bedeutet kopfkino automatisch, dass man etwas negatives ausmalt?

Kopfkino ist einfach die bildiche Vorstellung einer bestimmten Situation, ist erstmal weder negativ noch positiv aufzufassen.

Kopfkino ist negativ besetzt.

Wie immer der Vorgang des "Ausmalens" auch bezeichnet wird: Die Vorstellung, was geschehen könnte,

was auch immer, ist oftmals sehr viel schlimmer als das, was möglicherweise eintritt!

Und, dieses Ausmalen kann ja auch ins leere laufen; also gar nicht eintreten.

Kopfkino ist in vielen Fällen selbstquälerisch, masochistisch und kann leider auch zum zwanghaften Dauerausmalen werden. Die Lebenskraft versiegt, die seele leidet. Doch dem/der die "Kinogänge" gelten, wissen in den wenigsten Fällen, was da bei dem Kinogänger abläuft.

Eine nicht ungefährliche Sache, wenn es negative Filme sind.

Kopfkino kann auch durchaus positiver Natur sein - im sexuellen Sinne oft so gebraucht .

Die Grenze zwischen Tagtraum und Kopfkino ist manchmal fließend - und Tagträumereien sind ja meist über ganz nette Dinge wie der Traumjob oder ein Tag am Pool während alle arbeiten etc.

Ich sage nur "Die Gedanken sind frei, la la la... *träller*"

Kopfkino kann vielseitig sein, manchmal einfach nur ein nicht ausgesprochener Gedanke, manchmal die Gewissheit, dass es mitunter besser ist, einfach mal die Klappe zu halten...

...also ob Du Dich nun schuldig oder nicht dabei fühlst, liegt ganz an Dir.

Und da ich weiß, dass es echt JEDEM so geht und man das halt nicht abstellen kann wie einen Schalter, nehme ich es einfach so hin... OHNE Schuldgefühle!

Nein, das Kopfkino ist eigentlich für das Gute reserviert.

Kopfkino muss nicht negativ sein! Wenn sich jemand selbst befriedigt ist es auch Kopfkino! Und malst du dir da was negatives aus? Nein! Siehst de?