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Roller oder Supermoto?
Ich weis ich hab vor kurzem schon einen Beitrag geschrieben, da mir mein Händler aber sagte er habe keine Naked Bikes wollte ich fragen, Roller oder Supermoto?
Entweder Piaggio Liberty 50
ODER Vespa S50( Ist mir aber eigentlich zu teuer)
oder Gilera SMT 50
Ich weis man kann es schlecht vergleichen. Ich will das Moped sowohl in der Stadt als auch auf dem Land fahren.
DANKE
3 Antworten
- akmsu74Lv 6vor 1 JahrzehntBeste Antwort
So eine Frage stellt sich selten, weil die meisten Leute von vornherein entweder nur Motorrad oder nur Roller fahren wollen...
;)
Wenn Du wirklich in der Stadt UND außerhalb unterwegs sein willst, würde ich Dir die Piaggio Liberty empfehlen.
Gründe:
1. Getriebe - Die Gilera hat ein Schaltgetriebe und könnte eigentlich um die 80 Sachen laufen. Weil sie in Deutschland aber nur 45 fahren darf, gibts eine entsprechende Übersetzung. (Möglicherweise wird auch ein Gang gesperrt aber da bin ich mir nicht sicher.) Das Problem ist nun, dass die Gilera bei Tempo 45 immer auf vollen Touren läuft, egal ob Du auf ebener Strecke oder einer Steigung unterwegs bist. Das ist einerseits schlecht für den Motor, weil der ständig in den relativ hohen Bereichen dreht, andererseits ist es schlecht für den Fahrkomfort, weil Einzylindermotore bei hoher Drehzahl unter Halblast (oder weniger) zum Konstantfahr-Ruckeln neigen. Und letztlich steigt auch der Verbrauch und der ist beim Zweitakter systembedingt ohnehin schon kein Ruhmesblatt. Die Variomatic "nimmt" sich hingegen nur so viel Leistung, wie sie braucht. Wenn Du auf ebener Strecke unterwegs bist, wird der Motor bei gleicher Geschwindigkeit deutlich niedriger drehen.
2. Räder - die Piaggio hat große Räder. Das kostet Dich zwar etwas Fußraum und Stauplatz (unter der Bank), bringt Dir aber große Vorteile, wenn Du wirklich mal auf ner Straße unterwegs bist, die nicht perfekt geteert ist. Die kleinen Roller-Räder laufen jeder Spurrille hinterher - das wird schon auf Kopfstenpflaster anstrengend, von Feldwegen ganz zu schweigen.
Die Piaggio hat also ein praxistauglicheres Getriebe als die Gilera und eine für den Gebrauch außerhalb der Stadt sinnvollere Bereifung als die Vespa.
Außerdem wird sie allenthalben für gute Bremsen und sehr gutes Licht gelobt - speziell das mit dem Licht sollte man außerhalb von Ortschaften nicht unterschätzen.
Insofern empfehle ich Dir tatsächlich einen "Roller" - da blutet mir als Motorradfahrer echt das Herz ... aber es wäre die sinnvollste Wahl.
Das mit dem Motorrad solltest Du aber nicht aus dem Auge verlieren - den großen A-Schein kann man zusammen mit dem Auto-Schein machen ... es gibt wirklich RICHTIG geile Naked-Bikes und Super-Motos da draußen... ;D
(Oder Du machst jetzt den A1 - unter den 125ern bibts auch ein paar nette Maschinchen...und wenn du wirklich öfter "über Land" fahren willst / musst, ist die 125er deutlich besser als jede 50er. Speziell auf richtigen Landstraßen sinkt mit den 125ern das Risiko, einfach von hinten über den Haufen gefahren zu werden, ganz deutlich!)
Wie auch immer - viel Erfolg und gute Fahrt!
Nachtrag @Udo B
Klar, mehr Motorradfeeling hats auf der Gilera - aber bringts das auf ner 50er?
Die bessere Kurvenkontrolle wirkt sich bei maximal 45 Sachen noch nicht aus - jedenfalls nicht im öffentlichen Verkehr und auf ne Rennstrecke wird er wohl eher nicht kommen. Ich kenn keine Straßen-50er, bei der man die Knie auf die Erde bekommt - jedenfalls nicht, wenn die Kiste sich nachher von selber wieder aufrichten soll. ;)
Davon ab ist das Kurvenverhalten eher von den reifendimensionen abhängig, als vom Knieschluss.
Das Getriebe ist eigentlich ein Grund dagegen - klar, man gewöhnt sich ans Schalten, was grundsätzlich gar nicht schlecht ist. Aber 6 Gänge verteilt auf 45 Sachen? In der Stadt wird ihn die Schalterei wahnsinnig machen, weil er nur noch am "im Getriebe rühren" ist. Das macht die ersten 50 kilometer Spaß, danach nervts nur noch - zumal die Roller eben wegen der automatik in Sachen Durchzug und Beschleunigung die Nase vorne haben. Er wird immer hinter her hängen...
Gerade in der Stadt ist man mit Automatik oder viel Drehmoment besser bedient - und die Gilera hat beides nicht.
Die Sache mit der Baufreundlichkeit stimmt - aber die Triebsatzschwinge ist besser geschützt und man hat alles konzentriert vor der Nase, wenn man einen oder zwei Deckel abgeschraubt hat. Der offene Motor ist zwar besser zugänglich - er ist den Elementen aber auch mehr ausgesetzt und immer verdreckt...
- vor 1 Jahrzehnt
Hallo,
also ich würde Dir danz klar die Gilera empfehlen.
Begründung:
Du hast mehr Motorradtechnik und Motorrad Feeling. Das Fahren ist alleine Aufgrund der "normalen" FuÃschaltung angehnehmer und ein besseres Training für Auto- und Motorradführerschein. Ausserdem wirst Du sicherer wenn das Schalten dann wie von alleine geht. Wen mal etwas kaputt ist kommst Du auch viel besser an die Teile von Maschine und Motor ran, ist für dich einfacher und damit sparst Du Kohle wenn Du es selbst machen kannst.
In Kurven hast Du nach meiner Erfahrung eine bessere Kontrolle über die Maschine weil Du einen Tank zwischen den Knien hast, du bekommst ein wesentlich besseres Gefühl für die Strasse und die Maschine.
Ich würde nur bei der Bereifung aufpassen, wenn Du überwiegend befestigte Strassen fährst, nimm das Strassenprofil. Sieht zwar nicht so gut aus, flattert aber viel weniger in Kurven....;-)
Viele GrüÃe
UB
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
⺠kannst ja mal hier rein schauen