖPFER VON REALITÄTEN IST.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Erinnert mich ein wenig an eine Kurzgeschichte von Ray Bradbury: "Time Safari".

    Es geht darin um einen Zeit-Touristen, der aus Versehen in der Urzeit eine Mücke zertritt und dann in eine Zeit zurückkehrt, die nicht mehr der Zeit gleicht, von welcher aus er gereist ist.

    (In einer Halloween-Folge der Simpsons wurde dieses Thema aufgegriffen: Homer repariert den Toaster und dieser von Homer so "erfolgreich" reparierte Toaster versetzt ihn in die Urzeit, wo er allerhand Unsinn anstellt, was die Zeitlinie verändert und verändert ...)

    Nun stell dir mal vor, dieser Wissenschaftler hätte einen Ödipus-Komplex, wäre in die Vergangenheit gereist und hätte seinen Vater über den Haufen geschossen. - Gäbe es dann diesen Wissenschaftler noch?

    Aber nun zum Begriff des Paradoxen; von unserer jetzigen Weltsicht aus gesehen, erscheint es paradox. Aber stell Dir vor, der Weltverlauf wäre - ohne daß wir es jemals merkten, denn für uns ist dieser Weltverlauf, den wir kennen, ja der normale - also: denk Dir, der Weltverlauf wäre in der Vergangenheit durch eine Zeitreise verändert worden, dann würden wir dies ja nicht als etwas Paradoxes betrachten, sondern als den Verlauf der Dinge, den wir - historisch - kennen.

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  • TWally
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Da ein Paradoxon ein unlösbarer Widerspruch ist, ist paradox eines der Adjektive, die nicht sinnvoll steigerbar sind, wie auch tot, schwanger, voll*.

    * Wird immer wieder gerne gesteigert, ist aber falsch, denn voll ist voll.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Eine Zeitreise ist nicht möglich da man dafür mehr Energie benötigt als im Universum verfügbar ist. Mal angenommen wir hätten die Energie dann müsste man das ganze Universum quasi in der Zeit zurückspulen und da gibt es auch den Zeitreisenden noch nicht der irgendwas verändern könnte.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Zum Paradoxon kommt hier noch der Anachronismus. ;-)

  • vor 1 Jahrzehnt

    homo urbanus

    grüße und frieden

    Quelle(n): mathe.alrahman.de
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    .. paradoxer, am paradoxisten ;)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nein,das wäre paradox!

    PPPPhhhuuuhh, sauschwere Frage!

    Hätte man damals in Braunau....

    Vielleicht gibt es schlauere als mich...

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